Dienstag, 25. November 2008

Hast du die 10 Gebote Gottes gehalten?

1. / Du sollst keine anderen Götter neben mir haben.

2./ Du sollst dir kein Bildnis noch irgendein Gleichnis machen.

3
./ Du sollst den Namen des HERRN nicht missbrauchen.

4
./ Du sollst den Tag des Herrn (Ruhetag) halten.

5./ Du sollst deinen Vater und deine Mutter ehren.

6
./ Du sollst nicht töten (morden).

7
./ Du sollst nicht ehebrechen.

8./ Du sollst nicht stehlen.

9./ Du sollst nicht lügen.

10./ Du sollst nicht begheren was deinem Nächsten gehört.

Keine Chance zur Bekehrung?

Keine Chance zur Bekehrung?

Bibelstellen: Markus 4,11-12


Frage: In Markus 4,11-12 stehen die Worte des Herrn: „Euch ist es gegeben, das Geheimnis des Reiches Gottes zu erkennen, denen aber, die draußen sind, wird alles in Gleichnissen zuteil, damit sie sehend sehen und nicht wahrnehmen, und hörend hören und nicht verstehen, damit sie sich nicht etwa bekehren und ihnen vergeben werde’“. Wie ist das damit in Einklang zu bringen, dass Gott will, dass alle Menschen errettet werden (1. Tim 2,4)?


Antwort: Man muss bedenken, zu welchem Zeitpunkt der Herr dieses ernste Wort geredet hat. Es war nicht ganz am Anfang seines Dienstes, sondern erst, nachdem sich seine Macht völlig entfaltet hatte und er beschuldigt worden war, durch den Obersten der Dämonen die Dämonen auszutreiben (Mk 3,22 ff.). Er war der Verworfene des Volkes! Wenn das Volk nicht auf ihn hören wollte, dann gab er ihnen auch keine weiteren direkten Belehrungen (die ohnehin nur ihre Verantwortung erhöht hätten), sondern sprach in Gleichnissen, die nur diejenigen verstehen konnten, die ihm wirklich nachfolgen wollten.


Erst als sie ihre Augen verschlossen haben, hat der Herr sie verklebt. Erst als sie ihn verworfen hatten, wandte er sich von ihnen ab. So ähnlich war es schon beim Pharao. Er verhärtete angesichts der Plage mehrfach selbst sein Herz, bis der Augenblick kam, als Gott sein Herz verhärtete (2. Mo 9,12).


Gott will alle Menschen retten und bietet ihnen das Heil an. Das ist zweifellos wahr. Aber wenn sie nicht wollen, kann der Augenblick kommen, dass auch Gott nicht mehr will und das Herz verhärtet (wann das der Fall ist, weiß aber Gott allein). Wenn jemand ein Haus unter Protest verlässt und sagt, dass er nie mehr das Haus betreten wolle, und der Hausherr schließt die Tür hinter ihm ab – dann ändert das nichts daran, dass der Protestler nicht mehr kommt. Aber eins wird deutlich: Der Hausherr will jetzt auch nicht mehr; der Protestler ist schlichtweg zu weit gegangen.


Bedenken muss man auch, dass sich der Herr von dem Volk als solchem wegwandte (vgl. Jes 6,9). Einzelne, die erkannten, dass das Volk ihn verworfen hatte und dass es keinerlei Ansprüche mehr geltend machen konnte, konnten sicherlich sein Wort aufnehmen und gerettet werden. Das macht ja auch der weitere Bericht in den Evangelien deutlich.

Montag, 10. September 2007

Bekehrung von Charles H. Spurgeon

==> Bekehrung / Evangelium / Entscheidung für Christus
==> Bekehrung
==> Bekehrung von Charles H. Spurgeon

Charles H. Spurgeon, einer der bekanntesten Erweckungsprediger des 19. Jahrhunderts,
berichtet darüber: "Ich glaube, ich würde noch heute in Finsternis und Verzweiflung sitzen, wenn nicht Gottes Barmherzigkeit eines Sonntagmorgens in Colchester, als ich auf dem Weg zur Kirche war, einen fürchterlichen Schneesturm gesandt hätte. Unfähig, weiter dagegen anzukämpfen, bog ich in eine ziemlich abgelegene Straße, ging durch einen Hof und stand vor einer kleinen Kapelle. Ich wollte ja irgendwohin zum Gottesdienst gehen. Aber diese Kapelle war mir bis dahin unbekannt geblieben. Sie gehörte den Methodisten. Ich hatte schon viel von diesen Leuten gehört, unter anderem, dass sie so laut sängen, dass man Kopfschmerzen davon bekomme.

Aber das hielt mich nicht zurück. Ich wollte ja gern wissen, wie ich gerettet werden könne. Und wenn mir ihr Gesang auch noch so viel Kopfschmerzen verursachen würde, was kümmerte mich das? Ich ging also hinein und setzte mich. Es waren nur 12 bis 15 Leute anwesend. Der Gottesdienst begann, aber kein Prediger ließ sich blicken, bis endlich ein sehr hagerer Mann auf die Kanzel kam, ein armer, unstudierter Mann aus dem Volk, der nicht einmal richtig sprach. Er schlug die Bibel auf und las die Worte: 'Gott spricht: Blickt auf mich, so werdet ihr gerettet, aller Welten Enden.'

Der Prediger behandelte diese Worte etwa folgendermaßen: 'Dieser Text ist sehr einfach. Er sagt: Blickt auf Gott! Das ist keine große Anstrengung. Ihr braucht auch keinen Fuß anzusetzen, keinen Finger zu rühren. Ihr braucht auch keine Universität besucht zu haben. Ihr braucht nur hinzublicken.'

Nachdem er noch einiges zu diesem Punkt gesagt hatte, richtete er seine Augen gerade auf mich, als ob er mein ganzes Herz durchschaut hätte, und sagte: 'Junger Mann, du siehst sehr elend aus. Und elend wirst du bleiben im Leben und im Sterben, wenn du nicht dem Wort des Propheten gehorchst.' Dann erhob er seine Stimme, dass sie dröhnte, und rief: 'Junger Mann, blicke auf Jesus Christus und tue es jetzt!' Ich fuhr auf meiner Bank zusammen. Zugleich aber schenkte ich Jesus mein Vertrauen - und war gerettet.

Es war das Werk eines Augenblicks. Die finstere Wolke, die mich jahrelang umschattet hatte, war verschwunden - ich sah die Sonne."

Das Steuer an Jesus abgeben

==> Bekehrung / Evangelium / Entscheidung für Christus
==> Bekehrung
==> Das Steuer an Jesus abgeben

Es gibt in der Bibel einen kleinen unscheinbaren Satz, der etwas Ungeheures aussagt: "Sie folgten Jesus nach." Das ist das Wunder der Bekehrung. Es ist so seltsam: Seit 2000 Jahren hat die Welt ganz große Veränderungen erfahren. Aber immer wieder geschah und geschieht es, dass ein Mensch sich aufmacht, Jesus nachzufolgen. Weltanschauliche und konfessionelle Kämpfe tobten. Aber in all dem Getümmel geschah es immer wieder: Menschen folgten Jesus nach.

Was bedeutet das denn? Ich will es an einem modernen Bild klarmachen:
Vorher hat man selber am Steuer seines Autos gesessen. Nun gibt man Jesus das Steuer in die Hand. Zuerst sagt man sich wohl: "Herr Jesus, ich möchte die und die Straße fahren. Ich bin froh, dass du nun zu mir eingestiegen bist." "Da will ich nur schnell wieder aussteigen", sagt Jesus. "Warum denn?" fragt man erschrocken zurück. Und er antwortet: "Ich kenne die Straßen besser, die zum Ziel führen. Lass mich fahren, und vertraue dich mir nur an."

- Aber nun geht's noch nicht los. "Was hast du denn da für sinnloses Gepäck? Soll das alles mit? Der fette Schoßhund, dein dickes Ich, das lass nur dahinten. Und so allerlei kleine Sündenköfferchen! Lass sie stehen!"

Da rufst du erschrocken: "Herr Jesus, soll ich ganz arm werden?"

-"Nein", sagt er, "bis jetzt warst du arm. Jetzt sollst du reich werden."

So überlässt man sich ihm, arm und willenlos, und erfährt am Ende: "Aus seiner Fülle haben wir genommen Gnade um Gnade."

Freitag, 24. August 2007

"Wir hatten keine Ewigkeit!"

==> Andere Religionen / Heidentum / Irrlehren ==> Hoffnungslosigkeit der Verlorenen

P. Le Seur erzählte in einem seiner Vorträge von einem Häuptling, der Christ geworden war und vom Missionar gefragt wurde, was das Heidentum vom Christentum unterscheide, und dann zur Antwort gab: "Wir hatten keine Ewigkeit!"



==> Ein blinder Führer

Wir leben in einer Zeit, in der viele Personen sich selber zu Führern erklären und mit der Einladung vor uns treten: »Folget mir!«

Wir müssen sehr vorsichtig sein und prüfen, ob die Lehrer, denen wir folgen, auf dem richtigen Wege sind. Es kann uns leicht passieren wie jener alten Frau, die an der Ecke einer Straße stand und zögerte, die Straße zu überqueren, weil an dieser Kreuzung keine Ampel war, und der Verkehr sehr stark war.

Als sie dort wartete, kam ein Mann zu ihr mit der Frage: »Kann ich mit Ihnen die Straße kreuzen?« Erleichtert dankte sie dem Manne und fasste seinen Arm. Der Weg, den die beiden jetzt gingen, war alles andere als sicher. Der Mann wurde selbst unsicher, als er sich mit der Frau in einem Zick-Zack durch den Verkehr schlängelte. »Sie haben uns beinah getötet«, erklärte die Frau ärgerlich, als sie endlich den Bürgersteig der anderen Seite erreichten, »sie gingen ja wie ein Blinder«.

»Ich bin es auch«, gab der Mann zur Antwort, »darum fragte ich ja, ob ich mit Ihnen die Straße kreuzen könnte«.

toysoldi

Die trügerische Natur der Sünde

==> Andere Religionen / Heidentum / Irrlehren
==> Die sanfte Verführung

C. H. Spurgeon:

In Parkanlagen und besonders auf älteren Friedhöfen sieht man viele Bäume unter der Umklammerung des Efeu, der sich um sie gewunden hat, wie die Schlangen um den unglücklichen Laokoon, fast erstickt und erwürgt. Es ist gar nicht denkbar, diese Verschlingung zu lösen und die Bäume davon zu befreien; die scheinbar so schwache Pflanze hat ihre kleinen Fasern in die Rinde des Baumes eingetrieben und von Stunde zu Stunde saugen sich diese fester ein und saugen den Lebenssaft aus dem unglücklichen Baum, den man nicht ohne schmerzliche Wehmut betrachten kann. Und doch gab es eine Zeit, da dieser Efeu als ein kleines Pflänzchen auf das Grab eines geliebten Toten gepflanzt wurde; als dieses Pflänzchen aufwuchs, lehnte es sich in seiner Schwäche an den Baum und bat denselben gleichsam, ihm eine Stütze zu sein; wenn ihm diese Bitte abgeschlagen worden wäre, dann wäre der Baum nie sein Opfer geworden; aber nach und nach wuchs der Schwächling an Kraft und Vermessenheit und schließlich riss er die Herrschaft an sich und sog dem Baum mit tausend Fasern das Leben aus und der große, starke Baum wurde der Raub des sich kriechend und unscheinbar einschmeichelnden Zerstörers. Die Moral liegt auf der Hand. Mit tiefem Schmerz gedenken wir mancher edlen Charaktere, welche durch sich einschmeichelnde Gewohnheit so nach und nach zu Grunde gerichtet worden sind. In vielen Fällen waren geistige Getränke dieser Efeu. Oft war es Fleischeslust. Doch was es auch sein mag, achte darauf, dass du die Sünde überwindest und lass nicht sie es sein, die den Sieg über dich davon trägt.

lirose

Donnerstag, 25. Januar 2007

Dank für Rettung aus Todesgefahr

Psalm 116

1 Ich liebe den HERRN, denn er hört
die Stimme meines Flehens.
2 Er neigte sein Ohr zu mir;
darum will ich mein Leben lang
ihn anrufen.

3 Stricke des Todes hatten mich umfangen, /
des Totenreichs Schrecken hatten mich getroffen;
ich kam in Jammer und Not.
4 Aber ich rief an den Namen des HERRN:
Ach, HERR, errette mich!

5 Der HERR ist gnädig und gerecht,
und unser Gott ist barmherzig.
6 Der HERR behütet die Unmündigen;
wenn ich schwach bin, so hilft er mir.

7 Sei nun wieder zufrieden, meine Seele;
denn der HERR tut dir Gutes.
8 Denn du hast meine Seele vom Tode errettet,
mein Auge von den Tränen, meinen Fuß vom Gleiten.
9 Ich werde wandeln vor dem HERRN
im Lande der Lebendigen.

10 Ich glaube, auch wenn ich sage:
Ich werde sehr geplagt.
11 Ich sprach in meinem Zagen:
Alle Menschen sind Lügner.
12 Wie soll ich dem HERRN vergelten
all seine Wohltat, die er an mir tut?

13 Ich will den Kelch des Heils nehmen
und des HERRN Namen anrufen.
14 Ich will meine Gelübde dem Herrn erfüllen
vor all seinem Volk.

15 Der Tod seiner Heiligen
wiegt schwer vor dem HERRN.
16 Ach, HERR, ich bin dein Knecht, /
ich bin dein Knecht, der Sohn deiner Magd;
du hast meine Bande zerrissen.

17 Dir will ich Dank opfern
und des HERRN Namen anrufen.
18 Ich will meine Gelübde dem Herrn erfüllen
vor all seinem Volk
19 in den Vorhöfen am Hause des HERRN,
in dir, Jerusalem.
Halleluja!

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Mittwoch, 29. November 2006

Make A BREAK!

Taube Make A Break

Donnerstag, 23. November 2006

Herz und Herz vereint zusammen

1. Herz und Herz vereint zusammen sucht in Gottes Herzen Ruh. Lasset eure Liebesflammen lodern auf den Heiland zu. Er das Haupt, wir seine Glieder, er das Licht und wir der Schein, der der Meister, wir die Brüder, er ist unser, wir sind sein.



2. Kommt, ach kommt, ihr Gnadenkinder, und erneuert euren Bund, schwöret unserm Überwinder / Lieb und Treu aus Herzensgrund. Und wenn eurer Liebeskette / Festigkeit und Stärke fehlt, o so flehet um die Wette, bis sie Jesus wieder stählt.



3. Legt es unter euch, ihr Glieder, auf so treues Lieben an, dass ein jeder für die Brüder / auch das Leben lassen kann. So hat uns der Freund geliebet, so vergoss er dort sein Blut; denkt doch, wie es ihn betrübet, wenn ihr euch selbst Eintrag tut.



4. Einer reize doch den ändern, kindlich, leidsam und gering / unserm Heiland nachzuwandern, der für uns am Kreuze hing. Einer soll den andern wecken, alle Kräfte Tag für Tag / ohne Sträuben darzustrecken, dass er ihm gefallen mag.



5. Halleluja, welche Höhen, welche Tiefen reicher Gnad, daß wir dem ins Herze sehen, der uns so geliebet hat; dass der Vater aller Geister, der der Wunder Abgrund ist, dass du, unsichtbarer Meister, uns so fühlbar nahe bist!



6. Ach du holder Freund, vereine / deine dir geweihte Schar, dass sie es so herzlich meine, wie's dein letzter Wille war. Ja, verbinde in der Wahrheit, die du selbst im Wesen bist, alles, was von deiner Klarheit / in der Tat erleuchtet ist.



7. Friedefürst, lass deinen Frieden / stets in unsrer Mitte ruhn; Liebe, lass uns nie ermüden, deinen selgen Dienst zu tun. Denn wie kann die Last auf Erden / und des Glaubens Ritterschaft / besser uns versüßet werden / als durch deiner Liebe Kraft?



8. Liebe, hast du es geboten, dass man Liebe üben soll, o so mache doch die toten, trägen Geister lebensvoll. Zünde an die Liebesflamme, dass ein jeder sehen kann: wir, als die von einem Stamme, stehen auch für einen Mann.



9. Lass uns so vereinigt werden, wie du mit dem Vater bist, bis schon hier auf dieser Erden / kein getrenntes Glied mehr ist; und allein von deinem Brennen / nehme unser Licht den Schein: also wird die Welt erkennen, dass wir deine Jünger sein.



Nikolaus Ludwig Graf von Zinzendorf 1700-1760; bearbeitet von Christian Gregor 1723-1801
roseline

Christi Blut und Gerechtigkeit

1. Christi Blut und Gerechtigkeit, das ist mein Schmuck und Ehrenkleid, damit will ich vor Gott bestehn, wenn ich zum Himmel werd eingehn.



2. Drum soll auch dieses Blut allein / mein Trost und meine Hoffnung sein; ich bau im Leben und im Tod; allein auf Jesu Wunden rot.



3. Und wenn ich durch des Herrn Verdienst; noch so treu würd in seinem Dienst, gewönn den Sieg dem Bösen ab und sündigte nicht bis ins Grab,



4. so will ich, wenn ich zu ihm komm, nicht denken mehr an gut noch fromm, sondern: Da kommt ein Sünder her, der gern fürs Lösgeld selig wär.



5. Solang ich noch hienieden bin, so ist und bleibet das mein Sinn: Ich will die Gnad in Jesu Blut / bezeugen mit getrostem Mut.



6. Wird dann die Frag an mich gebracht: Was hast du in der Welt gemacht? So sprech ich: Dank sei meinem Herrn! Konnt ich was Guts tun, ich tat's gern.



7. Und weil ich wusste, dass sein Blut die Sünd wegschwemmt mit seiner Flut / und dass man nicht muss willgen ein, ließ ich mir's eine Freude sein.



8. Wenn nun kam eine böse Lust, so dankt ich Gott, dass ich nicht musst; ich sprach zur Lust, zum Stolz, zum Geiz: Dafür hing unser Herr am Kreuz.



9. Gelobet seist du, Jesu Christ, dass du ein Mensch geboren bist / und hast für mich und alle Welt / bezahlt ein ewig Lösegeld!



10. Dem Lamm gebühret alles gar, weil es für uns geschlachtet war; es hat die Sünde weggebracht / und uns Gott angenehm gemacht.



11. Du Ehrenkönig Jesu Christ, des Vaters einger Sohn du bist; erbarme dich der ganzen Welt / und segne, was sich zu dir hält.



Nikolaus Ludwig Graf von Zinzendorf 1700-1760; und Strophe 2-8: Christian Gregor 1723-1801
roseline

Mittwoch, 22. November 2006

"Eine Scheinalternative ist eine Alternative, mit der wir nie leben könnten."

Es ist gut mit Scheinalternativen aufzuräumen. Eine Scheinalternative ist eine Alternative, mit der wir nie leben könnten. Aber indem wir sie doch als eine Möglichkeit sehen, machen wir unser Leben undurchsichtiger. Ein Beispiel: Eine Frau sagt sich: „Ich möchte mit meinem Mann über dieses Wichtige in meinem Leben reden, aber ich könnte es auch bleiben lassen.“ Dabei weiß sie schon, dass es für sie auf Dauer unmöglich ist, nicht über das zu reden, was ihr wichtig ist. Sie hat erkannt, dass es ihrer nicht würdig ist. Und doch „spielt“ sie mit der Scheinalternative, als könnte sie damit leben. Es ist dann besser, die Scheinalternative abzutun und sich zu sagen: Es gibt für mich nur eins: Ich rede mit ihm darüber.“

Durch das Ausräumen dessen, was eigentlich für uns nichts taugt, wird das Leben klarer und nicht mehr soviel Energie fließt in die Alternativen, die wir nicht leben wollen. Es ist eine Art Säuberungsaktion, die uns befreit. Eine geheimnisvolle Kraft fließt uns zu aus der Haltung nur eins zu wollen. Genau was das eine ist, muss jeder für sich selbst formulieren. Wichtig ist die Klarheit.

roseline

Ein Tag im Leben von John Wesley

In seinem etwas längeren Rechenschaftsbericht über seine »Bekehrung« vom 24. Mai 1738 schreibt John Wesley: »Ich gab mit einem Schlag alle wertlosen Freundschaften auf. Dabei stand immer klarer der große Wert der Zeit vor meinen Augen.«

In seinem Rückblick beginnt er mit seiner Kindheit. Als er – wie oben zitiert – den Wert der Zeit erkennt, ist er etwa Mitte zwanzig, aber bereits ordinierter Geistlicher seiner Kirche. Von da an hat er regelmäßig Tagebuch geführt, einerseits um sich selbst zu kontrollieren, wie gut er seine Zeit gebrauchte, dann aber auch, um vielen Menschen durch die Veröffentlichung seiner Tagebücher zu helfen. Er berichtete weniger von sich selbst, sondern von dem, was er zu tun bekommen hatte durch den Beginn der Erweckung. Mit der Veröffentlichung seiner Tagebücher versuchte er auch, gegen ihn erhobene Anschuldigungen zu entkräften, indem er Freund und Feind am Geschehen selbst Anteil gab. Seine Tagebücher haben sich immer gut verkauft und als er starb, gab es keine Rückstände auf Lager.

Wie aber hat sein Tag ausgesehen? Üblicherweise stand er um 4 Uhr früh auf und hielt um 5 Uhr seinen ersten Gottesdienst. Dann predigte er um 12 Uhr und regelmäßig um 18 Uhr, manchmal, wie es die Umstände erforderten, auch um 16 Uhr. Es gab auch Tage, wo er fünfmal predigte (das konnte um 10 Uhr vormittags sein oder um 14 Uhr), aber drei Predigten am Tag waren die Regel. Die Predigtzeiten waren natürlich nicht fixiert. Reisen, Wetterumstände, besondere Bedingungen an verschiedenen Orten konnten das verändern. Was dazwischen geschah, hing von den Umständen ab, ob er auf Reisen war, ob er missionarisch im Freien predigte und die verschiedenen Gemeinden besuchte, oder ob er an einem seiner Standorte (Bristol oder London) wohnte und sich mit seinen Predigern beriet, Korrespondenz erledigte, Artikel schrieb, seelsorgerliche Gespräche führte oder an Klassversammlungen teilnahm. Hier ein paar Originalzitate, die das gerade Angesprochene verdeutlichen:

Mittwoch, 21. September 1743:
»Zwischen drei und vier Uhr morgens weckte mich ein großer Haufe von Zinngräbern. In der Besorgnis, dass sie für die Frühversammlung zu spät kämen, hatten sie sich um das Haus versammelt und sangen Loblieder. Um fünf Uhr predigte ich noch einmal.«

Dienstag, 16. April 1745 (in Osmotherly): »Um fünf Uhr predigte ich über Röm. 3,22 zu einer großen Versammlung. Da viele fürchteten, sie könnten verschlafen, waren sie die ganze Nacht aufgeblieben.«

Bei seinen Besuchen in den Gemeinden prüfte er auch die Klassen und entließ Menschen, die einen unordentlichen Lebenswandel hatten. Dazu brauchte es Festigkeit und Mut, gesunden Menschenverstand und Aufrichtigkeit. Nicht die »innerste Herzensstellung« sollte geprüft werden, sondern die »allgemeine Lebensführung«, denn »die kann erkannt werden, weil sie nur durch ein Wunder verborgen bleiben könnte«. Immer wieder besucht er die Armen.

Samstag, 3. Februar 1753 (London): »Am Freitag und Samstag machte ich viele Hausbesuche. Einige traf ich in ihren unterirdischen Kellern, andere in ihren Dachstuben, schon halb umgekommen vor Hunger und Kälte, vor Schmerz und Krankheit. Doch fand ich niemand unbeschäftigt, solange er noch in seinem Zimmer umherkriechen konnte. Ganz gottlos, ja teuflisch ist jener gewöhnliche Einwurf ›Nur weil sie faul sind, sind sie so arm.‹ Kann jemand, der diese Not mit eigenen Augen gesehen hat, sein Geld noch in Schmuck oder überflüssigen Dingen anlegen?«

Das hielt er ein Leben lang durch, konsequent und mit sichtbarer Freude. Am 8. Oktober 1789 (da war er 86 Jahre alt) schreibt er in sein Tagebuch: »Durch Gottes gnädige Vorsehung ist mein Gesundheitszustand jetzt so, wie er vermutlich für den Rest meines Lebens sein wird. Meine Sehkraft hat so abgenommen, dass ich bei Kerzenlicht nicht mehr gut sehen kann; aber schreiben kann ich so gut wie je. Meine Körperkräfte haben sehr nachgelassen, so dass ich nicht gut mehr als zwei Mal täglich predigen kann. Aber gottlob hat mein Gedächtnis nicht viel abgenommen und mein Denken ist so klar wie in den letzten fünfzig Jahren.«

Autor:
Professor Helmut Nausner war lange Jahre Superintendent der Evangelisch-methodistischen Kirche in Österreich und ist Spezialist für Theologie und Leben John Wesleys.
Adresse: Landgutgasse 39/8, A-1100 Wien

*~*~*~

Daten zum Lebenslauf von John Wesley (1703-1791)


17.6.1703
Geburt in Epworth, England, als 15. von 19. Kindern des anglikanischen Pfarrers Samuel W. und seiner Frau Susanna

Juni 1720
Beginn des Studiums in Christ Church, Oxford

19.9.1725
Ordination zum Diakon der Anglikanischen Kirche. Beginn einer intensiveren Beschäftigung mit Fragen persönlicher Frömmigkeit

1726
Wahl zum Fellow des Lincoln College, Beginn einer akademischen Laufbahn

1728
Ordination zum Priester (Pfarrer) der Anglikanischen Kirche

1729
Bildung des „Holy Club“, einer Gruppe von Theologen und Theologiestudenten, die miteinander geistliche Disziplin und soziales Engagement leben wollten. Sie erhielten den Spitznamen „Oxforder Methodisten“.

14.10.1735
Abreise nach Georgia, um als Missionar unter Indianern und Pfarrer für die Siedler zu arbeiten. Auf der Überfahrt im schweren Sturm beeindruckt vom Glaubensmut mitreisender Herrnhuter.

22.12.1737
Rückkehr nach England auf Grund gravierender Probleme mit seiner Pfarramtsführung. Unter Herrnhuter Einfluss Bekanntschaft mit der reformatorischen Botschaft von der Rechtfertigung allein aus Glauben.

24.5.1738
Erfahrung der persönlichen Heilsgewissheit beim Verlesen von Luthers Vorwort zum Römerbrief (John Wesleys „Bekehrung“).

Sommer 1738
Reise nach Deutschland, Besuch in Herrnhut und bei Zinzendorf.

April 1739
Erste Predigten unter freiem Himmel zu Arbeitern und Bergleuten. Bestätigung seines Rufes als Missionar für die entkirchlichte Bevölkerung. In den folgenden Jahrzehnten viele Predigtreisen durch England, Irland und Schottland.

ab 1740
Gründung von Gemeinschaften zur seelsorgerlichen Begleitung von Menschen, die durch die Verkündigung angesprochen waren. Anstellung von Laien als „Assistenten“ für die missionarische Arbeit.

1742
Bildung von Kleingruppen („Klassen“) zur intensiveren Gruppenseelsorge

1743
Veröffentlichung der „Allgemeinen Regeln“ für die Gemeinschaften.

29.6.1744
Erste Konferenz der Prediger als Leitungsorgan der Bewegung.

18.2.1751
Heirat mit Mary Vazeille. Die Ehe verläuft unglücklich.

1754
Veröffentlichung der „Explanatory Notes upon the New Testament“, kurzen Erläuterungen zum Neuen Testament.

ab 1769
Aussendung von Missionaren nach Amerika

1784
Ordination zweier Prediger und eines Superintendenten für die Arbeit in den USA, da sich dort nach der Unabhängigkeitserklärung alle religiösen Gemeinschaften selbstständig zu organisieren hatten.

25.12.1784
Gründung der Methodist Episcopal Church in den USA

2. 3.1791
Tod John Wesleys. Zu diesem Zeitpunkt zählte seine Bewegung etwa 100.000 Anhänger.


"Verlass dich nicht auf Visionen oder Träume, auf plötzliche Eingebungen oder starke Gemütsbewegungen irgendeiner Art! Bedenke: Nicht durch solche Dinge sollst du 'Gottes Wille' bei bestimmten Gelegenheiten erkennen, sondern durch Anwendung der klaren biblischen Regel mithilfe der Erfahrung und der Vernunft und unter dem ständigen Beistand des Geistes Gottes!"

weiterführender Link (Wikipedia)

Dinosauria und die "EvoulutionsTHEORIE"

f0134612aa1go to == > Dinos, Evolution & Co zum freien Download für alle...
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Mittwoch, 15. November 2006

Hebräer 11 - Glaubenszeugen des Alten Bundes

1
Glaube: sein Wesen und seine Wirkungen - Glaubenszeugen des Alten Bundes.

1
Der Glaube aber ist eine Verwirklichung dessen, was man hofft, ein Überführtsein von Dingen, die man nicht sieht.
2
Denn durch ihn haben die Alten Zeugnis erlangt.
3
Durch Glauben verstehen wir, dass die Welten durch Gottes Wort bereitet worden sind, so dass das Sichtbare nicht aus Erscheinendem geworden ist.
4
Durch Glauben brachte Abel Gott ein besseres Opfer dar als Kain, durch welchen [Glauben] er das Zeugnis erhielt, dass er gerecht war, indem Gott Zeugnis gab zu seinen Gaben; und durch diesen [Glauben] redet er noch, obgleich er gestorben ist.
5
Durch Glauben wurde Henoch entrückt, so dass er den Tod nicht sah, und er wurde nicht gefunden, weil Gott ihn entrückt hatte; denn vor der Entrückung hat er das Zeugnis gehabt, dass er Gott wohlgefallen habe.
6
Ohne Glauben aber ist es unmöglich, [ihm] wohlzugefallen; denn wer Gott naht, muss glauben, dass er ist und denen, die ihn suchen, ein Belohner sein wird.
7
Durch Glauben bereitete Noah, als er eine göttliche Weisung über das, was noch nicht zu sehen war, empfangen hatte, von Furcht bewegt, eine Arche zur Rettung seines Hauses. Durch ihn verurteilte er die Welt und wurde Erbe der Gerechtigkeit, die nach dem Glauben ist.
8
Durch Glauben war Abraham, als er gerufen wurde, gehorsam, auszuziehen an den Ort, den er zum Erbteil empfangen sollte; und er zog aus, ohne zu wissen, wohin er komme.
9
Durch Glauben siedelte er sich im Land der Verheissung an wie in einem fremden und wohnte in Zelten mit Isaak und Jakob, den Miterben derselben Verheissung;
10
denn er erwartete die Stadt, die Grundlagen hat, deren Baumeister und Schöpfer Gott ist.
11
Durch Glauben empfing er auch mit Sara Kraft, Nachkommenschaft zu zeugen, und zwar über die geeignete Zeit des Alters hinaus, weil er den für treu achtete, der die Verheissung gegeben hatte.
12
Deshalb sind auch von einem, und zwar Gestorbenen, [so viele] geboren worden wie die Sterne des Himmels an Menge und wie der Sand am Ufer des Meeres, der unzählbar ist.
13
Diese alle sind im Glauben gestorben und haben die Verheissungen nicht erlangt, sondern sahen sie von fern und begrüssten sie und bekannten, dass sie Fremde und ohne Bürgerrecht auf der Erde seien.
14
Denn die solches sagen, zeigen deutlich, dass sie ein Vaterland suchen.
15
Und wenn sie an jenes gedacht hätten, von welchem sie ausgegangen waren, so hätten sie Zeit gehabt, zurückzukehren.
16
Jetzt aber trachten sie nach einem besseren, das ist nach einem himmlischen. Darum schämt sich Gott ihrer nicht, ihr Gott genannt zu werden, denn er hat ihnen eine Stadt bereitet.
17
Durch Glauben hat Abraham, als er versucht wurde, den Isaak dargebracht, und er, der die Verheissungen empfangen hatte, brachte den einzigen [Sohn] dar,
18
über den gesagt worden war: `In Isaak soll deine Nachkommenschaft genannt werden,
19
indem er urteilte, dass Gott auch aus den Toten erwecken könne, von woher er ihn auch im Gleichnis empfing.
20
Durch Glauben segnete Isaak auch im Hinblick auf zukünftige Dinge den Jakob und den Esau.
21
Durch Glauben segnete Jakob sterbend einen jeden der Söhne Josephs und betete an über der Spitze seines Stabes.
22
Durch Glauben gedachte Joseph sterbend des Auszugs der Söhne Israels und traf Anordnung wegen seiner Gebeine.
23
Durch Glauben wurde Mose nach seiner Geburt drei Monate von seinen Eltern verborgen, weil sie sahen, dass das Kind schön war; und sie fürchteten das Gebot des Königs nicht.
24
Durch Glauben weigerte sich Mose, als er gross geworden war, ein Sohn der Tochter Pharaos zu heissen,
25
und zog es vor, [lieber] mit dem Volk Gottes Ungemach zu leiden, als den zeitlichen Genuss der Sünde zu haben,
26
indem er die Schmach des Christus für grösseren Reichtum hielt als die Schätze Ägyptens; denn er schaute auf die Belohnung.
27
Durch Glauben verliess er Ägypten und fürchtete die Wut des Königs nicht; denn er hielt standhaft aus, als sähe er den Unsichtbaren.
28
Durch Glauben hat er das Passah gefeiert und die Blutbestreichung ausgeführt, damit der Verderber der Erstgeburt sie nicht antastete.
29
Durch Glauben gingen sie durch das Rote Meer wie über trockenes Land, während die Ägypter, als sie es versuchten, verschlungen wurden.
30
Durch Glauben fielen die Mauern Jerichos, nachdem sie sieben Tage umzogen waren.
31
Durch Glauben kam Rahab, die Hure, nicht mit den Ungehorsamen um, da sie die Kundschafter in Frieden aufgenommen hatte.
32
Und was soll ich noch sagen? Denn die Zeit würde mir fehlen, wenn ich erzählen wollte von Gideon, Barak, Simson, Jefthah, David und Samuel und den Propheten,
33
die durch Glauben Königreiche bezwangen, Gerechtigkeit wirkten, Verheissungen erlangten, der Löwen Rachen verstopften,
34
des Feuers Kraft auslöschten, des Schwertes Schärfe entgingen, aus der Schwachheit Kraft gewannen, im Kampf stark wurden, der Fremden Heere zurücktrieben.
35
Frauen erhielten ihre Toten durch Auferstehung wieder; andere aber wurden gefoltert, da sie die Befreiung nicht annahmen, um eine bessere Auferstehung zu erlangen.
36
Andere aber wurden durch Verhöhnung und Geisselung versucht, dazu durch Fesseln und Gefängnis.
37
Sie wurden gesteinigt, verbrannt, zersägt, starben den Tod durch das Schwert, gingen umher in Schafpelzen, in Ziegenfellen, hatten Mangel, Drangsal, Ungemach.
38
Sie, deren die Welt nicht wert war, irrten umher in Wüsten und Gebirgen und Höhlen und den Klüften der Erde.
39
Und diese alle, die durch den Glauben ein Zeugnis erhielten, haben die Verheissung nicht erlangt,
40
da Gott für uns etwas Besseres vorgesehen hat, damit sie nicht ohne uns vollendet werden sollten.

Sonntag, 12. November 2006

Weltweiter Gebetstag für verfolgte Christen am 12. November 2006

EvangelisationAm 12. November* ist wieder der Weltweite Gebetstag für verfolgte Christen. Wir möchten Sie einladen Ihren Sonntagsgottesdienst am 12. November 2006 oder einem alternativen Termin davor oder danach als Brücke der Ermutigung für unsere Geschwister in Nordkorea und dem Iran zu nutzen. Diese beiden Länder stehen am diesjährigen Weltweiten Gebetstag im Zentrum. Gemeinsam mit der Weltweiten Evangelischen Allianz ruft Open Doors die Christen auf, sich mit der leidenden Kirche eins zu machen.

Nordkorea


Tausende von Christen befinden sich in Arbeitslagern und werden dort mit ihrer Familie zu Tode gefoltert. Ihre Hälse sind verkrümmt, weil sie nicht zum Himmel, zu ihrem Gott, aufschauen dürfen. Die Menschen müssen sich vor den Statuen von Kim Il Sung verbeugen. Rund drei Millionen Menschen sind seit 1950 verhungert. Trotz der härtesten Verfolgung wächst die Untergrundgemeinde. Doch unsere Geschwister brauchen unsere Gebete. Soon Ok Lee, die sechs Jahre in nordkoreanischen Arbeitslagern verbrachte, hat gemeinsam mit Open Doors zum Gebet aufgerufen. Gebetsanliegen
BETEN SIE FÜR NORDKOREA

Iran

Als zweites Land möchten wir für unsere Geschwister im Iran beten. Ähnlich wie in der Apostelgeschichte erlebt dieses muslimische Land zurzeit eine große Erweckung. Tausende von Muslimen kommen zum Glauben an Christus. Mit der Wahl des islamischen Fundamentalisten Ahmadinedschad zum Staatspräsidenten hat eine extreme Verfolgung eingesetzt. In den Städten und Dörfern müssen sich die Pastoren bei den Polizeistationen melden, werden schikaniert und in Gefängnisse gesperrt oder ermordet.

Gottesdienstgestaltung
Predigtgedanken

Gestalten Sie einen Gottesdienst im Zeichen der verfolgten Christen. Dafür unterstützen wir Sie mit Material wie einer DVD mit dem Zeugnis von Soon Ok Lee, Länderprofilen mit Gebetsanliegen, Petitionen und Briefaktionen für gefangene Christen sowie das Heft der Evangelischen Allianz mit Impulsen für die Predigt. Fordern Sie bitte das Material bei uns an. Der Weltweite Gebetstag für verfolgte Christen ist auch eine gute Gelegenheit, eine Kollekte für unsere verfolgten Geschwister zu sammeln.

Es werden in vielen Ländern wieder Millionen von Christen diesen Gebetstag nutzen, um ihre geistliche Verbundenheit und Liebe zu ihren verfolgten Geschwistern zum Ausdruck zu bringen. Gott segne Sie für Ihre Anteilnahme.


WAS können WIR tun?


BEGLEITBRIEF


I www.opendoors-de.org

NOCH NIIIIIIE wurden soviele Christen verfolgt wie HEUTE!
"Wo der Glaube am meisten kostet!"

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Projekt für die Gefangenen von Acteal (Mexiko)

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Die Wahrheit über CHINA

Christen und Muslime: Der gleiche Gott?



derweg

Mittwoch, 1. November 2006

Was ist eine Sekte?

Versuch einer Definition. Von einer Sekte ist dann zu sprechen, wenn eine Gruppierung alle drei folgenden Kriterien erfüllt (wobei ein Kriterium dann als erfüllt gelten kann, wenn alle jeweiligen Unterkriterien gegeben sind).

1. FührerIn

- Die Gemeinschaft verfügt über eine klar definierte Führung, sei es eine Einzelperson oder ein Gremium.
- Die Führung ist jedem Mitglied bekannt.
- Den Verlautbarungen der Führung wird hohe Aufmerksamkeit zuteil.
- Die Führung ist absolut, d.h. keiner übergeordneten Behörde o.ä. verantwortlich.
- Die Führung ist im Prinzip für jede anstehende Frage zuständig und kompetent.
- Kritik an der Führung kommt nicht vor, es findet sich kein Mitglied, das bereit wäre, auch nur eine Aussage der Führung zu kritisieren oder in Frage zu stellen.

2. Abschottung

- Die Gemeinschaft reduziert die Kontakte ihrer Mitglieder zu Nichtmitgliedern auf ein Minimum.
- Die Gruppe und das soziale Umfeld eines Mitglieds werden deckungsgleich.
- Die Abschottung beinhaltet den Verzicht auf gruppenfremde Lehren. Gruppenfremde Literatur ist damit zumindest höchst problematisch.
- Geheiratet wird ausschliesslich unter Gruppenmitgliedern.
- Freundschaften zu Nichtmigliedern werden keine geschlossen.
- Gruppenregeln dienen dazu, diese Abschottung zu fördern.

3. Gruppendruck

- Die Sekte kennt eine rigorose Kontrolle der Einhaltung der Gruppenregeln.
- Die Mitglieder überwachen sich gegenseitig.
- Sich dem Gruppendruck entziehende, "liberale" Mitglieder kommen kaum vor.

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Was ist eine "Sekte"?



Der Begriff "Sekte" wird heute umgangssprachlich oft als Sammelbegriff für religiöse und pseudo-religiöse Gruppen, Psychokulte oder Guru-Bewegungen verwendet, die nicht zu den staatlich anerkannten Religionsgemeinschaften gehören. Daß sich derartige Gruppen über die Kennzeichnung mit diesem negativ besetzten Begriff nicht gerade freuen, ist klar. Dies widerspricht ja dem positiven Selbstbild, das sie über sich verbreiten wollen. Daß sie ihn daher selbst nicht zur Charakterisierung ihrer Gruppe oder Organisation verwenden, überrascht ebenfalls niemanden.

Wodurch lassen sich dann aber diese Gruppen und Organisationen charakterisieren?

In der Fachliteratur werden "Sekten" durch folgende Merkmale definiert, die vor allem dann relevant sind, wenn mehrere von ihnen zusammentreffen:

- die Geschlossenheit der Gemeinschaft, die klaren Grenzen zwischen Anhängern und Außenstehenden, die normierte Lebenspraxis im Inneren;

- die abseitigen und/oder kulturell fremden Ideen, die nicht vermittelbaren Glaubenswelten und Lebensorientierungen, die fanatisch vertreten werden;

- die Konflikte mit der Umwelt, vor allem persönliche Konflikte mit Angehörigen von Mitgliedern und juristische Konflikte mit Behörden;

- die Abhängigkeit der Mitglieder von einer charismatischen Führungsfigur bzw. von einer Hierarchie, die Lehre und Praxis autoritär bestimmen.



Nicht übersehen sollte man in diesem Zusammenhang freilich, daß heute mit dem Negativ-Begriff "Sekte" oft vollkommen unterschiedliche Gruppen als mehr oder minder gleich "gefährlich" qualifiziert werden. Dieses Pauschalurteil ist - wie jedes Pauschalurteil - natürlich unzutreffend, eine differenzierte Betrachtungsweise ist notwendig. Deswegen spricht man auch immer häufiger von "Weltanschauungsgruppen".

aus: "Sekten - Wissen schützt", Broschüre des österreichischen Bundesministeriums für Umwelt, Jugend und Familie, s.7f.

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www.relinfo.ch
"Sekte"
Definition und Merkmale







Bei der Beschätigung mit der Thematik der Sekten stellt sich das Problem der Fassbarkeit des Phänomens. Einerseits kennen fast alle den Begriff "Sekte" und verbinden damit eine meist recht deutliche Vorstellung. "Sekte" ist folglich ein bekanntes Phänomen. Zum anderen gibt es keinerlei offizielle oder wissenschaftlich allgemein anerkannte Definitionen des Begriffs "Sekte". Es finden sich beinahe so viele Definitionen, wie es Sekten-Fachleute gibt. Das Phänomen "Sekte" erweist sich als für den (deduktiven) definitorischen Zugriff schwer fassbar.


Der landläufige Sektenbegriff

Angesichts dieser Situation legt sich ein Vorgehen nahe, das (induktiv) vom landläufigen Sektenbegriff ausgeht. Dieser lässt sich etwa so umschreiben:

"Sekte" ist eine Gemeinschaft, die (auch private) Freiheit raubt.

Darin sind sieben wesentliche Merkmale des Phänomens Sekte enthalten:

1. Sekte ist immer eine konkrete Gruppe resp. Organisation.

2. Das Sekte-Sein einer Organisation entscheidet sich an deren Verhalten.

3. Der Sektenbegriff ist vom aufklärerischen Freiheitsbegriff abhängig. Die Rede von Sekten macht nur Sinn in einem Kontext, der von der Aufklärung geprägt ist.

4. Sekte bezeichnet eine Organisation, die dem Mitglied Autonomie nimmt.

5. Die Sekte zielt dabei auf den ganzen Bereich persönlicher und gesellschaftlicher Entscheidungsfreiheit, beschränkt sich also nicht wie Schule oder Armee auf bestimmte Bereiche.

6. Die Abgabe der Autonomie geschieht zumindest aus der Sicht ehemaliger Mitglieder und Aussenstehender z.T. unfreiwillig.

7. Sektenhaftigkeit ist ein graduelles Merkmal, im Mass der Beschneidung der Autonomie.

Der Sektenbegriff als Problembegriff

Aus dieser Bestimmung des Begriffs Sekte wird deutlich, dass dem Sektenphänomen am ehesten eine Problemdefinition angemessen ist: "Sekte" ist eine Gemeinschaft, bei welcher ehemalige Mitglieder und Angehörige die Abgabe von Autonomie als von der Gruppe erzwungen erleben. Diese Definition ist einerseits von einer subjektiven Einschätzung abhängig: Es wird klar, dass dieselbe Gemeinschaft von unterschiedlichen Menschen in ihrer Sektenhaftigkeit sehr verschieden erlebt werden kann. Andererseits ist das Auftreten dieser subjektiven Einschätzung objektiv messbar: Es kann festgestellt werden, welcher Prozentsatz ehemaliger Mitglieder der Gruppe X die Gruppe X als Sekte erlebt haben. Daraus kann wiederum für neue Mitglieder gefolgert werden, mit welcher Wahrscheinlichkeit sie die Gruppe X als Sekte erleben werden.


Sektenmerkmale

Aus der vergleichenden Betrachtung von Gemeinschaften, die einen im Vergleich mit anderen hohen Prozentsatz von Aussteigern produzieren, welche die Gemeinschaft als sektenhaft erlebt haben, können Merkmale potenziell als Sekte wirkender Organisationen (sog. Sektenmerkmale) gewonnen werden, z.B.

1) Eine Führungspersönlichkeit, deren Aussagen nicht hinterfragbar sind und der allfällige Verehrung zukommt.

2) Regulationen für viele Bereiche des Lebens.

3) Ein (institutionalisierter oder informeller) Kontrollmechanismus zur Ueberwachung des Verhaltens der einzelnen Mitglieder.

4) Ein Elitebewusstsein der Organisation.

5) Eine Innen-Aussen-Spaltung mit Abwertung der Aussenwelt, eine systematische Abwertung des bisherigen Lebens.

6) Endogamie, d.h. ein Verbot oder die Aechtung von Liebesbezie-hungen zu Aussenstehenden.

7) Hohe zeitliche Inaspruchnahme der Mitglieder.

8) Z. T. auch weitgehende Indienstnahme der finanziellen Ressourcen der Mitglieder u.a.m.

Zur schnellen Prüfung der Sektenhaftigkeit von Gemeinschaften haben sich folgende drei Merkmale bewährt, die gemeinsam gegeben sein müssen, um bei einer Gemeinschaft hohe Sektenhaftigkeit erwarten zu lassen:

1) eine Führung, die von den Mitgliedern nie kritisiert wird

2) Regulationen für alle Bereiche des Lebens

3) Kontrolle der Beachtung dieser Regeln entweder formell oder informell.


Sektenhaftigkeit als graduelles Phänomen

Deutlich wird aus der obigen Merkmallisten die Gradualität der Sektenhaftigkeit. Die meisten der erwähnten Merkmale können in ganz unterschiedlichem Ausmass zutreffen. Erst eine Zusammenschau ergibt ein Bild der Sektenhaftigkeit einer bestimmten Gemeinschaft.

Klar wird auch, dass sich einzelne sektenhafte Züge in jeglicher Gemeinschaft finden können: In einer Clique Jugendlicher gibt vielleicht einer den Ton an, ohne dass andere ihm zu widersprechen wagen. Mit den Kollegen aus dem Revolutionären Aufbruch gibt es möglicherweise Probleme, wenn ihnen ein neuer Lebenspartner vorgestellt wird, der bei der jungen SVP mittut. Der konservative Pfarrer informiert u.U. die Eltern, wenn er bei einem Schüler eine BRAVO findet.

Wichtig (für das Ergehen des Mitglieds) ist die Unterscheidung von potenzieller und effektiver Sektenhaftigkeit. Eine Gemeinschaft kann Regeln für alles Mögliche aufstellen, solange sie deren Einhaltung dem Einzelnen überlässt, wird die sektenhafte Wirkung gering sein. Ein Meister kann sich für noch so unfehlbar und göttlich halten, solange er innerhalb seiner Gemeinschaft nicht nur Zustimmung, sondern auch regen Widerspruch findet, kann er nicht die unumschränkte Position des Sektengurus einnehmen. Die Aussenwelt kann noch so sehr abgewertet werden, solange die Mitglieder nicht effektiv von ihr fern gehalten werden, wird eine sektenhafte Abschottung der Gemeinschaft unmöglich sein. Zusammenfassend kann eine Gemeinschaft über eine recht hohe potenzielle Sektenhaftigkeit verfügen, effektiv aber äusserst liberal sein. Zu prüfen ist deshalb immer die Lebenspraxis der Mitglieder, nicht die Ebene theoretischer Regulationen.


Fiebermesser der Sektenhaftigkeit

Anhand der genannten Sektenmerkmale kann nun versucht werden, eine Art Thermometer oder Fiebermesser der Sektenhaftigkeit aufzustellen, das z.B. so aussehen kann (nach Georg Schmid und Joachim Müller):

- Normaltemperatur: ich bin / die Gruppe ist etwas Besonderes; ich engagiere mich, weil ich noch besser werden will / die Gruppe zum Erfolg kommen soll. Der Lehrer unterrichtet "Lebenskunde" und tritt mit dem Schüler in einen Dialog.

- Leicht erhöhte Temperatur: Ich bin be-geist-ert: ich bind / die Gruppe ist besser als die Anderen; dass das so bleibt, dazu braucht es mein Engagement / die Gruppe muss zusammenhalten. Die Leute sollen das nur merken. Identitätsstiftende Merkmale werden wichtig.

- Es wird fiebrig: Mein Meister lehrt ein neues Menschsein - ich werde aufgefordert, mein früheres Leben aufzugeben. Ich gehöre nun zur besten Gruppe; was ich tue, sollen möglichst alle tun. Missionarischer Druck entsteht:ich muss andere davon überzeugen: allein diese Gruppe ist die richtige - in ihr ist Heil.

- Das Fieber steigt: nur ich / meine Gruppe hat das Heil / die Wahrheit: Die Lehre ist vollkommen und vom Himmel abgedeckt (himmlische Stimmen). Der Prophet ist allein "Werkzeug Gottes". Wer anders glaubt / lehrt, ist verloren. Wer nicht mitmacht, ist verloren. Die Aussenweilt / meine frühere Welt (Eltern, Ehepartner, Kollegen) ist dämonisch, ebenso alle anderen Religionen. Das Datum meiner Konversion / meines Eintritts in die Gruppe entscheidet mein Leben; ich kann neu in Hell (das jetzige Leben) und Dunkel (das frühere Leben) unterscheiden. Identitätsmerkmale bestimmen das Leben im Alltag (neuer Name, besondere Kleidung, spezielle Nahrung). Jede Kritik ist für mich / für die Gruppe gefährlich. Das Verhalten des Einzelnen wird kontrolliert. Strafmassnahmen werden verfügt.

- Vom Fieber zum Kollaps: der Meister ist göttlich; ich allein bin nichts. Von mir wird Ich-losigkeit verlangt. Wir als Gemeinschaft sind allein selig machend, uns gehört der Himmel allein; alles andere ist zu verdammen. Ungläubige (besonders die des früheren Lebens - Eltern, Geschwister, Freunde) sind zu meiden, ja zu bekämpfen; Unglaube ist Dämonie, ist Verschwörung gegen die Gruppe. Isolation der Gruppe von der "Welt" wird verlangt. Nur diese Gemeinschaft allein hat (Ueber-) lebensrecht (Arche Noah). Beruhigt kann ich dem Weltuntergang zusehen, denn ich werde gerettet. Heiliger Krieg ist legitim, Martyrium - Leiden für den Glauben führt ins paradies; ebenso kann Selbstmord als Suche nach der anderen, besseren Welt = Paradies legitim sein (Sonnentempler, Heaven's Gate).


Alternative Bezeichnungen?

Weil der Sektenbegriff als Problembegriff immer auch negativ wertet, wurden verschiedene Vorschläge gemacht, diesen Begriff durch andere zu ersetzen: ohne Erfolg, da auch der neue Begriff eine Menge von Gemeinschaften bezeichnen soll, welche durch eine Problemdefinition abgegrenzt wurde. Vorgeschlagen wurden:

- Sondergruppe: Betont die Absonderung. Der Begriff wird aber eher für Gemeinschaften verwendet, die sich für alleinseligmachend halten, ohne im engeren Sinn sektenhaft strukturiert zu sein.

- Gemeinschaft mit totalitärer Tendenz: Der Begriff meint das Wesentliche, ist aber zu lang.

- Vereinnahmende Gemeinschaft: Valable Alternative, falls der Sektenbegriff vermieden werden soll.

- Kult: abgeleitet vom englischen "cult" für Sekte; wogegen "sect" ~ "kleine Sondergruppe". Das deutsche Wort Kult bezeichnet demgegenüber - dem lateinischen Ursprungswort cultus näher - keine Gemeinschaft, sondern die Verehrung (eines Gottes, einer Sache). Die Umdeutung kann aus sprachlicher Sicht kaum wünschbar sein.

- Neue religiöse Bewegung: Der Begriff war in den Achtzigerjahren in Gebrauch und tat damals - abgesehen davon, dass Sekten eben gerade keine losen Bewegungen, sondern durchstrukturierte Organisationen sind - durchaus gute Dienste, da a) die damals neu auftretenden Gemeinschaften meist recht sektenhaft waren und b) die Grosszahl der Sekten religiös war. Mittlerweile gibt es aber zahlreiche neue Gruppen, die wenig sektenhaft sind, und eine zunehmende Anzahl nichtreligiöser Sekten (atheistische Sekten, Psychosekten), so dass die Bedeutungsfelder von "Sekte" und "Neue religiöse Bewegung" immer weiter auseinander klaffen.

Da mit "Sekte" ein allgemein bekanntes Wort mit recht klaren definitorischen Konturen zur Verfügung steht, gibt es keine Notwendigkeit, nach einem Ersatz zu suchen.


Etymologie des Wortes "Sekte"

Etymologisch geht das Wort Sekte auf das lateinische "secta" zurück, welches vom Verb "sequi" - "folgen" i.S.v. "einem Meister nachfolgen" abzuleiten ist. Die Etymologie betont damit ein wesentliches Merkmal sektenhafter Gruppen.

Die nicht selten zu hörende Ableitung vom Verb "secare" - "abtrennen" ist historisch gesehen sekundär und einem veralteten kirchlichen Sektenbegriff von der Sekte als Abspaltung von der Kirche verpflichtet. Effektiv sind die allermeisten heutigen Organisationen, die eine erhöhte Sektenhaftigkeit aufweisen, Neugründungen und nicht Abspaltungen von einer anderen Organisation. Neu mit Sinn gefüllt werden könnte die Ableitung von "secare" dann, wenn sie als "sich von der umgebenden Gesellschaft abtrennen" verstanden wird.

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"FOTOROMAN" - Schülerprojekt - "Lieber allein, als in einer Sekte"

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Was bei der Beurteilung einer Gruppe wichtig ist



Was tun, wenn man mit einer Gruppe in Kontakt tritt, sich aber bei ihrer Beurteilung unsicher ist? In diesem Fall sollten Sie sorgfältig überprüfen, was es mit dieser Gruppierung auf sich hat, bevor Sie eine Mitgliedschaft anstreben. Die folgende Checkliste hilft Ihnen dabei:

- Steuert die Welt auf eine Katastrophe zu, und nur die Gruppe weiß, wie wir noch zu retten sind?

- Hat die Gruppe das Patentrezept für die Lösung aller Probleme? Wird die Lehre dieser Gruppe als jeder Wissenschaft überlegen bezeichnet?

- Ist das Weltbild der Gruppe verblüffend einfach und erkärt offenbar wirklich jedes Problem?

- Herrscht eine starke Abhängigkeit der Mitglieder von einer "charismatischen" Führungsfigur (Meister/Guru/Vater/Vordenker) oder von einer mitunter nicht näher bestimmbaren Hierarchie, die autoritär regiert?

- Wird ausschließlich in "Schwarz-Weiß"-Kategorien gedacht, geredet und agiert?

- Werden die etablierten Wissenschaften und jedes rationale Denken abgelehnt?

- Wird keine oder kaum Kritik in der Gemeinschaft zugelassen?

- Wird Fragen ausgewichen, oder ihre Beantwortung auf irgendwann später verschoben?

- Werden Bücher oder Zeitungsberichte über die betreffende Gruppe prinzipiell abgelehnt oder zumindest ignoriert? Gelten Kritik und Ablehnung durch Außenstehende als Beweis dafür, daß die Gruppe recht hat?

- Herrscht offenheit und Transparenz hinsichtlich der finanziellen Anforderungen an Mitglieder?

- Wird versucht, Abhängigkeit zu schaffen, in dem etwa tägliche Treffen angeordnet werden oder die Beschäftigung mit bestimmten Büchern oder Filmen und der Kontakt mit Freunden und Verwandten verboten ist?

- Werden die Mitglieder gedrängt, intime Details aus ihrem Leben offenzulegen?

- Gibt es eine Art "Geheimlehre", die dem Interessierten angedeutet wird?

- Finden häufig Konflikte mit der Umwelt statt, etwa persönliche Konflikte zwischen ehemaligen und gegenwärtigen Mitgliedern? Gibt es juristische Konflikte mit Behörden und anderen öffentlichen Einrichtungen?

- Ist es das höchste Ziel, nur noch für diese Gemeinschaft zu arbeiten?

- Herrscht ein spürbarer Druck, möglichst rasch Mitglied zu werden?

Wichtig: Natürlich werden nicht alle diese Kriterien auf eine Gruppe zutreffen. Vorsicht ist schon dann geboten, wenn einige dieser Fragen bejaht werden müssen.

aus: "Sekten - Wissen schützt", Broschüre des österreichischen Bundesministeriums für Umwelt, Jugend und Familie, s. 50f.

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EBI-Checkliste für Einsteiger

* Stell Dir vor ...
* Warum die Checkliste?
* EBI-Checkliste für Einsteiger

Stell Dir vor ...
du willst per Anhalter nach München fahren. Überraschend halten nette, fremde Leute an und bieten Dir eine Mitfahrgelegenheit. Das Auto, eine Dir völlig unbekannte neue Marke, sieht stark aus. Die schon drinsitzen, freuen sich riesig, daß Du auch noch einsteigst.

Die Fahrt geht los, und bald schon merkst Du, daß der Fahrer einen rasanten Stil fährt. Ampeln und Verkehrszeichen exisitieren für ihn nicht. Bremsen scheint das Auto auch nicht zu haben.

Du siehst nicht, wohin der Fahrer steuert, und fragen kannst Du ihn nicht selbst, weil da eine Trennscheibe ist. Wenn Du jetzt dahinterkommst, daß der Fahrer seinen Führerschein selbst gedruckt hat, möchtest Du nur noch raus aus diesem Horrorauto. Aber Du kannst nicht an die Tür heran, denn die bewacht ein besonders energischer Mitfahrer, un der läßt Dich nicht an den Türgriff.

Mit viel Glück schaffst Du es, bei einem kurzen Stop dennoch auszusteigen. Du bist in Buxtehude, nicht in München, aber halbwegs unversehrt. Und Du schörst Dir, in Zukunft genau zu prüfen, wo Du einsteigst.

Ein löblicher Vorsatz.

Erst recht, wenn Du mit Körper, Geist und Seele irgendwo "einsteigen" willst!

Warum eine Checkliste?
Religiöse Gruppierungen und Sekten: Ständig tauchen neue auf, täglich drückt uns irgendwer irgendein "ungeheuer wichtiges" Flugblatt in die Hand. Nicht alles, was da sammelt, und informiert, wirbt und missioniert, ist gleich gut. Nicht alles muß schlecht sein.

Dennoch: Manche Gruppen können eine Gefahr für die geistige, seelische und körperliche Gesundheit der Mitglieder sein.

Deshalb: Wer sich aus Neugierde oder nur mal so zum Spaß da hineinbegibt, der geht ein großes Risiko ein. Es gibt Situationen, da ist jeder anfällig.

Wir haben deshalb diese Checkliste für religiöse / weltanschauliche / ideologische Gruppen zusammengestellt. Sie kann dir helfen, eine erste Beurteilung vorzunehmen oder vielleicht einen Freund oder Angehörigen vor der "echt guten Gruppen, die ich jetzt zu meinem Glück kennengelernt habe!" zu bewahren.

Wir empfehlen: heute schon gründlich lesen - durcharbeiten bevor du irgendwo "einsteigst" - aufbewahren!

Wer sind wir?

Die Eltern- und Betroffeneninitiative gegen psychische Abhängigkeit - für geistige Freiheit Berlin e. V.
Heimat 27
14165 Berlin
Fon: 030-8183211
eMail:gandow@dialogzentrum.de

Wir bieten Informationen und Argumente - entscheiden mußt Du Dich selbst.
EBI-Checkliste für Einsteiger
Streiche einfach die Behauptungen durch, die auf "Deine" neue Gruppe nicht zutreffen. -
Wenn Du nicht wirklich alle Behauptungen streichen kannst, ist schon VORSICHT geboten !

1. Schon der erste Kontakt mit der Gruppe eröffnete eine völlig neue Weltsicht ("Schlüsselerlebnis")
2. Das Weltbild der Gruppe ist verblüffend einfach und erklärt wirklich jedes Problem.
3. Bei der Gruppe findest Du alles, was Du bisher vergeblich gesucht hast.
4. Die Gruppe hat einen Meister / Führer / Vater / Guru / Vordenker, der allein im Besitz der ganzen Wahrheit ist und oft wie ein Gott verehrt wird.
5. Die Welt treibt auf eine Katastrophe zu, nur die Gruppe weiß, wie man die Welt noch retten kann.
6. Die Gruppe ist die Elite, die übrige Menschheit ist krank / verloren - wenn sie nicht mitmacht / sich retten läßt.
7. Die Gruppe lehnt die etablierte Wissenschaft ab. Die Lehre der Gruppe wird als einzig "echte Wissenschaft" verstanden.
8. Die Gruppe lehnt das "rationale Denken", den "Mind", den "Verstand" oder die "Verkopfung" als negativ / satanisch / unerleuchtet ab.
9. Kritik und Ablehnung durch "Außenstehende" ist gerade der Beweis, daß die Gruppe recht hat.
10. Die Gruppe bezeichnet sich als die "wahre" Familie oder Gemeinschaft.
11. Die Gruppe will, daß Du alle "alten" Beziehungen (Familie, Wohngemeinschaft, Freundschaften) abbrichst, weil sie deine "Entwicklung" behindern.
12. Die Gruppe grenzt sich von der übrigen Welt ab, z.B. durch
* Kleidung
* Ernährungsvorschriften
* eine eigene "Gruppensprache"
* Reglementierung von zwischenmenschlichen Beziehungen
13. Die Gruppe verlangt strikte Befolgung der Regeln oder "absolute Disziplin", "denn dies ist der einzige Weg zur Rettung!"
14. Die Gruppe schreibt dein Sexualverhalten vor, z.B.:
* Partnerzusammenführung durch die Leitung oder
* Gruppensexualität oder
* totale Enthaltsamkeit für einfache Mitglieder
15. Du bist keine Minute des Tages mehr allein - jemand aus der Gruppe ist immer bei dir.
16. Die Gruppe füllt die gesamte Zeit mit Aufgaben, z.B.:
* Verkauf von Büchern und Zeitungen
* Werben neuer Mitglieder
* Absolvieren von Kursen
* Meditationen.
17. Zweifelst du / stellt sich der versprochene Erfolg nicht ein oder wirst du nicht "geheilt", bist du selber schuld, weil du dich nicht genug eingesetzt / weil du nicht genug glaubst.
18. Mitglied der Gruppe sollst du möglichst sofort / heute werden.
19. Es gibt kaum eine Möglichkeit, sich in Ruhe ein Bild von der Gruppe zu machen: Du sollst nicht erst einmal nachdenken / reflektieren / prüfen, sondern erleben: "das kann man nämlich nicht erklären, komm doch gleich in unser Zentrum und mach erst mal mit!"

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Download (pdf) der Broschüre: "Sekten versprechen viel"

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Samstag, 28. Oktober 2006

Kurze Anweisung, wie man die heilige Schrift zur Erbauung lesen soll

Wer die heilige Schrift zu seiner Erbauung recht lesen will, der hat Folgendes zu merken:


1. Alle Menschen sind verbunden,
die heilige Schrift zu lesen und darin nach dem Willen Gottes zu forschen. Gott redet in diesem Buch mit allen Menschen; daraus folget, daß auch Alle schuldig sind, auf sein Wort zu merken. Der Befehl Christi, Joh. 5,39, Suchet in der Schrift, ist Allen gegeben. Die Eltern sollen sie sogar ihren Kindern von ihrer zarten Jugend an bekannt machen, 5. Mos. 6,6.7. 2 Timoth. 3,15

2. Ob schon alle Menschen verbunden sind, die heilige Schrift zu lesen, so kann sie doch niemand zur wahren Erbauung lesen, als wer sich wahrhaftig zu Gott bekehret. Aus diesem Grunde sagt Christus Joh. 8,47 zu den Juden: Wer von Gott ist, der höret Gottes Wort; darum höret ihr nicht, denn ihr seyd nicht von Gott. Man muß also von Gott neu geboren seyn, wenn man mit seinem Wort recht umgehen will. Dieser göttliche Same bringt seine Frucht nicht in einem Herzen, das einem Wege, einem Felsen, oder einem Dornbusch gleichet, sondern nur in einem guten Lande, das ist, in einem feinen guten Herzen, Luc. 8,4-15. Das Wort der Predigt half jene nichts, da nicht glaubten die, so es hörten. Ebr. 4,2. Im Griechischen heißt es: Da es nicht vermengt wurde mit dem Glauben in denen so es hörten. Soll also das Bibellesen helfen, und zur Seligkeit nutzen, so muß man den lebendigen Glauben haben, und das Wort mit diesem Glauben ergreifen und vermengen. Wer nun noch kein bekehrtes glaubiges Herz hat, der bitte Gott um die wahre Bekehrung, sonst wird es ihm zur Seligkeit nichts nutzen, wenn er gleich die Bibel noch so oft durchlesen wollte. Es hat damit nicht die Meynung, als wenn ich unbekehrten Leuten abrathen wollte, die heilige Schrift zu lesen. Nein, keineswegs. Das Wort Gottes ist das eigentliche Mittel zu ihrer Bekehrung, und wenn nur alle Gottlosen es oft aufmerksam lesen und hören wollten, so könnten sie wohl dadurch gebessert werden. Sondern ich habe nur angezeigt, was das Wort für ein Herz erfordere, wenn es wirklich Früchte zur Seligkeit bey uns hervorbringen soll, und was ein jeder Leser der heiligen Schrift für ein Herz bey Gott sich erbitten müsse, wenn er die Kraft derselben zu seinem ewigen Heil erfahren will.

3. In der Lehre von der Göttlichkeit der heiligen Schrift muß man sich zu bevestigen suchen. Je mehr die unglaubige Freygeisteren überhand nimmt, desto nothwendiger ist diese Regel. Es hat seinen vortrefflichen Nutzen, wenn man ein Buch lieset, worin die Gründe von der Göttlichkeit der heiligen Schrift überzeugend vorgetragen werden. Nebst dem aber ist das der nächste und sicherste Weg zu solcher Ueberzeugung, welchen der Herr Jesus vorschreibt, Joh. 7,17. So jemand will deß Willen thun, (der mich gesandt hat,) der wird inne werden, daß diese Lehre von Gott sey.

4. Man muß die heilige Schrift in der rechten Absicht lesen. Unsere Absicht ist die rechte, wenn sie mit Gottes Absicht, aus welcher er uns sein Wort offenbaret hat, übereinkommt. Seine Absicht geht dahin, daß wir aus seinem Wort seinen Willen von unserer Seligkeit sollen erkennen lernen, und demselben, als der einzigen Regel unsers Glaubens und Lebens, gehorsam werden. Demnach muß unsere Absicht seyn, daß dieser Zweck an uns möge erreicht werden, und wir müssen die heilige Schrift nicht anders ansehen, als das Licht, welches uns ganz allein den Weg zum ewigen Leben weiset, dem wir also ohne Widerspruch im Glauben und Leben folgen müssen. Einem redlichen Herzen offenbaret Gott sein Licht; ein verkehrtes Herz aber kann die reine Liebe nicht fassen, Matth. 6,22.23

5. Mit der rechten Absicht muß ein herzliches Gebet verbunden werden. David war ein erleuchteter Prophet, und doch fand er noch nöthig zu beten: Oeffne mir die Augen, daß ich sehe die Wunder an deinem Gesetz, Ps. 119,18. Wer vor, unter und nach dem Bibellesen andächtig betet, um den Geist der Weisheit und des Verstandes, des Raths und der Stärke, der Erkenntniß und der Furcht des Herrn, der wird weiter kommen, als ein anderer, der ohne Gebet noch so scharfsinnig forschet.

6. Die Art zu lesen ist dreyerley
, und ist entweder auf ein geschwindes Wissen, oder auf ein tieferes Forschen, oder allein auf eine andächtige Erbauung des Herzens gerichtet.

Die erste Art, welche auf ein geschwindes Wissen gerichtet ist, bestehet darin, daß man ein, zwey, oder mehrere Capitel auf einmal lieset, in der Absicht, die Bibel desto eher durchzulesen, damit man sich ihren ganzen Inhalt in kurzer Zeit bekannt machen, oder wiederholen und dem Gedächtniß von neuem einprägen möge.

Zu diesem Zweck haben einige die sogenannten biblischen Calender vorgeschlagen, und auf jeden Tag eine Eintheilung gemacht, wie viel Capitel aus dem alten und neuen Testament, und wie viel Psalmen man auf einmal lesen solle, wenn man in einer gewissen Zeit die ganze Bibel durchlesen will. Weil aber diese Weise

1) die Begriffe des Lesers zu viel zerreißt; weil sie

2) das Nachdenken unter dem Lesen zu viel niederschlägt und verhindert; weil sie

3) gar zu Menschengesetzlich ist; weil sie

4) noch die schädliche Wirkung hat, daß Viele, welche allemal ihre Capitelzahl ordentlich ablesen, darin eine eigene Gerechtigkeit suchen, oder es doch dabey bewenden lassen, ob sie schon weder für den Verstand, noch für den Willen einen Nutzen davon haben; und weil

5) Andere, die zuweilen die bestimmte Zahl der Capitel zu lesen verhindert werden, entweder das vorige ängstlich und in der größten Geschwindigkeit nachholen, oder gar das Bibellesen liegen lassen, so kann ich es niemand rathen, sich an solche Calender zu gewöhnen. Weit nützlicher ist es, wenn man die biblischen Bücher in ihrer eigenen Ordnung lieset, und zwar das neue Testament öfter, als das alte, und die wichtigsten und nöthigsten Bücher öfter, als die nicht so wichtig und nöthig sind. Auch ist es rathsamer, daß man diese Arbeit nicht bey der gewöhnlichen Morgen- und Abend-Andacht vornimmt, weil sie nicht andächtig und erwecklich genug für das Herz ist, und über das die genauere Einschränkung solcher Zeit nicht allemal gestattet, so viel auf einmal zu lesen, als die Verbindung der historischen und anderer Bücher und Capitel erfordert.

Zu der Morgen- und Abend-Andacht schickt sich ohnedem die dritte Art zu lesen am besten, wovon bald soll geredet werden. Was aber die gegenwärtige oder erste Art anlangt, so kann man zuweilen einen oder mehrere Tage, wenn es andere Berufs-Geschäfte zulassen, dazu aussetzen, und ganze Bücher der heiligen Schrift durchlesen, so wie man manchmal bey dem Lesen menschlicher Bücher alle Nebenstunden anwendet, bis man sie zu Ende gebracht hat. Hierdurch wird der Zweck eines geschwinden Wissens, oder einer baldigen Wiederholung am besten erreicht werden, und ein andächtiger Leser behält dabey mehr Raum, sein Herz auch unter dem hurtigen Lesen in andächtigen Seufzern zu Gott zu erheben, und die Kraft Gottes, welche allezeit mit seinem Wort verbunden ist, an seiner Seele zu erfahren.

Die zweyte Art, welche ein tieferes Forschen zum Endzweck hat, besteht darin, daß man den wahren Sinn des Geistes Gottes zu erkennen bemüht ist, nicht nur in deutlichern, sondern auch, so viel möglich ist, in dunklern Stellen.

Diese Pflicht geht zwar fürnehmlich die Lehrer des göttlichen Worts an, aber andere Christen haben sie doch auch in ihrem Maaße zu beobachten, und es kann niemand in der Erkenntniß göttlicher Dinge recht bevestigt werden, es sey denn, daß er dieselbe in Uebung bringe.

Gleichwie aber die Sachen, welche ein tieferes Forschen von uns erfordern, von verschiedener Art sind, und entweder zu den Glaubenslehren, oder zu den Lebensregeln, oder zu den Wegen, Führungen und Gerichten Gottes bey einzelnen Seelen, oder zu seinen Wegen in Ansehung der Kirche gehören; also muß der größte Fleiß am meisten auf das nöthigste gewendet werden. Glaubenslehren sind das nöthigste, weil eine irrige oder unzugängliche Erkenntniß einen offenbar schädlichen Einfluß in den ganzen Wandel hat. Lebensregeln sind nicht weniger nothwendig, weil man ohne dieselbe das Gute und Böse nicht von einander unterscheiden lernt. Auf diese folgt die Führung einzelner Seelen, deren Erkenntniß aus der heiligen Schrift großen Vortheil bringt, aber schon viele geistliche Klugheit erfordert. Die Erkenntniß der Wege Gottes in Ansehung der Kirche setzt, nebst einer großen geistlichen Klugheit, auch ein ziemliches Maas von andern Wissenschaften voraus und begreift einen reichen Vorrath wichtiger Betrachtungen in sich. Die beyden ersten Punkte sind zum rechten Glauben und christlichen Wandel nothwendig; die beyden letztern aber sind nicht nothwendig, und der Herr theilt sie aus, wie und wem Er will.

Die heilige Schrift ist in allen nöthigen Dingen deutlich;
folglich kommt man mit dem Forschen in dem, was uns nöthig ist, leicht durch. Sie hat aber auch ihre Dunkelheiten, entweder in Glaubens-Geheimnissen, oder in prophetischen Weissagungen, und verschiedenen andern Stellen, deren Erkenntniß nicht schlechterdings zur Seligkeit nothwendig ist. Bey den Glaubens-Geheimnissen muß man sich hüten, daß man die Art und Weise, worin die Möglichkeit derselben bestehe, nicht zu ergründen trachte. Man glaubt die Sache, weil sie Gott offenbaret hat, und wagt sich nicht mit seiner Vernunft in die Tiefe, welche wir ohnedem nicht erforschen, aber doch leichtlich auf Vorwitz und Irrthum gerathen könnten. Was die prophetischen und anderen Dunkelheiten anlangt, deren Erkenntniß uns nicht nöthig ist, so können diejenigen, die Zeit, Wissenschaft und Fähigkeit dazu haben, wohl darin mit Demuth forschen; den andern aber schadet es nicht, wenn sie solche Stellen übergehen, und sich blos aus deutlichen Stellen zu erbauen suchen.

Die Hauptregel in Erforschung des Sinnes der heiligen Schrift ist diese, daß man Schrift mit Schrift, das ist, die dunkle aus deutlicheren Stellen, zu erklären suche. Diese Regel ist es allein, welche uns gegen alle Mißdeutungen des göttlichen Worts sicher stellen kann, wenn man dabey eine redliche Absicht hat, und um den Geist der Erleuchtung fleißig betet.

Bey dem Forschen hat man Hülfsmittel nöthig,
welche in der mündlichen oder schriftlichen Anweisung solcher Menschen bestehen, die ein größeres Maas des göttlichen Lichts und anderer nöthigen Wissenschaften besitzen. Dieser Mittel muß man sich bedienen. Wer nun einen Lehrer hat, dem Gott diese Gaben geschenkt, der thut wohl, wenn er ihn in solchen Dingen fragt, die er nicht versteht, da er denn durch einen treuen mündlichen Unterricht in einer Stunde mehr lernen kann, als durch eigenes Forschen in langer Zeit. Nebst dem hat Gott seiner Kirche die große Wohltat erwiesen, daß er viele Männer erweckt hat, welche uns schriftliche oder gedruckte Erklärungen der heiligen Schrift mitgetheilt haben. Hat man eine solcher Erklärung, so wird dadurch das Forschen ungemein erleichtert. Anstatt vieler andern kann Christoph Starkens Synopsis Bibliothecae exegeticae, oder kurzgefaßter Auszug der gründlichsten und nutzbarsten Auslegung über alle Bücher alten und neuen Testaments, zu diesem Zweck mit großem Nutzen gebraucht werden.

Die dritte Art zu lesen, welche allein auf eine andächtige Erbauung des Herzens gerichtet ist, hat vor den beyden vorhergehenden Arten einen großen Vorzug, und ist die nothwendigste. Weder bey dem geschwinden Lesen, noch bey dem tiefern Forschen, darf man den Zweck der Andacht und Erbauung aus den Augen setzen. Ein Liebhaber des göttlichen Worts findet allemal neue Erweckung und Nahrung für seine Seele, so oft er dasselbe lieset. Es ist aber dieses himmlische Wort so köstlich, und so ganz auf unsere Erbauung gerichtet, daß man es billig zum öftern in keiner andern Absicht betrachtet, als ganz allein Rührung, Erquickung, Trost und Heiligung für das Herz aus demselben zu haben.

Man kann zu dem Ende ein Buch der heiligen Schrift in der Ordnung fein langsam und bedächtlich lesen,
und allemal, wo das Herz gerührt wird, stille stehen; oder man nimmt bald hier bald da eine Geschichte, oder ein Sprüchlein heraus, und ergötzt sich damit. Man thut solches bald in einer andächtigen Betrachtung, bald in kurzen Seufzern, worin man die Anwendung auf sich selbst macht. Zum Exempel, wenn man den Spruch Joh. 3,16 Also hat Gott die Welt geliebet etc., vor sich nimmt: so kann man erstlich den Worten ein wenig nachdenken, und darauf also zu Gott seufzen: Ach, mein Gott! du hast auch mich von Ewigkeit geliebet; du hast auch mir deinen eingebornen Sohn gegeben; Ach, Herr Jesu! du hast dich auch für mich verdammten Sünder in den Tod gegeben, und mich dadurch theuer erlöset. Ach, gib mir Gnade, daß ich recht an dich glaube, damit ich nicht verloren werde, sondern das ewige Leben erlange. Zuweilen wird unter solchen Seufzern eine größere Fülle der Gnade über uns ausgegossen, daß wir recht inbrünstig fortbeten können, da man dann billig dem heiligen Geist Raum läßt, was er darunter in dem Herzen wirken will. So wird das Wort recht unser eigen. So wird dieser göttliche Same in das Herz gesäet, untergeeget, oder mit dem Glauben vermenget, da er denn oft zu eben der Zeit schon Wurzel gefaßt, wächst und Früchte bringt.

Ich habe schon oben gesagt,
daß sich diese Art des Lesens am besten zu der Morgen- und Abend-Andacht schicke; aber sie schickt sich auch in andern Stunden, in und außer den andern Berufsgeschäften, in Gesellschaften, und wenn wir allein sind, sonderlich wenn wir des Nachts aufwachen und schlaflose Stunden haben; auch in Krankheiten, da die Leibes- und Gemüthskräfte vieles Lesen und Forschen nicht zulassen. Kurz, es soll diese Art der Betrachtung unsere beständige Richtung des Geistes seyn. Man braucht da nicht allemal die Bibel vor sich zu nehmen, sondern kann sich nur an ein schönes Sprüchlein erinnern, und dasselbe mit stellen Seufzern vermischen. Wer sich so mit dem Worte Gottes unterhält, dem wird es lieber werden, als viel tausend Stück Gold und Silber, und süßer als Honig und Honigseim.

Ich könnte diese Anweisung leicht vollständiger ausführen,
wenn ich mir nicht die Kürze vorgesetzt hätte. Folgt man diesen wenigen Regeln, so wird man aus der heiligen Schrift selbst das weitere lernen.

(...)

Der Herr lasse es seinem Wort gelingen, daß der Erdboden erfüllet werde mit seiner seligmachenden Erkenntniß, um Christi willen, Amen.

Geschrieben zu Frankfurt am Mayn
in der Herbstmesse 1751

Johann Philipp Fresenius,
der heiligen Schrift Doctor, des evangelischen Predigtamts Senior, Consistorialrath, und Prediger an der Hauptkirche zu den Barfüßern

Quelle: Die Bibel, oder die ganze Heilige Schrift Alten und Neuen Testaments, nach der deutschen Uebersetzung Dr. Martin Luthers
Zur Erinnerung an die vierte Säcularfeier der Erfindung der Buchdruckerkunst vertheilt zu Heidelberg am 24. Juni 1840
Druck und Verlag von Heinrich Ludwig Brönner, Frankfurt am Main, 1840

roseline

Psalm 46

V. 11 "Seid stille und erkennet, daß ich Gott bin." Das ist eine Verpflichtung, die wir zu erfüllen haben. Das gilt für unsere Worte: Wir sollen nicht gegen das souveräne Handeln Gottes Einspruch erheben oder über seine Vorsehung und Fürsorge klagen. Wir sollen uns nicht selbst rechtfertigen. Das gilt aber auch für unser Handeln: Wir sollen ja nicht gegen Gott arbeiten, sondern unseren Lebenswandel bescheiden unter dem Willen Gottes führen. Wir sollen still sein in unseren Herzen, indem wir uns in allen Lagen gelassen dem Willen Gottes unterwerfen. Der Grund dafür liegt in der Göttlichkeit Gottes. Er ist Gott! Das ist wahrhaftig Grund genug, vor ihm zu schweigen, sich still und demütig ihm zu unterwerfen.

Schafe

Freitag, 27. Oktober 2006

Kirchen und Ärzte lehnen Juristen-Vorschläge zu Sterbehilfe ab

Die Kirchen und die Bundesärztekammer haben Vorschläge des Deutschen Juristentages zur Sterbehilfe einhellig zurückgewiesen. Bei einem Spitzengespräch zwischen Vertretern der evangelischen und katholischen Kirche sowie der Ärztekammer habe Einigkeit darüber bestanden, dass eine Mitwirkung von Medizinern bei der Selbsttötung „dem ärztlichen Ethos widerspricht und entschieden abzulehnen ist“, heißt es in einer am Donnerstag veröffentlichten gemeinsamen Pressemitteilung.

Die Anregungen des Juristentages, berufsrechtliche Regelungen der Ärzte zu streichen, die die ärztliche Beihilfe zum Suizid sanktionieren, seien klar zurückgewiesen worden, hieß es. Auch habe man darin übereingestimmt, jede öffentliche Duldung oder Förderung institutionalisierter Suizidbeihilfe eindeutig abzulehnen.

An dem Gespräch am Mittwoch in Bonn nahmen unter anderen Ärztekammer-Präsident Jörg- Dietrich Hoppe, der Vorsitzende der katholischen Deutschen Bischofskonferenz, Kardinal Karl Lehmann, und der Ratsvorsitzende der Evangelischen Kirche in Deutschland (EKD), Bischof Wolfgang Huber, teil. Der Juristentag hatte im September gesetzliche Regelungen bei der Sterbebegleitung im Zivil- und Strafrecht gefordert. Die Linderung von Leiden solle für den Arzt straflos bleiben, auch wenn dadurch der Patient früher sterben sollte.

Einigkeit habe in dem Spitzengespräch von Kirchen und Bundesärztekammer auch darüber bestanden, dass der Schutz des ungeborenen Lebens verbessert werden müsse, hieß es weiter. Notwendig seien vor allem Regelungen, die die Zahl der Spätabtreibungen verringerten. Zur Gesundheitsreform hieß es, gefördert werden müssten Prävention und Eigenverantwortung. Auch künftig müsse eine hinreichende Gesundheitsversorgung für gesellschaftliche Randgruppen sichergestellt sein.

Leserkommentar:

Das überrascht mich jetzt wirklich positiv, dass man Sterbehilfe nicht so einfach legalisiert und damit dem Missbrauch Tür und Tor geöffnet sind.
Besonders freut mich der Passus, der dem Ungeborenen wieder mehr Schutz gewähren soll - statistisch gesehen ist ja der gefährlichste Ort für ein Kind der Mutterleib - das sollte doch nachdenklich machen. Wenn jährlich in Deutschland 300000 Ungeborene abgetrieben werden finde ich das äußerst schlimm und frage mich, wann einmal für diese Kinder gekämpft wird.

haende

Biermann wirft Deutschen Feigheit gegenüber radikalen Muslimen vor

Der Liedermacher und Schriftsteller Wolf Biermann (69) hat den Deutschen Feigheit gegenüber radikalen Muslimen im Nahen Osten vorgeworfen. Auch den Bürgern der Bundesrepublik seien die Todesdrohungen der iranischen Führung gegenüber Israel bekannt, schreibt Biermann in der neuen Ausgabe der Hamburger Wochenzeitung „Die Zeit“. Trotzdem würden sie den Kopf in den Sand stecken und vor radikalen Muslimen „kuschen“. Grund sei, dass Deutschland sich durch Wohlverhalten Exportmärkte und Rohstoffquellen sichern wolle.

Nach Biermanns Worten ist Israel „der bedrohteste Teil der fernwestlichen Zivilisation“. Die tragische Situation des Landes werde nicht gesehen. So würden „Meinungsmacher“ den Zaun, mit dem sich Israel schützt, in Erinnerung an das geteilte Deutschland „gehässig eine Mauer nennen“. „Ich lebte lange genug hinter der Berliner Mauer und weiß, wie zynisch diese Gleichsetzung ist“, so Biermann. Es sei für Israel ein Dilemma: „Diesen Zaun zu bauen, ist falsch, aber den Zaun nicht zu bauen, noch falscher.“

Taube

Donnerstag, 26. Oktober 2006

Stehlt die Zeit!

Der unheimliche Auftrag

Der Teufel hatte eine weltweite Versammlung einberufen. In der Eröffnungsansprache sagte er zu seinen Dämonen: „Wir können die Christen nicht davon abhalten, in die Gemeinde zu gehen. Wir können sie auch nicht davon abhalten, die Bibel zu lesen und dadurch die Wahrheit zu erkennen. Wir können sie aber davon abhalten, dass sie eine persönliche Beziehung, voller Liebe, zu Jesus entwickeln und beten. Wenn sie dieses Verhältnis zu ihm gewinnen, ist unsere Macht über sie gebrochen. Und wenn sie beten, sind wir in Gefahr. Also, lasst sie in ihre Gemeinden gehen. Lasst ihnen ihren Lebensstil, aber stehlt ihre Zeit, so dass sie diese tiefe Beziehung zu Jesus Christus nicht aufbauen können – und auf keinen Fall – beten! Das ist mein Auftrag an euch, ihr Engel der Unterwelt. Lenkt sie davon ab!“

«Wie sollen wir das anstellen»,
fragten seine Dämonen. «Beschäftigt sie ständig mit der ganzen Fülle unwichtiger Nebensächlichkeiten des alltäglichen Lebens und denkt euch immer wieder etwas Neues aus, um ihre Gedanken zu beherrschen“, antwortete der Teufel. „Verleitet sie dazu, dass sie viel aufgeben, viel verbrauchen und verschwenden, viel ausleihen und auch wiederum ausborgen. Überredet die Ehefrauen, sich ganz auf ihren Job zu konzentrieren und unendliche Stunden an ihrem Arbeitsplatz zu verbringen. Und überzeugt die Ehemänner davon, jede Woche sechs bis sieben Tage zu arbeiten, jeden Tag 10 bis 12 Stunden. So können sie sich ihren leeren Lebensstil leisten.

Haltet sie davon ab, Zeit mit ihren Kindern zu verbringen und für sie zu beten.
Wenn ihre Familien schließlich auseinander gebrochen sind, wird ihr Zuhause keinen Schutz mehr bieten. Stopft ihre Köpfe so voll, dass sie diese sanfte leise Stimme des Heiligen Geistes nicht mehr hören können. Verführt sie dazu, ständig das Radio oder den Kassettenrekorder einzuschalten, wenn sie Autofahren. Seht zu, dass unermüdlich der Fernseher, der Videorekorder, der CD-Player und die Computer in ihrer Nähe laufen. Und passt auf, dass in keinem Geschäft und in keinem Restaurant dieser Welt irgendwann während des Tages oder der Nacht etwa christliche Musik zu hören ist. Das wird allmählich ihre Gedanken vergiften und die Einheit und Verbundenheit mit Christus zerstören. Überschwemmt die Frühstückstische mit Zeitungen und Zeitschriften.

Hämmert ihnen 24 Stunden lang am Tag die neuesten Nachrichten ein.
Bedeckt die Straßen mit Schildern und Plakaten für irgendwelche Produkte, überflutet ihre Briefkästen mit Werbung, mit Angeboten von Gratis-Produkten und Diensten, die falsche Hoffnungen hervorrufen. Bildet in den Zeitschriften und auf den Titelseiten schöne, schlanke Models ab, damit die Ehemänner immer mehr glauben, dass äußere Schönheit entscheidend ist und sie ihre Frauen unat-traktiv finden. Auch das wird dazu beitragen, die Familien ganz schnell zu zerstören.

Lasst sie auch nicht im Urlaub zur Ruhe kommen. Gebt euch alle Mühe, dass sie erschöpft und voller Sorgen und Unruhe zurück zu ihrer Arbeit gehen. Seht zu, dass sie sich nicht an der Natur erfreuen und auf keinen Fall etwa Gottes Schöpfung bewundern. Schickt sie stattdessen in Vergnügungsparks, in Sportveranstaltungen, Konzerte und ins Kino. Euer Ziel muss sein, dass sie beschäftigt, beschäftigt sind. Dass sie nur ja keine Zeit mit Gott verbringen. Und wenn sie sich mit anderen Christen treffen, dann lasst sie nicht über Gott sprechen, sondern füllt ihre Gespräche mit Klatsch und Small Talk, so dass sie sich mit einem schlechten Gewissen verabschieden. Vor allem sage ich euch immer wieder, haltet sie davon ab, dass sie Zeit zum Beten finden, Zeit, um Gott zu preisen. Ich kann das Gejaule nicht ausstehen.

Lasst ja nicht ab in Euren Bemühungen. Sie müssen immerzu überbeschäftigt sein, damit sie keine Evangelisation veranstalten und Seelen für Gott gewinnen können. Liefert ihnen für diesen angeblichen Mangel an Zeit so viel gute Entschuldigungen, dass sie sich keine Kraft mehr von Gott holen. Bald werden sie aus ihrer eigenen Kraft leben und ihre Gesundheit und ihre Familie für die „gute Sache“ opfern. Es wird funktionieren!“

Es war ein tolles Treffen. Die Dämonen gingen eifrig an ihren Auftrag, die Christen überall auf der Welt, noch mehr als bisher, zu beschäftigen und zu jagen. Ihnen noch mehr einzuflüstern, sie müssten hierhin und dorthin rennen.

Was meinst du, bei wem ist der Teufel mit diesen Konzept erfolgreich? Vielleicht bei dir? Du schüttelst empört den Kopf? Gut, vielleicht heute noch nicht, aber möglicherweise morgen? 0der übermorgen?


derweg

10 interessante Fakten rund um das Buch der Bücher

"Wussten Sie schon, ..."

10 interessante Fakten rund um das Buch der Bücher

... dass im Jahr 1452 in Mainz als erstes gebundenes Werk die Bibel in Johannes Gutenbergs Druckpresse mit beweglichen Lettern entstand?
Gutenbergs Bibel in lateinischer Sprache umfasste pro Spalte 42 Zeilen und wurde in einer Auflage von 200 Exemplaren gedruckt.

... dass heute Bibeln oder Bibelteile weltweit in über 2200 Sprachen erhältlich sind?

... dass jährlich rund 20 Mio. Bibeln hergestellt und verbreitet werden?
Damit ist die Bibel das meist übersetzte und meist verkaufte Buch der Welt. Darüber hinaus werden weitere Millionen von Neuen Testamenten, Einzelteilen und Auswahltexten der Bibel herausgegeben.

... dass die Kapitelzählung der biblischen Bücher erst im 13. Jahrhundert entstand?
Der englische Erzbischof Stephen Langton teilte damals jedes Buch in verschiedene Kapitel ein. Die Nummerierung der Verse hat der französische Buchdrucker Robert Etienne im Jahre 1551 bei einer griechisch-lateinischen Ausgabe des Neuen Testaments eingeführt. Die Bibeln der Lutherzeit kannten die Verseinteilung noch nicht. Seit dem 17. Jahrhundert hat sich die Kapitel- und Verseinteilung dann allgemein durchgesetzt.

... welche Bücher das Pentateuch umfasst?
"Pentateuch" kommt aus dem Griechischen und bezeichnet die fünf Bücher Mose Genesis, Exodus, Levitikus, Numeri und Deuteronomium.

... dass das Wort »Bibel« aus der griechischen Sprache stammt?
Das griechische »biblia« bedeutet »Bücher«. Denn die Bibel ist eigentlich eine Sammlung von verschiedenen Einzelschriften bzw. »Büchern«.

... dass der biblische Text durch mehrere tausend Handschriftenfunde abgesichert ist?
Jeder Fund einer biblischen Handschrift, mag er noch so klein sein, ist jedoch bedeutsam und hilft, dem ursprünglichen Wortlaut der biblischen Texte näher zu kommen. Fachleute konnten auf diese Weise einen Grundtext von großer Genauigkeit erschließen.

... dass das Alte Testament ursprünglich in hebräischer (und zum Teil in aramäischer) Sprache niedergeschrieben wurde?
Von den ursprünglichen Manuskripten ist keines erhalten geblieben. Wir besitzen z.B. weder das Original der Worte des Propheten Jeremia noch das Original vom Brief des Apostels Paulus an die Gemeinde in Rom. Es gibt jedoch Abschriften der Originale, die in unterschiedlicher Anzahl vorliegen und unterschiedlich alt sind.

... was sich hinter dem Namen »Vulgata« verbirgt?
Im Jahr 382 n.Chr. beauftragte Papst Damasus I. den Theologen Hieronymus mit der Herstellung einer einheitlichen lateinischen Übersetzung der Bibel. Schon 384 legte Hieronymus eine überarbeitete Fassung der Evangelien vor. Die Übersetzung bekam den Namen »Vulgata« (lateinisch für »die Volkstümliche«).

... dass der Kanon des Neuen Testamentes erst im 4. Jahrhundert nach Christus festgelegt wurde?
Die frühe Kirche musste eine Entscheidung fällen, welche Schriften als verbindlich galten. Dabei gab es, durch örtliche oder personelle Gegebenheiten bestimmt, Unterschiede in der Auswahl. Am Ende des 2. Jahrhunderts n.Chr. stand jedoch das Neue Testament im Wesentlichen in seinem heutigen Umfang fest. Die Auseinandersetzungen der Folgezeit führten im 4. Jahrhundert zur endgültigen Festlegung eines »Kanons« (d.h. wörtlich »Richtschnur«) von 27 Schriften, der seitdem in allen großen Kirchen Geltung hat.

Bibel

Freitag, 20. Oktober 2006

Bibelprogramme für den PC

Bibelprogramme für den PC gibt es mittlerweile in Hülle und Fülle. Heute geht es um drei Programme, die am Ehesten für die wissenschaftlich-theologische Arbeit mit der Bibel geeignet sind. Zielgruppe dieser Programme sind Pastoren, Prediger und Dozenten von theologischen Ausbildungsstätten, aber auch Laien, die Handwerksmittel suchen, um den griechischen oder hebräischen Texten der Bibel näher zu kommen. Zwei der Programme gelten mittlerweile bereits längst als Klassiker: BibelWorks, das jetzt in der Version 7.0 erhältlich ist, und LOGOS, dessen aktuelle Version die Programmnummer 3 trägt. Beide Programme kommen aus den USA und sind daher Englisch. Das dritte Programm ist sozusagen eine abgespeckte und eingedeutschte Version von LOGOS, die SESB (Stuttgarter Elektronische Studienbibel), die von der Deutschen Bibelgesellschaft herausgegeben wird.

Preislich liegen die drei Programme im oberen Preissegment. Am Günstigsten ist die SESB, die 240.- € kostet. Dann folgt BibleWorks mit 399.- € und schließlich LOGOS, das in der hier getesteten Silver Edition auf stolze 999,90 US$ kommt. Um es vorweg zu sagen: Alle drei Programme sind ihr Geld wirklich wert, handelt es sich doch bei ihnen beileibe nicht nur um elektronische Bibelausgaben.

BibleWorks wurde in der Version 7.0 von der Oberfläche her komplett umgestaltet. Da es hier schon mehrfach getestet und vorgestellt wurde, sollen nur noch einmal die Stärken und Schwächen dieses Programms sowie die wesentlichen Neuerungen der Version 7.0 vorgestellt werden.

Stärken.
BibleWorks ist ein Programm, das als solches konsequent auf das Studium der Bibel und der biblischen Grundsprachen zugeschnitten ist. Zwar finden sich auch Programmteile, die darüber hinaus gehen (z.B. eine recht gute Zeitschiene für die biblische Geschichte oder der Kommentar zur Bibel von Matthew Henry), aber im Wesentlichen geht es darum, die biblischen Texte zu studieren und Hilfestellungen zum Lesen und Übersetzen der Grundsprachen zu liefern.

Besonders bemerkenswert bei BibleWorks ist seine Schnelligkeit. Auch komplexe Suchen werden innerhalb kürzester Zeit erledigt. Dabei ist die Suchmaschine so konstruiert, dass sie sowohl schnelle, intuitive Ergebnisse liefert, als auch mit sehr komplizierten, morphologischen suchen und Verknüpfungen unterschiedlichster Art zurecht kommt. Selbst die ausgefeilteste Suche benötigt lediglich wenige Sekunden, um die gewünschten Ergebnisse zu präsentieren.
An besonders bemerkenswerten Neuerungen in der Version 7.0 ist die Einführung verschie-dener Tabs zu erwähnen. Mit ihrer Hilfe lassen sich parallel bis zu 12 verschiedene Suchen durchführen oder Bibelstellen aufschlagen, ohne dass die bereits gemachten Ergebnisse ge-löscht würden. Ebenfalls sehr bemerkenswert ist die Einführung eines WORD-ähnlichen Edi-tors zusätzlich zu dem BibleWorks Editor. Und schließlich sollte noch erwähnt werden, dass neben einer Reihe anderer neuer Werke, die standardmäßig mitgeliefert werden, nun auch die deutsche Herder-Übersetzung enthalten ist, so dass insgesamt neun verschiedene deutsche Übersetzungen vorhanden sind: Einheitsübersetzung (1980), revidierte Elberfelder Überset-zung (1993), unrevidierte Elberfelder Übersetzung (1905), Herder Übersetzung, Luther Über-setzung (1545), Luther Übersetzung (1912), revidierte Luther Übersetzung (1984), Münchner NT (1998), Schlachter Übersetzung (1951).

Schwächen

Eigentlich hat BibelWorks nur zwei gravierende Schwächen: Das Fehlen moderner Überset-zungen (wie Gutes Nachricht oder Hoffnung für alle) und die fehlenden Möglichkeiten der Erweiterung. Zwar können einige Module nachträglich freigeschaltet werden, aber weitere Module können nicht später dazugefügt werden.

LOGOS
Logos ist weit mehr als ein Bibelprogramm. Der Umfang dieses Programmes ist gewaltig. In der aktuellen Version gehören mehr als 520 Bücher zu der hier getesteten Silver-Edition. In der einfachsten Version (Christian Home Library, 149,95 US$) sind es bereits 68 Bibeln und andere christliche Bücher. Die Spanne reicht dabei von verschiedenen (englischen) Bibelaus-gaben über griechische und hebräische Lexika bis zu Werken wie John Bunyans „Pilgrim’s Progress“ oder 100 christliche Lieder als MIDI-Files.

Insgesamt gibt es LOGOS in 7 unterschiedlichen Versionen, die sich vor allem in der Menge der mitgelieferten elektronisch verarbeiteten Bücher unterscheiden. Die teuerste und am Bes-ten ausgestattete Gold-Version enthält mehr als 700 Bücher (laut LOGOS mit einem Wert von über 11.700.- US$) und kostet 1379,95 US$. Es handelt sich daher im Grunde um eine elekt-ronische Bibliothek für alle Bereiche des christlichen Lebens und Arbeitens. Für die theologi-sche Arbeit am Sinnvollsten ist die Silver Edition.

Stärken
Die eigentliche Stärke von LOGOS ist seine ungeheure Vielfältigkeit. Angefangen von Kommentaren über die Werke der Kirchenväter oder Josephus bis hin zu verschiedenen Bü-chern amerikanischer christlicher Autoren über Ehe und Familie oder Homeschooling findet sich in diesem Paket wirklich alles. Unter einer gemeinsamen Oberfläche (Libronix wird als Suchmaschine verwendet) können alle diese Werke genutzt und auch durchsucht werden. Es ist nicht möglich, in einer kurzen Revision auch nur annähernd alle Möglichkeiten von LOGOS anzuführen.

Eine weitere Stärke ist die Erweiterbarkeit. Über Internet können weitere Werke erworben und eingebunden werden. Und ständig werden weitere Bücher digitalisiert und können eben-falls dazu gekauft werden. Damit eignet sich LOGOS, wenn man unter einer gemeinsamen Oberfläche seine theologischen Werke nutzen und per Notebook immer mit sich herumführen möchte. Ähnlich wie bei BibleWorks bietet auch LOGOS in der aktuellen Version die Mög-lichkeit, mit dem Cursor über ein griechisches oder hebräisches Wort zu gehen und eine kurze Analyse dieses Wortes mit Übersetzung zu sehen. Allerdings ist dies noch nicht so ausgereift und schnell, wie man das von BibleWorks kennt.

Schwächen
Die eigentliche Schwäche von LOGOS ist das Suchprogramm Libronix, unter dem die ver-schiedenen, digitalisierten Bücher benutzt werden. Gerade die ungeheure Vielfältigkeit und Erweiterbarkeit von LOGOS lässt auch das Suchprogramm sehr umfangreich werden. Darun-ter leidet sowohl die Nutzerfreundlichkeit, als auch die Geschwindigkeit. Zwar wurde hier in der aktuellen Version einiges verbessert, aber gegenüber BibleWorks und seiner ungeheuer schnellen Suchmaschine ist LOGOS eher gemächlich zu nennen, selbst auf schnellen PC’s. Außerdem ist die Suchsystematik schwer zu durchschauen. Man braucht eine gewisse Zeit, bis man mit LOGOS schnell und effizient die gewünschten Ergebnisse findet. Die Darstellung der Bibeln und Bücher ist nicht in einem LOGOS-eigenen Format, sondern in einer Art PDF mit Links und immer als ganzes Buch (während BibleWorks z.B. gewöhnlich nur den gewünschten Vers darstellt).

Eine weitere Schwäche ist, dass es selbst in der Gold-Version keine deutschen Bibel gibt, die standardmäßig enthalten wären. Zwar lassen sich Bibeln und Bücher der deutschen SESB einbinden, aber das bedeutet natürlich einen weiteren, nicht unerheblichen Kostenfaktor.

Stuttgarter Elektronische Studienbibel (SESB)

Die SESB ist, wie schon gesagt, eine abgespeckte und eingedeutschte Version von LOGOS. Sie arbeitet ebenfalls unter der Oberfläche einer Libronix-Version, die jetzt allerdings deutsch ist. Vorsichtig sollte man sein, wenn man neben eine vorhandene SESB Version noch LO-GOS installiert. Hier werden die deutschen und englischen Menüs bunt ducheinander in eine gemeinsame Libronix-Version gepackt. Man sollte in diesen Fällen nur die elektronischen Bücher installieren, auf keinen Fall jedoch Libronix.

Zum Lieferumfang der SESB gehören über 20 Bibeln (darunter die Biblia Hebraica Stuttgar-tensia und das Novum Testamentum Graece). An deutschen Bibeln enthält SESB die Luther-bibeln von 1545, 1912 und 1984, die Gute Nachricht Bibel von 2000, die Einheitsübersetzung von 1982, die revidierte Elberfelder Übersetzung von 1985 und die Übersetzung „Die Schrift“ von Buber und Rosenzweig (1962 und 1997). Außerdem enhält die SESB noch 8 Wörterbü-cher (teilweise in Englisch) und einige weitere Hilfsmittel.

Stärken
Die eigentliche Stärke dieses Programms ist natürlich, dass es sich um eine deutsche Version handelt. Das erleichtert den Umgang mit einem so komplexen Programm wie Libronix unge-mein. Zum ersten Mal liegt damit ein deutschsprachiges Hilfsmittel für die wissenschaftlich-theologische Arbeit am PC vor.
Eine weitere Stärke ist – ähnlich wie bei LOGOS auch – die Erweiterbarkeit des Programms. So können andere von LOGOS angebotene digitalisierten Werke eingebunden und mitgenutzt werden. Allerdings kommt es dabei gelegentlich zu einigen Schwierigkeiten mit Libronix (teilweise gibt es deutsch-englische Menüs), die aber nicht wirklich problematisch sind. Be-sonders begrüßenswert ist, dass schon in der Grundversion die Gute Nachricht Bibel dazu gehört.

Schwächen
Ähnlich wie bei LOGOS auch ist die Oberfläche Libronix gewöhnungsbedürftig. Die Suchen dauern relativ lange, sind aber ungemein vielfach zu gestalten und können über den gesamten Datenbestand von SESB durchgeführt werden.

Insgesamt kann man also keinen eindeutigen „Sieger“ unter den wissenschaftlichen Bibelpro-grammen entdecken. Vielmehr ist die Frage zu stellen, wozu man die Programme benutzen möchte. Wer eher exegetisch mit Bibeltexten arbeiten möchte, ist mit BibelWorks am Besten bedient. Wer darüber hinaus theologische Hintergrundinformationen sucht und gerne einen großen Teil seiner theologischen Bibliothek überall hin mitnehmen möchte, findet bei LO-GOS einen ungeheuren Schatz an verwendbaren Büchern. Und wer mit der englischen Spra-che Schwierigkeiten hat, aber gerne mit griechischen und hebräischen Bibeltexten arbeiten möchte, für den ist die SESB die geeignete Wahl. Man kann jedenfalls froh darüber sein, dass es inzwischen derart großartige und hilfreiche Programm für die wissenschaftlich-theologische Arbeit mit der Bibel gibt.

Systemvorraussetzungen:

BibleWorks 7.0, Software for Biblical Exegesis & Research. BibleWorks, LLC, USA: 2006, 6 CD für Windows, Systemvoraussetzungen: Windows® 98/Me/NT/2000/XP, Internet Explorer® version 6, SP1, mind. 64 MB RAM Arbeitsspeicher, CD-ROM-Laufwerk, 399,- €
SESB - Stuttgarter Elektronische Studienbibel, Deutsche Bibelgesellschaft, Stuttgart, 2005, CD für Windows, Systemvoraussetzungen: Microsoft Windows® 98, ME, NT, 2000 oder XP, Internet-Explorer ab 6.0 (für die Programmhilfe), CD-ROM-Laufwerk, 240.-€
Logos Bible Software, Series X, Silver Edition, Bellingham, USA: 2004, 6 CD für Windows, Systemvoraussetzungen: 350MHz Pentium 11(700MHz Pentium III empfohlen), 64MB RAM (128MB empfohlen), Microsoft Windows® 98, ME, NT, 2000 oder XP, CD-ROM oder DVD-Laufwerk, 999,95 US$.

von: Dr. Hans-Georg Wünch

beten3

Mehr als eine interessante Persönlichkeit

Eines Tages stieg Jesus mit seinen Jüngern auf einen Berg.

Dort geschah folgendes: "Plötzlich standen zwei Männer da und redeten mit ihm: Mose und Elia ... Da rief Petrus: 'Meister, hier gefällt es uns. Wir wollen drei Hütten bauen, für dich, für Mose und für Elia!' (Lukas 9,30-33)

Petrus hatte die besten Absichten, "wusste aber gar nicht, was er da redete", als er vorschlug, Mose und Elia Jesus gleichzustellen. Als Gott vom Himmel herunter sprach, waren Mose, der Mann des Gesetzes, Elia, der große Prophet, Petrus, der mächtige Verkündiger, Jakobus, der große Apostel, und Johannes, der Schreiber der Offenbarung, anwesend, aber Gott sagte nicht: "Hört auf sie!“ Nein, er sagte vielmehr: "Das ist mein geliebter Sohn, auf ihn sollt ihr hören!“ (Lukas 9,35)

Jesus wusste ganz genau, wer er war.
Als seine Ankläger schrieen: "Willst du damit etwa sagen, dass du der Sohn Gottes bist?“, antwortete er: "Ihr habt Recht, ich bin es!“ (Lukas 22,70) Er behauptete auch: „Wer mich gesehen hat, der hat auch den Vater gesehen.“ (Johannes 14,9). Er sprengte ihre Vorstellung endgültig, als er sagte: "Ich habe die Macht und die Freiheit, mein Leben zu geben und zu nehmen.“ (Johannes 10,18)

Sie können Jesus als Verrückten betrachten oder ihn als Gott verehren, aber bitte sagen Sie niemals, dass er nur eine interessante historische Persönlichkeit ist!

C. S. Lewis schreibt: "Ein Mensch, der das behauptet, was Jesus gesagt hat, kann kein großer Morallehrer sein. Er ist entweder ein Verrückter oder der Teufel selbst. Sie können ihm ins Angesicht spucken, ihn töten, oder ihm zu Füßen fallen und ihn Herr nennen, aber bitte kommen Sie mir nicht daher und nennen Sie ihn einen großen Lehrer der Menschheit.“ Er ist Gott!

Was denken Sie also von Christus?

Ist er der Herr Ihres Leben?

Genau das will er werden!


Quelle: gottkennen.com

derweg

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Jesus sagt:

Johannes 14, 6: „Ich bin der Weg, ich bin die Wahrheit, und ich bin das Leben! Ohne mich kann niemand zum Vater kommen.“

Gibt es die Ewigkeit?

Gott hat die Ewigkeit in das Herz des Menschen gelegt (Prediger 3,11)

Gott ist erkennbar:

*~* 1./ In seinen Geschöpfen: "Denn das von Gott Erkennbare ist unter ihnen sichtbar, denn Gott hat es ihnen geoffenbart ... Sein unsichtbares Wesen, sowohl seine ewige Kraft als auch seine Göttlichkeit wird von Erschaffung der Welt an in dem Geachten mit dem Verstand ergriffen." (Römer 1, 19+20) *~* 2./ Durch die Geschichte: "Kommt und seht die Grosstaten Gottes!" (Psalm 66,5) *~* 3./ Durch das menschliche Gewissen: "Ihr Gewissen zeugt mit und ihre Gedanken klagen sich untereinander an oder entschuldigen sich." (Römer 2, 15) *~* 4./ durch JESUS CHRISTUS, Seinen Sohn: "Nachdem Gott vielfältig und auf mancherlei Weise ehemals zu den Vätern geredet hat: in den Propheten, hat er am Ende dieser Tage zu uns geredet im Sohne." (Jesus Christus) (Hebräer 1, 1) *~* 5./ Der Mensch trägt die Spuren der Schöpferhand Gottes: Gott sagt zu Jesaja 43, 7: "Ich habe den Menschen zu meiner Ehre geschaffen, den ich gebildet, ja, gemacht habe. *~* 6./ Durch das Wort Gottes: "Was von Anfang an war, was wir gehört, was wir mit unseren Augen gesehen, was wir angeschaut und unsere Hände betastet haben vom Wort des Lebens." (1.Johannes 1)

Die Bibel hat RECHT!

"Gott will, dass alle errettet werden und zur Erkenntnis der Wahrheit kommen." (1. Timotheus 2,4) *~* Sinn des Lebens *~* Die Beantwortung der Gottesfrage allein ist der Schlüssel, das Leben zu verstehen und zu begreifen. Die Bibel sagt: "Wer Gott leugnet, ist verfinstert am Verstand."

Gott ist Liebe...

... und die Liebe ist aus Gott (1. Johannes 4,7 und 9). *~* Du sollst den Herrn, deinen Gott, lieben mit deinem ganzen Herzen und mit deiner ganzen Seele und mit deinem ganzen Verstand. (Matthäus 22,37)

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Zuletzt aktualisiert: 25. Nov, 13:53