Keine Chance zur Bekehrung?

Keine Chance zur Bekehrung?

Bibelstellen: Markus 4,11-12


Frage: In Markus 4,11-12 stehen die Worte des Herrn: „Euch ist es gegeben, das Geheimnis des Reiches Gottes zu erkennen, denen aber, die draußen sind, wird alles in Gleichnissen zuteil, damit sie sehend sehen und nicht wahrnehmen, und hörend hören und nicht verstehen, damit sie sich nicht etwa bekehren und ihnen vergeben werde’“. Wie ist das damit in Einklang zu bringen, dass Gott will, dass alle Menschen errettet werden (1. Tim 2,4)?


Antwort: Man muss bedenken, zu welchem Zeitpunkt der Herr dieses ernste Wort geredet hat. Es war nicht ganz am Anfang seines Dienstes, sondern erst, nachdem sich seine Macht völlig entfaltet hatte und er beschuldigt worden war, durch den Obersten der Dämonen die Dämonen auszutreiben (Mk 3,22 ff.). Er war der Verworfene des Volkes! Wenn das Volk nicht auf ihn hören wollte, dann gab er ihnen auch keine weiteren direkten Belehrungen (die ohnehin nur ihre Verantwortung erhöht hätten), sondern sprach in Gleichnissen, die nur diejenigen verstehen konnten, die ihm wirklich nachfolgen wollten.


Erst als sie ihre Augen verschlossen haben, hat der Herr sie verklebt. Erst als sie ihn verworfen hatten, wandte er sich von ihnen ab. So ähnlich war es schon beim Pharao. Er verhärtete angesichts der Plage mehrfach selbst sein Herz, bis der Augenblick kam, als Gott sein Herz verhärtete (2. Mo 9,12).


Gott will alle Menschen retten und bietet ihnen das Heil an. Das ist zweifellos wahr. Aber wenn sie nicht wollen, kann der Augenblick kommen, dass auch Gott nicht mehr will und das Herz verhärtet (wann das der Fall ist, weiß aber Gott allein). Wenn jemand ein Haus unter Protest verlässt und sagt, dass er nie mehr das Haus betreten wolle, und der Hausherr schließt die Tür hinter ihm ab – dann ändert das nichts daran, dass der Protestler nicht mehr kommt. Aber eins wird deutlich: Der Hausherr will jetzt auch nicht mehr; der Protestler ist schlichtweg zu weit gegangen.


Bedenken muss man auch, dass sich der Herr von dem Volk als solchem wegwandte (vgl. Jes 6,9). Einzelne, die erkannten, dass das Volk ihn verworfen hatte und dass es keinerlei Ansprüche mehr geltend machen konnte, konnten sicherlich sein Wort aufnehmen und gerettet werden. Das macht ja auch der weitere Bericht in den Evangelien deutlich.

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Gibt es die Ewigkeit?

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*~* 1./ In seinen Geschöpfen: "Denn das von Gott Erkennbare ist unter ihnen sichtbar, denn Gott hat es ihnen geoffenbart ... Sein unsichtbares Wesen, sowohl seine ewige Kraft als auch seine Göttlichkeit wird von Erschaffung der Welt an in dem Geachten mit dem Verstand ergriffen." (Römer 1, 19+20) *~* 2./ Durch die Geschichte: "Kommt und seht die Grosstaten Gottes!" (Psalm 66,5) *~* 3./ Durch das menschliche Gewissen: "Ihr Gewissen zeugt mit und ihre Gedanken klagen sich untereinander an oder entschuldigen sich." (Römer 2, 15) *~* 4./ durch JESUS CHRISTUS, Seinen Sohn: "Nachdem Gott vielfältig und auf mancherlei Weise ehemals zu den Vätern geredet hat: in den Propheten, hat er am Ende dieser Tage zu uns geredet im Sohne." (Jesus Christus) (Hebräer 1, 1) *~* 5./ Der Mensch trägt die Spuren der Schöpferhand Gottes: Gott sagt zu Jesaja 43, 7: "Ich habe den Menschen zu meiner Ehre geschaffen, den ich gebildet, ja, gemacht habe. *~* 6./ Durch das Wort Gottes: "Was von Anfang an war, was wir gehört, was wir mit unseren Augen gesehen, was wir angeschaut und unsere Hände betastet haben vom Wort des Lebens." (1.Johannes 1)

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