aus der Bibel

Mittwoch, 27. September 2006

Wichtige Stationen - Wo steht Was in der Bibel

Die Schöpfungsgeschichte
1. Mose 1-2


Die Brüder Kain und Abel
1. Mose 4, 1-6


Die Arche Noah
1. Mose 6,5-9,17


Der Turmbau zu Babel
1. Mose 11,1-9


Die zehn Plagen
2. Mose 6,14 - 11,10


Die Zehn Gebote
2. Mose 20,1-17
5. Mose 5,6-21

Über die Abgabe des Zehnten
5. Mose 14,22-29

David und Goliat
1. Samuel 17

Die Geburt Jesu Christi
Lukas 2,1-21

Die Bergpredigt Jesu
Matthäus 5-7

Das Vater Unser Matthäus
6,9-13

Die Reinigung des Tempels
Johannes 2,13-17;
Lukas 19,45-48

Gleichnis : Vom Senfkorn
Markus 4,30-32;
Lukas 13,18-19

Gleichnis : Der kluge Verwalter
Lukas 12,42-48

Gleichnis : Der bittende Freund
Lukas 11,5-13

Gleichnis : Der verlorene Sohn
Lukas 15,11-32

Frage zur Vollmacht Jesu Christi
Markus 11,27-33;
Lukas 20,1-8

Sünde gegen den Heiligen Geist
Matthäus 12,31-32
Markus 3,28-30

Das Abendmahl
Matthäus 26,17-30
1. Korinther 11,23-34

Der Missionsbefehl
Matthäus 28,16-20

Die Pflicht zur Vergebung
Lukas 17,3-4

Die Himmelfahrt Jesu Christi
Markus 16,19-20
Lukas 24,50-53

Das Pfingstwunder
Apostelgeschichte 2

Gebetsanrede : "Herr Jesus (...)"
Apostelgeschichte 7,59

Die Bekehrung Saulus (Paulus)
Apostelgeschichte 9,1-18

Warnung vor sinnlosem Streit
2. Timotheus 2,14-26

Über die Freiheit vom Gesetz
Römer 7
Galater 2,21; 3,13; 3,23-25;
4,4-5; 5,1-6; 5, 14

Allgemeines Priestertum
1. Petrus 2,5-10

Warnung vor der Irrlehre
2. Johannes 7-11
Galater 1,6-9

Mahnung zur Wachsamkeit
Markus 13,28-37

Gott um Weisheit bitten
Jakobus 1,5-8

Die geistliche Waffenrüstung
Epheser 6,10-20

Körper nach der Auferstehung
1. Korinther 15,35-49

Glaube und Werke
Jakobus 2,14-26


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Montag, 25. September 2006

Das Evangelium nach Johannes ~ Kapitel 11 ~ Vers 1 - 57

1
Es war aber einer krank, Lazarus von Bethanien, aus dem Dorfe der Maria und ihrer Schwester Martha,

2
nämlich der Maria, die den Herrn gesalbt und seine Füße mit ihren Haaren getrocknet hat; deren Bruder Lazarus war krank.

3
Da ließen ihm die Schwestern sagen: Herr, siehe, den du lieb hast, der ist krank!

4
Als Jesus es hörte, sprach er: Diese Krankheit ist nicht zum Tode, sondern zur Ehre Gottes, damit der Sohn Gottes dadurch verherrlicht werde!

5
Jesus aber liebte Martha und ihre Schwester und Lazarus.

6
Als er nun hörte, daß jener krank sei, blieb er noch zwei Tage an dem Orte, wo er war.

7
Dann erst spricht er zu den Jüngern: Laßt uns wieder nach Judäa ziehen!

8
Die Jünger sprechen zu ihm: Rabbi, eben noch haben dich die Juden zu steinigen gesucht, und du begibst dich wieder dorthin?

9
Jesus antwortete: Hat der Tag nicht zwölf Stunden? Wenn jemand bei Tage wandelt, so stößt er nicht an, denn er sieht das Licht dieser Welt.

10
Wenn aber jemand bei Nacht wandelt, so stößt er an, weil das Licht nicht in ihm ist.

11
Solches sprach er, und darnach sagte er zu ihnen: Unser Freund Lazarus ist entschlafen; aber ich gehe hin, um ihn aus dem Schlafe zu erwecken.

12
Da sprachen seine Jünger: Herr, ist er entschlafen, so wird er genesen!

13
Jesus aber hatte von seinem Tode geredet; sie meinten aber, er rede von dem natürlichen Schlaf.

14
Da sagte es ihnen Jesus frei heraus: Lazarus ist gestorben;

15
und ich bin froh um euretwillen, daß ich nicht dort gewesen bin, damit ihr glaubet. Aber lasset uns zu ihm gehen!

16
Da sprach Thomas, der Zwilling genannt wird, zu den Mitjüngern: Lasset uns auch hingehen, daß wir mit ihm sterben!

17
Als nun Jesus hinkam, fand er ihn schon vier Tage im Grabe liegend.

18
Bethanien aber war nahe bei Jerusalem, ungefähr fünfzehn Stadien weit.

19
Und viele von den Juden waren zu Martha und Maria gekommen, um sie wegen ihres Bruders zu trösten.

20
Als Martha nun hörte, daß Jesus komme, lief sie ihm entgegen, Maria aber blieb im Hause.

21
Da sprach Martha zu Jesus: Herr, wärest du hier gewesen, mein Bruder wäre nicht gestorben!

22
Aber auch jetzt weiß ich, was immer du von Gott erbitten wirst, das wird Gott dir geben.

23
Jesus spricht zu ihr: Dein Bruder soll auferstehen!

24
Martha spricht zu ihm: Ich weiß, daß er auferstehen wird in der Auferstehung am letzten Tage.

25
Jesus spricht zu ihr: Ich bin die Auferstehung und das Leben. Wer an mich glaubt, wird leben, auch wenn er stirbt;

26
und jeder, der da lebt und an mich glaubt, wird in Ewigkeit nicht sterben. Glaubst du das?

27
Sie spricht zu ihm: Ja, Herr, ich glaube, daß du der Christus bist, der Sohn Gottes, der in die Welt kommen soll.

28
Und als sie das gesagt hatte, ging sie weg und rief ihre Schwester Maria heimlich und sprach: Der Meister ist da und ruft dich!

29
Als diese es hörte, stand sie eilends auf und begab sich zu ihm.

30
Jesus war aber noch nicht in den Flecken gekommen, sondern befand sich noch an dem Orte, wo Martha ihm begegnet war.

31
Als nun die Juden, die bei ihr im Hause waren und sie trösteten, sahen, daß Maria so eilends aufstand und hinausging, folgten sie ihr nach, in der Meinung, sie gehe zum Grabe, um dort zu weinen.

32
Als aber Maria dahin kam, wo Jesus war, und ihn sah, fiel sie ihm zu Füßen und sprach zu ihm: Herr, wärest du hier gewesen, mein Bruder wäre nicht gestorben!

33
Als nun Jesus sah, wie sie weinte, und wie die Juden, die mit ihr gekommen waren, weinten, ergrimmte er im Geiste und wurde bewegt

34
und sprach: Wo habt ihr ihn hingelegt? Sie sprechen zu ihm: Herr, komm und sieh!

35
Jesus weinte.

36
Da sagten die Juden: Seht, wie hatte er ihn so lieb! Etliche aber von ihnen sprachen:

37
Konnte der, welcher dem Blinden die Augen aufgetan hat, nicht machen, daß auch dieser nicht stürbe?

38
Jesus nun, indem er abermals bei sich selbst ergrimmte, kam zum Grabe. Es war aber eine Höhle, und ein Stein lag davor.

39
Jesus spricht: Hebet den Stein weg! Martha, die Schwester des Verstorbenen, spricht zu ihm: Herr, er riecht schon, denn er ist schon vier Tage hier.

40
Jesus spricht zu ihr: Habe ich dir nicht gesagt, wenn du glaubst, werdest du die Herrlichkeit Gottes sehen?

41
Da hoben sie den Stein weg. Jesus aber hob die Augen empor und sprach: Vater, ich danke dir, daß du mich erhört hast.

42
Doch ich weiß, daß du mich allezeit erhörst; aber um des umstehenden Volkes willen habe ich es gesagt, damit sie glauben, daß du mich gesandt hast.

43
Und als er solches gesagt, rief er mit lauter Stimme: Lazarus, komm heraus!

44
Und der Verstorbene kam heraus, an Händen und Füßen mit Grabtüchern umwickelt und sein Angesicht mit einem Schweißtuch umhüllt. Jesus spricht zu ihnen: Bindet ihn los und laßt ihn gehen!

45
Viele nun von den Juden, die zu Maria gekommen waren und sahen, was Jesus getan hatte, glaubten an ihn.

46
Etliche von ihnen aber gingen zu den Pharisäern und sagten ihnen, was Jesus getan hatte.

47
Da versammelten die Hohenpriester und Pharisäer den Hohen Rat und sprachen: Was wollen wir machen? Denn dieser Mensch tut viele Zeichen!

48
Lassen wir ihn so fortfahren, so werden alle an ihn glauben; und dann kommen die Römer und nehmen uns Land und Leute weg.

49
Einer aber von ihnen, Kajaphas, der in jenem Jahre Hoherpriester war, sprach zu ihnen:

50
Ihr wisset nichts und bedenket nicht, daß es für uns besser ist, ein Mensch sterbe für das Volk, als daß das ganze Volk verderbe!

51
Solches aber redete er nicht aus sich selbst; sondern weil er in jenem Jahre Hoherpriester war, weissagte er; denn Jesus sollte sterben für das Volk,

52
und nicht für das Volk allein, sondern damit er auch die zerstreuten Kinder Gottes in Eins zusammenbrächte.

53
Von jenem Tage an beratschlagten sie nun, ihn zu töten.

54
Darum wandelte Jesus nicht mehr öffentlich unter den Juden, sondern zog von dort weg in die Gegend nahe bei der Wüste, in eine Stadt namens Ephraim, und hielt sich daselbst auf mit seinen Jüngern.

55
Es war aber das Passah der Juden nahe. Und viele aus der Gegend gingen vor dem Passah nach Jerusalem hinauf, um sich zu reinigen.

56
Da suchten sie Jesus und sprachen zueinander, im Tempel stehend: Was dünkt euch, kommt er nicht auf das Fest?

57
Es hatten aber auch die Hohenpriester und die Pharisäer einen Befehl gegeben, daß, wenn jemand wisse, wo er sei, er es anzeige, damit sie ihn greifen könnten.


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Das Evangelium nach Johannes ~ Kapitel 1 ~ Vers 1 - 51

1
Im Anfang war das Wort, und das Wort war bei Gott, und das Wort war Gott.

2
Dieses war im Anfang bei Gott.

3
Alles ist durch dasselbe entstanden; und ohne dasselbe ist auch nicht eines entstanden, was entstanden ist.

4
In ihm war Leben, und das Leben war das Licht der Menschen.

5
Und das Licht leuchtet in der Finsternis, und die Finsternis hat es nicht begriffen.

6
Es wurde ein Mensch von Gott gesandt, der hieß Johannes.

7
Dieser kam zum Zeugnis, um zu zeugen von dem Licht, damit alle durch ihn glaubten.

8
Nicht er war das Licht, sondern er sollte zeugen von dem Licht.

9
Das wahrhaftige Licht, welches jeden Menschen erleuchtet, sollte in die Welt kommen.

10
Es war in der Welt, und die Welt ist durch ihn geworden, aber die Welt erkannte ihn nicht.

11
Er kam in sein Eigentum, und die Seinen nahmen ihn nicht auf.

12
Allen denen aber, die ihn aufnahmen, gab er Vollmacht, Gottes Kinder zu werden, denen, die an seinen Namen glauben;

13
welche nicht aus dem Geblüt, noch aus dem Willen des Fleisches, noch aus dem Willen des Mannes, sondern aus Gott geboren sind.

14
Und das Wort ward Fleisch und wohnte unter uns; und wir sahen seine Herrlichkeit, eine Herrlichkeit als des Eingeborenen vom Vater, voller Gnade und Wahrheit.

15
Johannes zeugte von ihm, rief und sprach: Dieser war es, von dem ich sagte: Der nach mir kommt, ist vor mir gewesen, denn er war eher als ich.

16
Und aus seiner Fülle haben wir alle empfangen Gnade um Gnade.

17
Denn das Gesetz wurde durch Mose gegeben; die Gnade und die Wahrheit ist durch Jesus Christus geworden.

18
Niemand hat Gott je gesehen; der eingeborene Sohn, der im Schoße des Vaters ist, der hat uns Aufschluß über ihn gegeben.

19
Und dies ist das Zeugnis des Johannes, als die Juden von Jerusalem Priester und Leviten sandten, um ihn zu fragen: Wer bist du?

20
Und er bekannte und leugnete nicht; und er bekannte: Ich bin nicht der Christus!

21
Und sie fragten ihn: Was denn? Bist du Elia? Er sprach: Ich bin's nicht! Bist du der Prophet? Er antwortete: Nein!

22
Nun sprachen sie zu ihm: Wer bist du denn? damit wir denen Antwort geben, die uns gesandt haben. Was sagst du über dich selbst?

23
Er sprach: Ich bin «eine Stimme, die da ruft in der Wüste: Ebnet den Weg des Herrn!» wie der Prophet Jesaja gesagt hat.

24
Sie waren aber von den Pharisäern abgesandt.

25
Und sie fragten ihn und sprachen zu ihm: Warum taufst du denn, wenn du nicht der Christus bist, noch Elia, noch der Prophet?

26
Johannes antwortete ihnen und sprach: Ich taufe mit Wasser; aber mitten unter euch steht Einer, den ihr nicht kennt,

27
welcher nach mir kommt, der doch vor mir gewesen ist, für den ich nicht würdig bin, ihm den Schuhriemen zu lösen.

28
Dieses geschah zu Bethabara, jenseits des Jordan, wo Johannes taufte.

29
Am folgenden Tage sieht Johannes Jesus auf sich zukommen und spricht: Siehe, das Lamm Gottes, welches die Sünde der Welt hinwegnimmt!

30
Das ist der, von welchem ich sagte: Nach mir kommt ein Mann, der vor mir gewesen ist; denn er war eher als ich.

31
Und ich kannte ihn nicht; aber damit er Israel offenbar würde, darum kam ich, mit Wasser zu taufen.

32
Und Johannes zeugte und sprach: Ich sah den Geist wie eine Taube vom Himmel herabsteigen und auf ihm bleiben.

33
Und ich kannte ihn nicht; aber der mich sandte, mit Wasser zu taufen, der sprach zu mir: Auf welchen du den Geist herabsteigen und auf ihm bleiben siehst, der ist's, der im heiligen Geiste tauft.

34
Und ich habe es gesehen und bezeuge, daß dieser der Sohn Gottes ist.

35
Am folgenden Tage stand Johannes wiederum da und zwei seiner Jünger.

36
Und indem er auf Jesus blickte, der vorüberwandelte, sprach er: Siehe, das Lamm Gottes!

37
Und die beiden Jünger hörten ihn reden und folgten Jesus nach.

38
Da aber Jesus sich umwandte und sie nachfolgen sah, sprach er zu ihnen: Was sucht ihr? Sie sprachen zu ihm: Rabbi (das heißt übersetzt: Lehrer), wo wohnst du?

39
Er spricht zu ihnen: Kommt und seht! Sie kamen und sahen, wo er wohnte, und blieben jenen Tag bei ihm. Es war aber um die zehnte Stunde.

40
Andreas, der Bruder des Simon Petrus, war einer von den zweien, die es von Johannes gehört hatten und ihm nachgefolgt waren.

41
Dieser findet zuerst seinen Bruder Simon und spricht zu ihm: Wir haben den Messias gefunden (das heißt übersetzt: den Gesalbten).

42
Und er führte ihn zu Jesus. Jesus aber sah ihn an und sprach: Du bist Simon, Jonas Sohn, du sollst Kephas heißen (das wird übersetzt: Fels).

43
Am folgenden Tage wollte Jesus nach Galiläa reisen; und er findet Philippus und spricht zu ihm: Folge mir nach!

44
Philippus aber war von Bethsaida, aus der Stadt des Andreas und Petrus.

45
Philippus findet den Nathanael und spricht zu ihm: Wir haben den gefunden, von welchem Mose im Gesetz und die Propheten geschrieben haben, Jesus, den Sohn Josephs, von Nazareth.

46
Und Nathanael sprach zu ihm: Kann aus Nazareth etwas Gutes kommen? Philippus spricht zu ihm: Komm und sieh!

47
Jesus sah den Nathanael auf sich zukommen und spricht von ihm: Siehe, wahrhaftig ein Israelit, in welchem keine Falschheit ist!

48
Nathanael spricht zu ihm: Woher kennst du mich? Jesus antwortete und sprach zu ihm: Ehe dich Philippus rief, als du unter dem Feigenbaum warst, sah ich dich!

49
Nathanael antwortete und sprach zu ihm: Rabbi, du bist der Sohn Gottes, du bist der König von Israel!

50
Jesus antwortete und sprach zu ihm: Du glaubst, weil ich dir sagte, daß ich dich unter dem Feigenbaum sah! Du wirst Größeres sehen als das!

51
Und er spricht zu ihm: Wahrlich, wahrlich, ich sage euch, von nun an werdet ihr den Himmel offen sehen und die Engel Gottes auf und niedersteigen auf des Menschen Sohn!

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Das Evangelium nach Lukas ~ Kapitel 15 ~ Ver 1 - 32

1
Es pflegten ihm aber alle Zöllner und Sünder zu nahen, um ihn zu hören.

2
Und die Pharisäer und Schriftgelehrten murrten und sprachen: Dieser nimmt die Sünder an und ißt mit ihnen!

3
Er sagte aber zu ihnen dieses Gleichnis und sprach:

4
Welcher Mensch ist unter euch, der hundert Schafe hat und eins von ihnen verliert, der nicht die neunundneunzig in der Wüste läßt und dem verlornen nachgeht, bis er es findet?

5
Und wenn er es gefunden hat, nimmt er es auf seine Schulter mit Freuden;

6
und wenn er nach Hause kommt, ruft er die Freunde und Nachbarn zusammen und spricht zu ihnen: Freuet euch mit mir; denn ich habe mein Schaf gefunden, das verloren war!

7
Ich sage euch, also wird Freude sein im Himmel über einen Sünder, der Buße tut, mehr als über neunundneunzig Gerechte, die der Buße nicht bedürfen.

8
Oder welche Frau, die zehn Drachmen hat, wenn sie eine Drachme verliert, zündet nicht ein Licht an und kehrt das Haus und sucht mit Fleiß, bis sie sie findet?

9
Und wenn sie sie gefunden hat, ruft sie die Freundinnen und Nachbarinnen zusammen und spricht: Freuet euch mit mir; denn ich habe die Drachme gefunden, die ich verloren hatte!

10
Also, sage ich euch, ist Freude vor den Engeln Gottes über einen Sünder, der Buße tut.

11
Und er sprach: Ein Mensch hatte zwei Söhne.

12
Und der jüngere sprach zum Vater: Gib mir, Vater, den Teil des Vermögens, der mir zufällt! Und er teilte ihnen das Gut.

13
Und nicht lange darnach packte der jüngere Sohn alles zusammen und reiste in ein fernes Land, und dort verschleuderte er sein Vermögen mit liederlichem Leben.

14
Nachdem er aber alles aufgebraucht hatte, kam eine gewaltige Hungersnot über jenes Land, und auch er fing an, Mangel zu leiden.

15
Da ging er hin und hängte sich an einen Bürger jenes Landes; der schickte ihn auf seinen Acker, die Schweine zu hüten.

16
Und er begehrte, sich zu sättigen mit den Schoten, welche die Schweine fraßen; und niemand gab sie ihm.

17
Er kam aber zu sich selbst und sprach: Wie viele Tagelöhner meines Vaters haben Brot im Überfluß, ich aber verderbe hier vor Hunger!

18
Ich will mich aufmachen und zu meinem Vater gehen und zu ihm sagen: Vater, ich habe gesündigt gegen den Himmel und vor dir,

19
ich bin nicht mehr wert, dein Sohn zu heißen; mache mich zu einem deiner Tagelöhner!

20
Und er machte sich auf und ging zu seinem Vater. Als er aber noch fern war, sah ihn sein Vater und hatte Erbarmen, lief, fiel ihm um den Hals und küßte ihn.

21
Der Sohn aber sprach zu ihm: Vater, ich habe gesündigt gegen den Himmel und vor dir, ich bin nicht mehr wert, dein Sohn zu heißen!

22
Aber der Vater sprach zu seinen Knechten: Bringet eilends das beste Feierkleid her und ziehet es ihm an, und gebet ihm einen Ring an die Hand und Schuhe an die Füße;

23
und bringet das gemästete Kalb her und schlachtet es; lasset uns essen und fröhlich sein!

24
Denn dieser mein Sohn war tot und ist wieder lebendig geworden; er war verloren und ist wiedergefunden worden. Und sie fingen an, fröhlich zu sein.

25
Aber sein älterer Sohn war auf dem Felde; und als er kam und sich dem Hause näherte, hörte er Musik und Tanz.

26
Und er rief einen der Knechte herbei und erkundigte sich, was das sei.

27
Der sprach zu ihm: Dein Bruder ist gekommen, und dein Vater hat das gemästete Kalb geschlachtet, weil er ihn gesund wiedererhalten hat.

28
Da ward er zornig und wollte nicht hineingehen. Sein Vater aber ging hinaus und redete ihm zu.

29
Er aber antwortete und sprach zum Vater: Siehe, so viele Jahre diene ich dir und habe nie dein Gebot übertreten; und mir hast du nie einen Bock gegeben, damit ich mit meinen Freunden fröhlich wäre.

30
Da aber dieser dein Sohn gekommen ist, der dein Gut mit Dirnen verschlungen hat, hast du ihm das gemästete Kalb geschlachtet!

31
Er aber sprach zu ihm: Mein Sohn, du bist allezeit bei mir, und alles, was mein ist, das ist dein.

32
Man mußte aber fröhlich sein und sich freuen; denn dieser dein Bruder war tot und ist wieder lebendig geworden, er war verloren und ist wiedergefunden worden!


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Das Buch Jeremia ~ Kapitel 29 ~ Vers 1 - 32

1
Dies ist der Inhalt des Schreibens, das der Prophet Jeremia von Jerusalem an die vornehmsten Ältesten der Gefangenen und an die Priester und Propheten sandte und an alles Volk, welches Nebukadnezar von Jerusalem nach Babel entführt hatte,

2
nachdem der König Jechonja mit der Gebieterin, mit den Kämmerern und Fürsten von Juda und Jerusalem, auch mit den Schlossern und Schmieden Jerusalem verlassen hatte.

3
Durch die Hand Eleasas, des Sohnes Saphans, und Gemarjas, des Sohnes Hilkias, welche Zedekia, der König von Juda, zu Nebukadnezar, dem König von Babel, gesandt hatte, ließ Jeremia ihnen sagen:

4
So spricht der HERR der Heerscharen, der Gott Israels, zu allen Gefangenen, die ich von Jerusalem nach Babel habe entführen lassen:

5
Bauet Häuser und wohnet darin, pflanzet Gärten und esset ihre Früchte;

6
nehmet Frauen und zeuget Söhne und Töchter, nehmet auch euren Söhnen Frauen und gebet euren Töchtern Männer, daß sie Söhne und Töchter zeugen, daß ihr euch daselbst mehret und eure Zahl nicht abnimmt!

7
Suchet auch den Frieden der Stadt, dahin ich euch habe gefangen führen lassen; denn in ihrem Frieden werdet auch ihr Frieden haben!

8
Denn also spricht der HERR der Heerscharen, der Gott Israels: Lasset euch nicht täuschen von euren Propheten, die unter euch sind, noch von euren Wahrsagern; höret auch nicht auf eure Träume, die ihr träumet.

9
Denn sie weissagen euch falsch in meinem Namen; ich habe sie nicht gesandt, spricht der HERR.

10
Denn also spricht der HERR: Wenn die siebzig Jahre für Babel gänzlich erfüllt sind, so will ich euch heimsuchen und mein gutes Wort, euch an diesen Ort zurückzubringen, ausführen.

11
Denn ich weiß, was für Gedanken ich über euch habe, spricht der HERR, Gedanken des Friedens und nicht des Leides, euch eine Zukunft und eine Hoffnung zu geben.

12
Und ihr werdet mich anrufen und hingehen und zu mir flehen, und ich will euch erhören;

13
ihr werdet mich suchen und finden, wenn ihr mich von ganzem Herzen suchen werdet,

14
und ich werde mich von euch finden lassen, spricht der HERR, und werde euer Gefängnis wenden und euch sammeln aus allen Völkern und von allen Orten, dahin ich euch verstoßen habe, spricht der HERR, und werde euch wieder an den Ort zurückbringen, von welchem ich euch habe gefangen wegführen lassen.

15
Weil ihr aber sagt: Der HERR hat uns zu Babel Propheten erweckt,

16
so spricht der HERR also über den König, der auf dem Throne Davids sitzt, und über das ganze Volk, welches in dieser Stadt wohnt, über eure Brüder, die nicht mit euch in die Gefangenschaft gezogen sind,

17
der HERR der Heerscharen spricht also: Siehe, ich sende das Schwert, die Hungersnot und die Pest gegen sie und will sie machen wie abscheuliche Feigen, die man vor Schlechtigkeit nicht essen kann;

18
und ich will sie mit dem Schwert, mit Hungersnot und Pest verfolgen und will sie zum Schrecken für alle Königreiche der Erde machen, zum Fluch und zum Entsetzen, zum Spott und zum Hohn unter allen Völkern, dahin ich sie verstoßen habe,

19
dafür, daß sie auf meine Worte nicht gehört haben, spricht der HERR, da ich doch meine Knechte, die Propheten, frühe und fleißig zu ihnen gesandt habe; ihr aber habt nicht gehört, spricht der HERR!

20
Ihr aber, höret das Wort des HERRN, ihr Gefangenen alle, welche ich von Jerusalem nach Babel geschickt habe!

21
So spricht der HERR der Heerscharen, der Gott Israels, über Achab, den Sohn Kolajas, und über Zedekia, den Sohn Maasejas, die euch Lügen weissagen in meinem Namen: Siehe, ich gebe sie in die Hand des babylonischen Königs Nebukadnezar, daß er sie vor euren Augen erschlage;

22
und es wird von ihnen seitens aller Gefangenen Judas, die zu Babel sind, ein Fluchwort entnommen werden, so daß man sagen wird: «Der HERR mache dich wie Zedekia und Achab, welche der babylonische König im Feuer braten ließ!»

23
darum, weil sie eine Schandtat begangen haben in Israel: sie haben mit den Frauen ihrer Nächsten Ehebruch getrieben und in meinem Namen erlogene Worte geredet, die ich ihnen nicht befohlen habe! Das weiß Ich und bin Zeuge, spricht der HERR.

24
Und zu Semaja, dem Nechelamiter, sollst du sagen:

25
So spricht der HERR der Heerscharen, der Gott Israels: Weil du in deinem eigenen Namen Briefe gesandt hast an alles Volk zu Jerusalem und an Zephanja, den Sohn Maasejas, den Priester, wie auch an alle Priester, des Inhalts:

26
«Der HERR hat dich an Stelle Jojadas zum Priester gemacht, damit ihr Aufsicht übet im Hause des Herrn über alle Wahnsinnigen und alle, die zu weissagen sich erlauben, daß du sie in den Stock und in die Halseisen legest;

27
warum hast du denn Jeremia von Anatot nicht gestraft, der sich herausnimmt, euch zu weissagen?

28
Ja, überdies hat er uns in Babel sagen lassen: Es wird lange dauern! Bauet Häuser und wohnet darin; pflanzet Gärten und esset ihre Früchte!»

29
Der Priester Zephanja las diesen Brief dem Propheten Jeremia vor.

30
Da erging das Wort des HERRN an Jeremia folgendermaßen:

31
Laß allen Gefangenen sagen: So spricht der HERR über Semaja, den Nechelamiter: Weil euch Semaja geweissagt hat, ohne daß ich ihn gesandt, und er euch auf Lügen vertrauen lehrt,

32
deshalb spricht der HERR: Siehe, ich will Semaja, den Nechelamiter, und seinen Samen heimsuchen; es soll ihm unter diesem Volke keiner bleiben, und er soll das Gute nicht sehen, das ich diesem Volke erzeigen will, spricht der HERR; denn er hat Widerstand gegen den HERRN gepredigt.

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Das Evangelium nach Matthäus Kapitel 13 ~ Vers 1 - 58

1 An jenem Tage ging Jesus zum Hause hinaus und setzte sich an das Meer.

2 Und es versammelte sich eine große Volksmenge zu ihm, so daß er in ein Schiff trat und sich setzte; und alles Volk stand am Ufer.

3 Und er redete zu ihnen vieles in Gleichnissen und sprach: Siehe, der Sämann ging aus zu säen.

4 Und indem er säte, fiel etliches an den Weg, und die Vögel kamen und fraßen es auf.

5 Anderes aber fiel auf den felsigen Boden, wo es nicht viel Erde hatte; und es ging alsbald auf, weil es nicht tiefe Erde hatte;

6 als aber die Sonne aufging, ward es verbrannt; und weil es keine Wurzel hatte, verdorrte es.

7 Anderes aber fiel unter die Dornen; und die Dornen wuchsen auf und erstickten es.

8 Anderes aber fiel auf gutes Erdreich und brachte Frucht, etliches hundertfältig, etliches sechzigfältig und etliches dreißigfältig.

9 Wer Ohren hat zu hören, der höre!

10 Da traten die Jünger herzu und sprachen zu ihm: Warum redest du in Gleichnissen mit ihnen?

11 Er aber antwortete und sprach: Weil es euch gegeben ist, die Geheimnisse des Himmelreichs zu verstehen; jenen aber ist's nicht gegeben.

12 Denn wer da hat, dem wird gegeben werden, und er wird Überfluß haben; wer aber nicht hat, von dem wird auch das genommen werden, was er hat.

13 Darum rede ich in Gleichnissen zu ihnen, weil sie sehen und doch nicht sehen, und hören und doch nicht hören und nicht verstehen;

14 und es wird an ihnen die Weissagung des Jesaja erfüllt, welche also lautet: «Mit den Ohren werdet ihr hören und nicht verstehen, und mit den Augen werdet ihr sehen und nicht erkennen!

15 Denn das Herz dieses Volkes ist verstockt, und mit den Ohren hören sie schwer, und ihre Augen haben sie verschlossen, daß sie nicht etwa mit den Augen sehen und mit den Ohren hören und mit dem Herzen verstehen und sich bekehren und ich sie heile».

16 Aber selig sind eure Augen, daß sie sehen, und eure Ohren, daß sie hören.

17 Denn wahrlich, ich sage euch, viele Propheten und Gerechte haben begehrt zu sehen, was ihr sehet, und haben es nicht gesehen; und zu hören, was ihr höret, und haben es nicht gehört.

18 So höret nun ihr das Gleichnis vom Sämann:

19 So oft jemand das Wort vom Reiche hört und nicht versteht, so kommt der Böse und raubt das, was in sein Herz gesät ist. Das ist der, bei welchem es an den Weg gestreut war.

20 Auf den felsigen Boden gestreut aber ist es bei dem, welcher das Wort hört und alsbald mit Freuden aufnimmt;

21 er hat aber keine Wurzel in sich, sondern ist wetterwendisch. Wenn nun Trübsal oder Verfolgung entsteht um des Wortes willen, so nimmt er alsbald Anstoß.

22 Unter die Dornen gesät aber ist es bei dem, welcher das Wort hört; aber die Sorge um das Zeitliche und der Betrug des Reichtums ersticken das Wort, und es bleibt ohne Frucht.

23 Auf das gute Erdreich gesät aber ist es bei dem, welcher das Wort hört und versteht; der bringt dann auch Frucht, einer hundertfältig, ein anderer sechzigfältig, ein dritter dreißigfältig.

24 Ein anderes Gleichnis legte er ihnen vor und sprach: Das Himmelreich ist gleich einem Menschen, der guten Samen auf seinen Acker säte.

25 Während aber die Leute schliefen, kam sein Feind und säte Unkraut mitten unter den Weizen und ging davon.

26 Als nun die Saat wuchs und Frucht ansetzte, da zeigte sich auch das Unkraut.

27 Und die Knechte des Hausherrn traten herzu und sprachen: Herr, hast du nicht guten Samen in deinen Acker gesät? Woher hat er denn das Unkraut?

28 Er aber sprach zu ihnen: Das hat der Feind getan! Da sagten die Knechte zu ihm: Willst du nun, daß wir hingehen und es zusammenlesen?

29 Er aber sprach: Nein! damit ihr nicht, indem ihr das Unkraut zusammenleset, zugleich mit ihm den Weizen ausraufet.

30 Lasset beides miteinander wachsen bis zur Ernte, und zur Zeit der Ernte will ich den Schnittern sagen: Leset zuerst das Unkraut zusammen und bindet es in Bündel, daß man es verbrenne; den Weizen aber sammelt in meine Scheune!

31 Ein anderes Gleichnis legte er ihnen vor und sprach: Das Himmelreich ist gleich einem Senfkorn, welches ein Mensch nahm und auf seinen Acker säte.

32 Dieses ist zwar unter allen Samen das kleinste; wenn es aber wächst, so wird es größer als die Gartengewächse und wird ein Baum, so daß die Vögel des Himmels kommen und in seinen Zweigen nisten.

33 Ein anderes Gleichnis sagte er ihnen: Das Himmelreich ist gleich einem Sauerteig, den ein Weib nahm und unter drei Scheffel Mehl mengte, bis es ganz durchsäuert ward.

34 Dieses alles redete Jesus in Gleichnissen zum Volke, und ohne Gleichnis redete er nicht zu ihnen,

35 damit erfüllt würde, was durch den Propheten gesagt ist, der da spricht: «Ich will meinen Mund in Gleichnissen auftun, ich will verkündigen, was von Grundlegung der Welt an verborgen war.»

36 Da entließ Jesus die Volksmenge und ging in das Haus. Und seine Jünger traten zu ihm und sprachen: Erkläre uns das Gleichnis vom Unkraut auf dem Acker!

37 Und er antwortete und sprach zu ihnen: Der den guten Samen sät, ist des Menschen Sohn.

38 Der Acker ist die Welt; der gute Same sind die Kinder des Reichs; das Unkraut aber sind die Kinder des Bösen.

39 Der Feind, der es sät, ist der Teufel; die Ernte ist das Ende der Weltzeit, die Schnitter sind die Engel.

40 Gleichwie man nun das Unkraut sammelt und mit Feuer verbrennt, so wird es sein am Ende der Weltzeit.

41 Des Menschen Sohn wird seine Engel aussenden, und sie werden aus seinem Reiche sammeln alle Ärgernisse und die da Unrecht tun

42 und werden sie in den Feuerofen werfen; dort wird das Heulen und das Zähneknirschen sein.

43 Alsdann werden die Gerechten leuchten wie die Sonne in ihres Vaters Reich. Wer Ohren hat zu hören, der höre!

44 Das Himmelreich ist gleich einem verborgenen Schatz im Acker, den ein Mensch fand und verbarg. Und vor Freude darüber geht er hin und verkauft alles, was er hat, und kauft jenen Acker.

45 Wiederum ist das Himmelreich gleich einem Kaufmann, der schöne Perlen suchte.

46 Als er nun eine kostbare Perle fand, ging er hin und verkaufte alles, was er hatte, und kaufte sie.

47 Wiederum ist das Himmelreich gleich einem Netz, das ins Meer geworfen ward und [Fische] von allerlei Art zusammenbrachte.

48 Als es voll war, zogen sie es ans Gestade, setzten sich und sammelten die guten in Gefäße, die faulen aber warfen sie weg.

49 So wird es am Ende der Weltzeit sein: Die Engel werden ausgehen und die Bösen von den Gerechten scheiden

50 und sie in den Feuerofen werfen. Dort wird das Heulen und Zähneknirschen sein.

51 Da sprach Jesus zu ihnen: Habt ihr das alles verstanden? Sie sprachen zu ihm: Ja, Herr!

52 Da sagte er zu ihnen: Darum gleicht jeder Schriftgelehrte, der für das Himmelreich unterrichtet ist, einem Hausvater, der aus seinem Schatze Neues und Altes hervorholt.

53 Und es begab sich, als Jesus diese Gleichnisse beendet hatte, zog er von dannen.

54 Und als er in seine Vaterstadt kam, lehrte er sie in ihrer Synagoge, so daß sie erstaunten und sprachen: Woher hat dieser solche Weisheit und solche Kräfte?

55 Ist dieser nicht des Zimmermanns Sohn? Heißt nicht seine Mutter Maria und seine Brüder Jakobus und Joses und Simon und Judas?

56 Und sind nicht seine Schwestern alle bei uns? Woher kommt ihm das alles?

57 Und sie nahmen Anstoß an ihm. Jesus aber sprach zu ihnen: Ein Prophet ist nirgends verachtet als in seiner Vaterstadt und in seinem Hause!

58 Und er tat dort nicht viele Wunder um ihres Unglaubens willen.

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Dienstag, 19. September 2006

Der moderene Mensch und die Bibel

Es geschah in der Einkaufszone. Ich bot einem jungen Mann eine Bibel und christliche Bücher an. Mit einer lässigen Handbewegung und einem überlegenen Lächeln wehrte er mit den Worten ab: "Was soll ich denn damit?

Dieses Buch voller Widersprüche, geschichtlicher und naturwissenschaftlicher Ungereimtheiten sollte man besser nicht mehr lesen."

"Haben Sie es denn schon einmal gelesen?" fragte ich mein Gegenüber. "Na klar, ich kenne die Bibel, aber sie hat mir nichts mehr zu sagen", erwiderte er ein wenig spöttisch. Damit gab ich mich nicht zufrieden und fragte weiter: "Was haben Sie denn in der Bibel gelesen?" "Das muß ich Ihnen doch nun nicht alles erzählen", entgegnete er in etwas schroffer Tonlage.

"Natürlich nicht aber wenn jemand von geschichtlichen und naturwissenschaftlichen Ungereimtheiten der Bibel redet, sollte man doch erwarten, daß er einige deutlich nennen kann."

Noch einem kurzen Wortwechsel verabschiedete der junge Mann und ging weg. Ein wenig traurig schaute ich ihm nach, weil ich den Eindruck bekam, daß er die Bibel möglicherweise in seinem Leben noch nie richtig gelesen hatte.

Sie lesen jetzt diesen Text und fragen sich vielleicht auch, ob die Bibel denn wirklich ein so wichtiges Buch sei, wie das manche Menschen behaupten. Nun, die Botschaft der Bibel ist immerhin so gewaltig, daß Millionen von Menschen diese angenommen haben und die Wahrheit der Autorität des göttlichen Wortes in ihrem Leben erfahren haben.

Kennen Sie die Bibel, das Buch der Bücher, und den, der durch dieses Buch zu uns Menschen redet - JESUS CHRISTUS ?

Wußten Sie schon...

* ...daß die Bibel von etwa 40 Verfassern, innerhalb von etwa 1400 Jahren, an unterschiedlichsten Orten (in der Wüste, am Berghang, in einem Palast, auf Reisen, auf anstrengenden Feldzügen, auf einer Insel und im Kerker) in Asien, Afrika und Europa und in drei Sprachen (Hebräisch, Aramäisch und Griechisch) geschrieben wurde?

* ...daß der Geburtsort Jesu (Micha 5, 1), die Geburtszeit (Daniel 9, 25), die Gebärende (Jesaja 7, 14), der Verrat (Sacharja 11, 12), die Leiden (Jesaja 53), die Art des Todes (Psalm 22), die Reaktionen der Menschen (Jesaja 53; Psalm 22), das Durchbohren der Seite (Sacharja 12, 10), die Grablegung (Jesaja 53), Seine Auferstehung (Jesaja 53, 10) und Seine Verherrlichung (Jesaja 52, 13) Jahrhunderte vorher prophezeit wurden und der Wissenschaftler Peter Stoner in seinem Buch "Science Speaks" errechnet hat, daß die Chance der Erfüllung all dieser Prophezeiungen in einem beliebigen Menschen (von damals bis heute) 1:100.000.000.000.000.000 ist? Und das sind nur einige von vielen erfüllten Prophezeiungen!

* ...daß der textkritische Befund des Neuen Testamentes absolut und unerreichbar in der antiken Prosaliteratur dasteht?

* ...daß der bekannte Textkritiker des NT, Prof. Dr. Kurt Aland (Münster/Westf.; Herausgeber des sogenannten Novum Testamentum Graece, 26. Auflage) schreibt: "So kann die neutestamentliche Textforschung von heute mit gutem Gewissen den Anspruch erheben, daß ihre Ausgaben den Text der neutestamentlichen Schriften so wiedergeben, wie sie einst die Verfasser abschließend formulierten" (zitiert aus einer Schrift des Bibelmuseums Münster; S.20)?

* ...daß die Bibelzitate in den Werken der frühchristlichen Verfasser "so umfassend sind, daß man aus ihnen das NT so gut wie rekostruieren könnte, ohne neutestamentliche Manuskripte zu gebrauchen" (Prof. J. H. Greenlee)?

* ...daß die verschiedenen Bücher der Bibel nicht deshalb für die frühe Kirche Autorität waren, weil man das so auf dem 3.Konzil von Karthago (397 n. Chr.) beschlossen hatte, sondern daß man ihre absolute Verbindlichkeit deswegen anerkannte, weil man von der Allgemeingültigkeit, göttlicher Inspiration und Autorität bereits überzeugt war?

* ...daß die Bibel den Archäologen und Historikern wichtige Daten für die alte Geschichte lieferte, und daß Hunderte von neuen archäologischen Entdeckungen die historische Zuverlässigkeit der Bibel bestätigen?

* ...daß die Archäologen in diesem Jahrhundert etwa 90 Papyrusrollen gefunden haben, die aus dem 2.-8. Jahrhundert stammen, wobei allein 35-40 Rollen aus dem 2.-4. Jahrhundert stammen?

* ...daß immer mehr Wissenschaftler die absolute Autorität der Bibel akzeptieren und sie als ihre vorrangige Erkenntnisquelle ansehen, aus der letzlich jede wahre positive Erkenntnis resultiert (siehe die Studiengemeinschaft "Wort und Wissen")?

* ...daß Tausende von Bibeln heute in die östlichen Länder gefahren werden und von Menschenmassen eifrig gelesen werden? Warum? Weil die Bibel ein wunderbares Buch ist, das den Menschen die Wahrheit sagt und den Ausweg aus aller Sinn-, Ziel- und Hoffnungslosigkeit weist!

In der Tat:
Die Bibel ist ein hochaktuelles Buch. Sie zeigt uns Menschen, was wir unbedingt wissen müssen, z. B.

* sie offenbart uns das, was wir über Gott, Jesus Christus und über uns selbst wissen müssen;
* sie teilt uns mit, wie die Sünde und der Tod in die Welt kamen;
* sie erklärt uns ausgiebig die wahren Ursachen des Untergangs vergangener großer Kulturen;
* sie redet prophetisch über die Weltgeschichte und speziell über die turbulente Geschichte des Volkes Israel;
* sie zeigt uns, was mit dem Menschen nach dem Tod geschieht;
* sie enthüllt uns die Ursache dafür, daß es immer noch in unserer modernen Zeit Menschen gibt, die Gott lieben und IHM mit ganzem Herzen dienen wollen;
* sie zeugt von dem einzigen Weg, auf dem man Sündenvergebung empfangen kann.


Was hindert Sie konkret, die Bibel ernsthaft zu lesen?


Ihr Verstand? - Bestimmt nicht, denn es gibt Tausende von Intellektuellen, die die Bibel ernsthaft lesen und ihr völlig vertrauen! Ihre wenige Zeit? - Kaum, denn Sie könnten ja einmal das Fernsehen ausschalten, Ihr Hobby vorübergehend ausfallen lassen und abends eine Stunde nur eine einzige Stunde die Bibel lesen!

Ich glaube, Sie haben es schon selbst erkannt. Der wahre Hinderungsgrund ist Ihr Wille, Ihr eigener, persönlicher Wille!

Download (pdf) Kurzauszug Borschüre ==>Ihre Fragen - Gottes Antwort<==
(missionswerk-heukelbach.de)

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Samstag, 9. September 2006

Apostelgeschichte 1

Apostelgeschichte 1

1 Lieber Theophilus, in meinem ersten Buch habe ich dir von allem erzählt, was Jesus von Anfang an tat und lehrte, 2 bis zu dem Tag, an dem er in den Himmel auffuhr, nachdem er seinen erwählten Aposteln durch den Heiligen Geist weitere Anweisungen erteilt hatte. 3 In den vierzig Tagen nach seiner Kreuzigung erschien er den Aposteln immer wieder und bewies ihnen auf vielfältige Weise, dass er wirklich lebt. Und er sprach mit ihnen über das Reich Gottes. 4 Bei einer dieser Begegnungen, als sie gerade aßen, sagte er: "Bleibt hier in Jerusalem, bis der Vater euch sendet, was er versprochen hat. Erinnert euch: Ich habe schon mit euch darüber geredet. 5 Johannes hat mit Wasser getauft, doch schon in wenigen Tagen werdet ihr mit dem Heiligen Geist getauft werden." 6 Wenn die Apostel mit Jesus zusammen waren, fragten sie ihn immer wieder: "Herr, wirst du Israel jetzt befreien und unser Königreich wiederherstellen?" 7 "Die Zeit dafür bestimmt allein der Vater", erwiderte er, "es steht euch nicht zu, sie zu kennen. 8 Aber wenn der Heilige Geist über euch gekommen ist, werdet ihr seine Kraft empfangen. Dann werdet ihr den Menschen auf der ganzen Welt von mir erzählen - in Jerusalem, in ganz Judäa, in Samarien, ja bis an die Enden der Erde." 9 Nicht lange nachdem er das gesagt hatte, wurde er vor ihren Augen in den Himmel aufgehoben und verschwand in einer Wolke. 10 Während sie ihm nachschauten, standen plötzlich zwei weiß gekleidete Männer bei ihnen. 11 Sie sagten: "Männer aus Galiläa, warum steht ihr hier und starrt zum Himmel? Jesus ist von euch fort in den Himmel geholt worden. Eines Tages wird er genauso wiederkommen, wie ihr ihn habt fortgehen sehen!" 12 Als das geschah, befanden sich die Apostel auf dem Ölberg, etwa einen Kilometer von Jerusalem entfernt. Nun kehrten sie zurück und 13 gingen in den im oberen Stock gelegenen Raum, in dem sie sich auch sonst aufhielten. Dort waren Petrus, Johannes, Jakobus, Andreas, Philippus, Thomas, Bartholomäus, Mat thäus, Jakobus (der Sohn des Alphäus), Simon (der Zelot) und Judas (der Sohn des Jakobus). 14 Sie alle kamen regelmäßig zum Gebet zusammen, gemeinsam mit Maria, der Mutter von Jesus, einigen anderen Frauen und den Brüdern von Jesus. 15 In diesen Tagen stand Petrus auf, als etwa hundertzwanzig Menschen anwesend waren, und sagte: 16 "Brüder, es musste sich erfüllen, was die Schrift über Judas gesagt hat, der die Tempelwache zu Jesus führte, damit er verhaftet werden konnte. Schon vor langer Zeit wurde dies durch den Heiligen Geist vorausgesagt, der durch David sprach. 17 Judas war einer von uns, auserwählt für dieselbe Aufgabe wie wir." 18 "Judas kaufte sich von dem Geld, das er für seinen Verrat erhalten hatte, einen Acker, und als er dort stürzte, platzte sein Körper auf, und seine Eingeweide quollen heraus. 19 Die Nachricht von seinem Tod verbreitete sich rasch unter den Einwohnern Jerusalems, und sie gaben dem Ort den aramäischen Namen Hakeldamach, das heißt 'Blutacker'." 20 Petrus fuhr fort: "Genau das wurde im Buch der Psalmen vorausgesagt. Dort steht: 'Sein Haus soll leer werden, sodass niemand mehr darin lebt', und: 'Sein Amt gib einem andern'. 21 Dieser andere muss jemand sein, der die ganze Zeit dabei war, als wir mit Jesus, dem Herrn, zusammen waren - 22 und zwar von dem Tag an, als er von Johannes getauft wurde, bis zu dem Tag, als er von uns fort in den Himmel geholt wurde. Derjenige, der gewählt wird, soll mit uns ein Zeuge der Auferstehung von Jesus sein." 23 Daraufhin stellten sie zwei Männer zur Wahl auf: Josef, genannt Barsabbas (auch unter dem Namen Justus bekannt), und Matthias. 24 Dann beteten alle darum, dass der richtige Mann gewählt würde. "Herr", baten sie, "du kennst die Herzen der Menschen. Zeig uns, welchen dieser beiden Männer du dazu erwählt hast, 25 als Apostel die Stelle von Judas einzunehmen und sein Amt anzutreten, denn der hat uns verlassen und ist dahin gegangen, wo er hingehört." 26 Dann zogen sie Lose, und au f diese Weise wurde Matthias gewählt und den elf anderen als Apostel an die Seite gestellt.



2. Chronik 1,1-17
König von Gottes Gnaden

"Ein Gedanke, kaum noch vertraut, der höchstens in Geschichtsbüchern auftaucht. Aber Macht haben und sie einsetzen zum Wohl der Menschen, das kennen wir. Dabei kennen wir die negativen Möglichkeiten, z.B. den Machtmissbrauch. Der Chronist stellt Salomo vor als einen, der weiß, wem er seine Macht verdankt: Gott, dem höchsten König. Dem will er begegnen, ihn anbeten. Mit ihm soll die Gemeinde vor Gott stehen. Er weiß sich in Abhängigkeit von Gott, dem Geber aller Gaben, und er bittet Gott um notwendige Weisheit und Wissen. Mit Recht wird Salomo als weiser Herrscher bezeichnet, denn er begreift sich als König von Gottes Gnaden und er hat dieses Geschenk weitergegeben an die Menschen, die Gott ihm anvertraut hat. Das schützt ihn vor Machtmissbrauch. Was brauche ich, um in meinem Aufgabenbereich Gott verantwortlich zu dienen?
„Der Herr ist ein großer König über alle Götter!“ Psalm 95,3"

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Samstag, 19. August 2006

Galater 6 (GNB)

1 Brüder und Schwestern, auch wenn jemand unter euch in Sünde fällt, müsst ihr zeigen, dass der Geist Gottes euch leitet. Bringt einen solchen Menschen mit Nachsicht wieder auf den rechten Weg. Passt aber auf, dass ihr dabei nicht selbst zu Fall kommt! 2 Helft einander, eure Lasten zu tragen. So erfüllt ihr das Gesetz, das Christus uns gibt. 3 Wer sich dagegen einbildet, besser zu sein als andere, und es doch gar nicht ist, betrügt sich selbst. 4 Jeder und jede von euch soll das eigene Tun überprüfen, ob es vor Gott bestehen kann. Ob sie etwas an sich zu rühmen haben, das lesen sie dann an sich selber ab und nicht an anderen, über die sie sich erheben. 5 Jeder wird genug an dem zu tragen haben, was er selbst vor Gott verantworten muss. 6 Wer im christlichen Glauben unterwiesen wird, soll dafür seinem Lehrer von allem etwas abgeben, was zum Leben nötig ist. 7 Macht euch nichts vor! Gott lässt keinen Spott mit sich treiben. Jeder Mensch wird ernten, was er gesät hat. 8 Wer auf den Boden der menschlichen Selbstsucht sät, wird von ihr den Tod ernten. Wer auf den Boden von Gottes Geist sät, wird von ihm unvergängliches Leben ernten. 9 Wir wollen nicht müde werden zu tun, was gut und recht ist. Denn wenn die Zeit da ist, werden wir auch die Ernte einbringen; wir dürfen nur nicht aufgeben. 10 Solange wir also noch Zeit haben, wollen wir allen Menschen Gutes tun, besonders denen, die mit uns durch den Glauben verbunden sind.

Letzte Mahnung: Das Kreuz als Maßstab
11 Ihr seht die großen Buchstaben, mit denen ich euch jetzt eigenhändig schreibe! 12 Diese Leute drängen euch zur Beschneidung, weil sie damit vor Menschen gut dastehen wollen. Sie tun es nämlich nur, damit sie für ihr Bekenntnis zum gekreuzigten Christus nicht von den Juden verfolgt werden. 13 Sie treten zwar für die Beschneidung ein und sind auch beschnitten, aber nicht einmal sie selbst befolgen das Gesetz in vollem Umfang. Ihr sollt euch nur deshalb beschneiden lassen, damit sie das vorweisen und sich damit rühmen können. 14 Ich aber will sonst nichts vorweisen als allein das Kreuz unseres Herrn Jesus Christus und mich mit nichts anderem rühmen. Weil er am Kreuz gestorben ist, ist für mich die Welt gekreuzigt und ich bin gekreuzigt für die Welt. 15 Darum hat es keine Bedeutung mehr, beschnitten zu sein, und auch keine, unbeschnitten zu sein. Was allein zählt, ist: durch Christus neu geschaffen sein. 16 Allen bei euch, die sich an diesen Grundsatz halten, schenke Gott seinen Frieden und sein Erbarmen, ihnen und dem ganzen Israel Gottes. 17 Künftig soll mir niemand mehr in dieser Sache das Leben schwer machen! Durch die Wundnarben an meinem Körper bin ich als Eigentum von Jesus ausgewiesen. 18 Die Gnade unseres Herrn Jesus Christus sei mit euch.

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Galater 5 (GNB)

Lasst euch eure Freiheit nicht nehmen!
1 Christus hat uns befreit; er will, dass wir jetzt auch frei bleiben. Steht also fest und lasst euch nicht wieder ins Sklavenjoch einspannen! 2 Ich, Paulus, sage euch mit aller Deutlichkeit: Wenn ihr euch beschneiden lasst, dann wird Christus und alles, was er gebracht hat, für euch nutzlos sein. 3 Ich sage noch einmal mit Nachdruck jedem, der sich beschneiden lässt: Er verpflichtet sich damit, das ganze Gesetz zu befolgen. 4 Wenn ihr wirklich vor Gott als gerecht bestehen wollt, indem ihr das Gesetz befolgt, habt ihr euch von Christus losgesagt und die Gnade vertan. 5 Wir dagegen leben aus der Kraft des Heiligen Geistes und setzen alles auf Glauben und Vertrauen, und so erwarten wir das Ziel, auf das wir hoffen dürfen: dass wir vor Gott als gerecht bestehen und das Heil erlangen werden. 6 Wo Menschen mit Jesus Christus verbunden sind, zählt nicht, ob jemand beschnitten ist oder nicht. Es zählt nur der vertrauende Glaube, der sich in tätiger Liebe auswirkt. 7 Ihr kamt so gut voran! Wer hat euch aufgehalten, dass ihr der Wahrheit nicht mehr folgen wollt? 8 Das, was man euch da einreden will, kommt nicht von Gott, der euch berufen hat. 9 Denkt daran: »Ein klein wenig Sauerteig macht den ganzen Teig sauer.« 10 Weil ich mit Christus, dem Herrn, rechne, bin ich zuversichtlich, dass ihr zur gleichen Überzeugung kommen werdet. Die, die euch irremachen, werden ihr Urteil empfangen, ganz gleich, wer sie sind. 11 Meine Brüder und Schwestern, wenn ich selbst fordern würde, dass Christen sich beschneiden lassen müssen, wie manche mir unterstellen: Warum werde ich dann noch verfolgt? Dann wäre ja der Stein des Anstoßes beseitigt, dass wir allein durch das gerettet werden, was am Kreuz für uns geschehen ist. 12 Wenn die Leute, die euch aufhetzen, schon so viel Wert aufs Beschneiden legen, dann sollen sie sich doch gleich kastrieren lassen!

Leben in Liebe aus der Kraft des Geistes
13 Gott hat euch zur Freiheit berufen, meine Brüder und Schwestern! Aber missbraucht eure Freiheit nicht als Freibrief zur Befriedigung eurer selbstsüchtigen Wünsche, sondern dient einander in Liebe. 14 Das ganze Gesetz ist erfüllt, wenn dieses eine Gebot befolgt wird: »Liebe deinen Mitmenschen wie dich selbst.« 15 Wenn ihr einander wie wilde Tiere kratzt und beißt, dann passt nur auf, dass ihr euch nicht gegenseitig verschlingt! 16 Ich will damit sagen: Lebt aus der Kraft, die der Geist Gottes gibt; dann müsst ihr nicht euren selbstsüchtigen Wünschen folgen. 17 Die menschliche Selbstsucht kämpft gegen den Geist Gottes und der Geist Gottes gegen die menschliche Selbstsucht: Die beiden liegen im Streit miteinander, sodass ihr von euch aus das Gute nicht tun könnt, das ihr doch eigentlich wollt. 18 Wenn ihr euch aber vom Geist Gottes führen lasst, dann steht ihr nicht mehr unter dem Gesetz, das euch diesem Widerspruch ausliefert. 19 Was die menschliche Selbstsucht hervorbringt, ist offenkundig, nämlich: Unzucht, Verdorbenheit und Ausschweifung, 20 Götzenanbetung und magische Praktiken, Feindschaft, Streit und Rivalität, Wutausbrüche, Intrigen, Uneinigkeit und Spaltungen, 21 Neid, Trunk- und Fresssucht und noch vieles dergleichen. Ich warne euch, wie ich es schon früher getan habe: Menschen, die solche Dinge tun, werden nicht erben, was Gott versprochen hat; für sie ist kein Platz in Gottes neuer Welt. 22 Der Geist Gottes dagegen lässt als Frucht eine Fülle von Gutem wachsen, nämlich: Liebe, Freude und Frieden, Geduld, Freundlichkeit und Güte, Treue, 23 Bescheidenheit und Selbstbeherrschung. Gegen all dies hat das Gesetz nichts einzuwenden. 24 Menschen, die zu Jesus Christus gehören, haben ja doch ihre selbstsüchtige Natur mit allen Leidenschaften und Begierden ans Kreuz genagelt.

Die Last teilen
25 Wenn wir nun durch Gottes Geist ein neues Leben haben, dann wollen wir auch aus diesem Geist unser Leben führen. 26 Wir wollen nicht mit unseren vermeintlichen Vorzügen voreinander großtun, uns damit gegenseitig herausfordern oder einander beneiden.

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Jesus sagt:

Johannes 14, 6: „Ich bin der Weg, ich bin die Wahrheit, und ich bin das Leben! Ohne mich kann niemand zum Vater kommen.“

Gibt es die Ewigkeit?

Gott hat die Ewigkeit in das Herz des Menschen gelegt (Prediger 3,11)

Gott ist erkennbar:

*~* 1./ In seinen Geschöpfen: "Denn das von Gott Erkennbare ist unter ihnen sichtbar, denn Gott hat es ihnen geoffenbart ... Sein unsichtbares Wesen, sowohl seine ewige Kraft als auch seine Göttlichkeit wird von Erschaffung der Welt an in dem Geachten mit dem Verstand ergriffen." (Römer 1, 19+20) *~* 2./ Durch die Geschichte: "Kommt und seht die Grosstaten Gottes!" (Psalm 66,5) *~* 3./ Durch das menschliche Gewissen: "Ihr Gewissen zeugt mit und ihre Gedanken klagen sich untereinander an oder entschuldigen sich." (Römer 2, 15) *~* 4./ durch JESUS CHRISTUS, Seinen Sohn: "Nachdem Gott vielfältig und auf mancherlei Weise ehemals zu den Vätern geredet hat: in den Propheten, hat er am Ende dieser Tage zu uns geredet im Sohne." (Jesus Christus) (Hebräer 1, 1) *~* 5./ Der Mensch trägt die Spuren der Schöpferhand Gottes: Gott sagt zu Jesaja 43, 7: "Ich habe den Menschen zu meiner Ehre geschaffen, den ich gebildet, ja, gemacht habe. *~* 6./ Durch das Wort Gottes: "Was von Anfang an war, was wir gehört, was wir mit unseren Augen gesehen, was wir angeschaut und unsere Hände betastet haben vom Wort des Lebens." (1.Johannes 1)

Die Bibel hat RECHT!

"Gott will, dass alle errettet werden und zur Erkenntnis der Wahrheit kommen." (1. Timotheus 2,4) *~* Sinn des Lebens *~* Die Beantwortung der Gottesfrage allein ist der Schlüssel, das Leben zu verstehen und zu begreifen. Die Bibel sagt: "Wer Gott leugnet, ist verfinstert am Verstand."

Gott ist Liebe...

... und die Liebe ist aus Gott (1. Johannes 4,7 und 9). *~* Du sollst den Herrn, deinen Gott, lieben mit deinem ganzen Herzen und mit deiner ganzen Seele und mit deinem ganzen Verstand. (Matthäus 22,37)

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