Führen alle Religionen zu Gott?

Ist der Anspruch der Bibel, "einzig" wahre Informationsquelle über den "einzig" wahren Gott zu sein, nicht maßlos intolerant? Führen die verschiedenen Religionen nicht alle zum gleichen Gott? Und sind sie nicht nur unterschiedliche Entwicklungsstufen auf dem Weg dahin?

Dieser Gedanke, so schmerzhaft es für manche sein mag, ist nicht schlüssig. Wir halten heute "Wahrheit" allgemein für "relativ". In bezug auf moralischethische Werte und religiöse Lehren sind wir "tolerant", weil wir meinen, daß es keinen absoluten Bezugspunkt gibt. Wenn aber Gott existiert, gibt es einen absoluten Bezugspunkt. Dann ist nicht unsere Meinung maßgebend, sondern allein die Wahrheit Gottes. Und dann ist es einfach logischerweise nicht möglich, daß all die unterschiedlichen und oft direkt gegensätzlichen religiösen "Wahrheiten" und Wertsysteme vom gleichen Gott stammen und zum gleichen Gott hinführen. Und dann sind sie auch keineswegs alle "wahr", sondern entweder menschliche Vorstellungen oder aber Götzendienst - die Anbetung von dämonischen Mächten.

Das ist keine Intoleranz und Diskriminierung Andersdenkender, sondern einfach eine Beschreibung des Sachverhalts. Gott liebt zweifellos alle Menschen und möchte sich allen offenbaren. Aber unser Ziel muß die Wahrheit sein. Toleranz gegenüber einer Lehre, die nicht der Realität entspricht, schafft eine trügerische Scheinsicherheit und Gleichgültigkeit. Es wäre wie Toleranz gegenüber einer nicht tragfähigen Brücke. Auch diese bricht ja erst dann, wenn es darauf ankommt. Verlasse ich mich auf einen nicht realen Gott oder Glauben bis zum Tode, bin ich verloren.

Gott als ein vierköpfiges Monstrum?


Der religiöse Pluralismus versucht, alle Religionen unter einen Hut zu bringen. Dabei übersieht er eines: daß göttliche Wahrheit immer absolut ist. Gott kann nicht zugleich ein persönlicher, liebender, gerechter Schöpfergott sein und auf der anderen Seite ein unnahbarer Gott der willkürlichen Vorherbestimmung (Kismet im Koran). Oder ein "göttliches Es" von 33 Einzelgöttern mit Millionen Untergöttern (Hinduismus). Auch kein unpersönliches "ewiges Gesetz" (Buddhismus); kein Totempfahl oder menschlicher Vorfahre (Animismus) und schließlich auch nicht die "Tiefe des Seins" (Philosophie), "der autonome Mensch" (Humanismus) oder ein "zwischenmenschliches Ereignis" ("moderne" Theologie). Eines widerspricht dem anderen; eine Dialektik ist hier nicht möglich. Die verschiedenen Gottesvorstellungen schließen einander aus.

Es führen also nicht alle Wege zu Gott. Im Grunde gibt es nur zwei Prinzipien der Erlösung, und die sind einander total entgegengesetzt: Entweder Selbsterlösung oder Erlösung durch göttliche Vergebung. Die Möglichkeit der Vergebung ohne Eigenleistung findet sich nur in der Bibel - durch Jesus Christus. In allen anderen Religionen dagegen herrscht das Prinzip der Selbsterlösung: durch Einhalten von Riten (Islam), Abarbeiten der Karmaschuld (Hinduismus, Buddhismus, Anthroposophie); Selbstrechtfertigung durch gute Werke, Leistungen und eigene Verdienste (Humanismus, Traditions-Christentum); Befolgen der Vorschriften selbsternannter Gurus und Offenbarungsempfänger (Sekten) usw.

Warum ausgerechnet die Bibel?

Der Mensch kommt grundsätzlich nur auf zweierlei Weise zu einem Gott: entweder, indem er sich einen Gott vorstellt - oder aber, indem der lebendige Gott sich ihm offenbart. Das eine ist der Weg vom Menschen zu Gott, das andere der Weg von Gott zum Menschen. Im ersten Fall ist "Gott" eine Idee, ein theologisches System, im zweiten Fall ist eine persönliche Gewißheit erreichbar.

In der persönlichen Offenbarung liegt der alles entscheidende Unterschied des christlichen Glaubens zu allen anderen Religionen. Die Bibel behauptet, Gott habe sich nur einmal offenbart - in Jesus Christus. Den Beweis dafür will die biblische - Prophetie erbringen. Jahrhundertelang sagte das Alte Testament dieses Ereignis voraus, dann trat es ein, genauso wie vorhergesagt. Alles, was es für uns bedeutet, wurde im Neuen Testament festgehalten. Nur durch Christus, so behauptet die Bibel, können wir "Söhne" und "Töchter" Gottes werden, keinesfalls durch formale Akte, fromme Leistungen oder gar "automatisch" durch Geburt und Tradition. Auch nicht durch Mitgliedschaft in einer Kirche, Konfession, Gruppe, Gesellschaft, Organisation oder Religion, auch nicht durch größten sozialen und gesellschaftlichen Einsatz. Und trotz eines "erfüllten" Lebens mit Arbeit, Vergnügen, Hobbys und Gesundheit würden wir das Ziel unseres Lebens verpassen, wenn wir nicht mit Gott in Verbindung kommen.

Für alle diese Aussagen muß der Beweis erbracht werden. Hat sich Gott, wie es die Bibel behauptet, tatsächlich in Jesus Christus offenbart? Hat er es durch sein Handeln am Volk Israel in Zeit und Geschichte getan und tut er es heute noch? Ist also, kurz gesagt, die Bibel glaubwürdig und als Informationsquelle zuverlässig?

Wann ist eine Informationsquelle zuverlässig?


Wie kann ich prüfen, ob eine Information wahr und keine Täuschung, Lüge oder Phantasie ist?
Antwort: Ich muß untersuchen, ob ihre konkreten Aussagen mit den äußerlich objektiven Tatsachen unseres Lebens und den inneren Erfahrungen, die jeder machen kann, übereinstimmen. Ich prüfe also die Zuverlässigkeit der Information an ihren nachprüfbaren Angaben. Dies kann ich gründlich und in Ruhe tun, unter Benutzung aller verfügbaren Mittel und von Verstand und Logik.

Die Bibel behauptet von sich, ein übernatürliches Buch zu sein, das inspirierte "Wort Gottes", das die Fragen nach dem Sinn und Ziel jedes menschlichen Lebens beantwortet. An welchen konkreten Angaben läßt sich ihre Zuverlässigkeit prüfen?

Als objektive Prüfungskriterien bieten sich die historischen, geografischen, naturwissenschaftlichen und prophetischen Angaben, die archäologischen Funde und die innere Konsequenz der Bibel. Subjektiv bietet sich der Anspruch der Bibel, keine abstrakte Theorie, sondern einen erfahrbaren Gott zu bezeugen. Das heißt, eine Realität, die erfahrbar ist, und zwar ebenso persönlich und real, wie Liebe oder Haß, Sattsein oder Hunger.

Mit diesen Kriterien gibt sie uns einen Maßstab in die Hand, an dem wir ihre Aussagen selber nachprüfen können. Das soll im Folgenden geschehen. Welche Gründe sprechen nun dafür, daß die Bibel ihrem Anspruch gerecht wird und wahr, zuverlässig und glaubwürdig ist?

1. Die Einzigartigkeit ihrer Entstehung

Die Bibel besteht aus 66 Einzelbüchern, die in etwa 1600 Jahren von 40 verschiedenen Autoren geschrieben wurden. Auch angesichts der Tatsache, daß die Autoren dem gleichen kulturellen Erbe und Verständnis entstammen, würde man bei jedem Buch, das auf diese Weise fertiggestellt wurde, wohl nicht mehr als ein Sammelsurium von Ideen und Ansichten erwarten. Aber die Bibel ist ein Buch durchgehender Einheit, mit einem Thema, einer Aussage und einem Zentrum.

Dieses Zentrum der ganzen Schrift, des Alten und Neuen Testaments (AT und NT), ist Jesus Christus. Im AT findet sich in über 300 prophetischen Voraussagen seine Ankündigung, im NT deren Erfüllung und der Ausblick auf die Zukunft. Vom 1. Buch Mose bis zur Offenbarung am Schluß der Bibel enthüllt sich fortlaufend der gewaltige Heilsplan Gottes mit den Menschen.

Wo findet sich eine Ehrlichkeit wie in der Bibel, rücksichtslos bis zur Selbstverleugnung? Nie wird bemäntelt, beschönigt, verschwiegen. Die Heilige Schrift deckt die Schwächen ihrer Helden schonungslos auf.

1600 Jahre lang wird völlig einheitlich über Gott, Mensch, Sünde, Satan, Welt, Jesus Christus und den Heiligen Geist gelehrt. All dies ist einzigartig. Oder ist es einfach nur logisch, weil es eigentlich nur einen "Verfasser" bzw. "Herausgeber" gibt, nämlich den Heiligen Geist?

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Oskar

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Gott ist erkennbar:

*~* 1./ In seinen Geschöpfen: "Denn das von Gott Erkennbare ist unter ihnen sichtbar, denn Gott hat es ihnen geoffenbart ... Sein unsichtbares Wesen, sowohl seine ewige Kraft als auch seine Göttlichkeit wird von Erschaffung der Welt an in dem Geachten mit dem Verstand ergriffen." (Römer 1, 19+20) *~* 2./ Durch die Geschichte: "Kommt und seht die Grosstaten Gottes!" (Psalm 66,5) *~* 3./ Durch das menschliche Gewissen: "Ihr Gewissen zeugt mit und ihre Gedanken klagen sich untereinander an oder entschuldigen sich." (Römer 2, 15) *~* 4./ durch JESUS CHRISTUS, Seinen Sohn: "Nachdem Gott vielfältig und auf mancherlei Weise ehemals zu den Vätern geredet hat: in den Propheten, hat er am Ende dieser Tage zu uns geredet im Sohne." (Jesus Christus) (Hebräer 1, 1) *~* 5./ Der Mensch trägt die Spuren der Schöpferhand Gottes: Gott sagt zu Jesaja 43, 7: "Ich habe den Menschen zu meiner Ehre geschaffen, den ich gebildet, ja, gemacht habe. *~* 6./ Durch das Wort Gottes: "Was von Anfang an war, was wir gehört, was wir mit unseren Augen gesehen, was wir angeschaut und unsere Hände betastet haben vom Wort des Lebens." (1.Johannes 1)

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