Biermann wirft Deutschen Feigheit gegenüber radikalen Muslimen vor
Der Liedermacher und Schriftsteller Wolf Biermann (69) hat den Deutschen Feigheit gegenüber radikalen Muslimen im Nahen Osten vorgeworfen. Auch den Bürgern der Bundesrepublik seien die Todesdrohungen der iranischen Führung gegenüber Israel bekannt, schreibt Biermann in der neuen Ausgabe der Hamburger Wochenzeitung „Die Zeit“. Trotzdem würden sie den Kopf in den Sand stecken und vor radikalen Muslimen „kuschen“. Grund sei, dass Deutschland sich durch Wohlverhalten Exportmärkte und Rohstoffquellen sichern wolle.
Nach Biermanns Worten ist Israel „der bedrohteste Teil der fernwestlichen Zivilisation“. Die tragische Situation des Landes werde nicht gesehen. So würden „Meinungsmacher“ den Zaun, mit dem sich Israel schützt, in Erinnerung an das geteilte Deutschland „gehässig eine Mauer nennen“. „Ich lebte lange genug hinter der Berliner Mauer und weiß, wie zynisch diese Gleichsetzung ist“, so Biermann. Es sei für Israel ein Dilemma: „Diesen Zaun zu bauen, ist falsch, aber den Zaun nicht zu bauen, noch falscher.“
Nach Biermanns Worten ist Israel „der bedrohteste Teil der fernwestlichen Zivilisation“. Die tragische Situation des Landes werde nicht gesehen. So würden „Meinungsmacher“ den Zaun, mit dem sich Israel schützt, in Erinnerung an das geteilte Deutschland „gehässig eine Mauer nennen“. „Ich lebte lange genug hinter der Berliner Mauer und weiß, wie zynisch diese Gleichsetzung ist“, so Biermann. Es sei für Israel ein Dilemma: „Diesen Zaun zu bauen, ist falsch, aber den Zaun nicht zu bauen, noch falscher.“
robinhood - 27. Okt, 17:28