Hunderttausende Kinder werden im Mutterleib getötet
B e r l i n (idea) – Rund 1.000 christliche Lebensschützer haben am 23. September mit einem Trauermarsch in der Berliner Innenstadt an die rund 124.000 Kinder erinnert, die nach Angaben des Statistischen Bundesamts in Deutschland jährlich im Mutterleib getötet werden. Die in Schwarz gekleideten Demonstranten trugen weiße Kreuze.
Die Vorsitzende des Bundesverbands Lebensrecht, die Medizinerin Claudia Kaminski (Köln), sagte auf einer Kundgebung vor dem Berliner Roten Rathaus, rund 1,2 Millionen Menschen kämen als Angehörige, Ärzte und Krankenpfleger regelmäßig mit Abtreibungen in Berührung. Schuld an den Schwangerschaftsabbrüchen trage meist das Umfeld der Frauen. „Die meisten Frauen entscheiden sich nur mit großer Trauer gegen ein Kind.“ Um die Zahl der Abtreibungen zu verringern, müsse man den Müttern mehr Hilfe, Beratung und soziale Unterstützung zukommen lassen.
Spirale der Tötung darf nicht weitergehen
Gleichzeitig müsse der 1995 revidierte Abtreibungsparagraph 218 StGB, der Abtreibungen in den ersten drei Schwangerschaftsmonaten nach einer Pflichtberatung straffrei stellt, neu geregelt werden. „Die Spirale der Tötung darf nicht weitergehen; wir brauchen einen besseren Lebensschutz“, so Frau Kaminski. Kritisch äußerte sich die Medizinerin über die von der CDU geforderte Einführung einer dreitägigen Bedenkzeit als Schutz vor übereilten Spätabtreibungen. „Jede weitere Pflichtberatung würde das Beratungssystem nur weiter zementieren“, so die Ärztin. Das System müsse grundsätzlich geändert werden. Statt mit Steuergeldern Abtreibungen zu finanzieren, sollte der Staat in Förderungen für Familien und Partnerschaftsberatungen investieren. Der Generalsekretär der Deutschen Evangelischen Allianz, Hartmut Steeb (Stuttgart), begrüßte es, dass es zwischen n Kirchen und den Spitzen der Koalitionsfraktionen kürzlich Gespräche zum Thema Spätabtreibungen gab.
Jesus Christus kann helfen
Bei einem ökumenischen Gottesdienst in der katholischen St. Hedwigs-Kathedrale erklärte die Referentin für Spezialseelsorge der Evangelischen Kirche Berlin-Brandenburg-schlesische Oberlausitz, Oberkonsistorialrätin Dorothea Braeuer, Jesus Christus gebe in der Bibel den Menschen die klare ethische Orientierung, die Würde und das Lebensrecht jedes einzelnen Menschen zu beachten. Er gebe Menschen auch die Kraft, Rahmenbedingungen für ein Leben mit Kindern zu schaffen. „Und Jesus Christus ist es, der uns hilft, mit nicht so gradlinigen Lebensentwürfen umzugehen.“
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Du kannst gerne Fragen im FORUM
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Die Vorsitzende des Bundesverbands Lebensrecht, die Medizinerin Claudia Kaminski (Köln), sagte auf einer Kundgebung vor dem Berliner Roten Rathaus, rund 1,2 Millionen Menschen kämen als Angehörige, Ärzte und Krankenpfleger regelmäßig mit Abtreibungen in Berührung. Schuld an den Schwangerschaftsabbrüchen trage meist das Umfeld der Frauen. „Die meisten Frauen entscheiden sich nur mit großer Trauer gegen ein Kind.“ Um die Zahl der Abtreibungen zu verringern, müsse man den Müttern mehr Hilfe, Beratung und soziale Unterstützung zukommen lassen.
Spirale der Tötung darf nicht weitergehen
Gleichzeitig müsse der 1995 revidierte Abtreibungsparagraph 218 StGB, der Abtreibungen in den ersten drei Schwangerschaftsmonaten nach einer Pflichtberatung straffrei stellt, neu geregelt werden. „Die Spirale der Tötung darf nicht weitergehen; wir brauchen einen besseren Lebensschutz“, so Frau Kaminski. Kritisch äußerte sich die Medizinerin über die von der CDU geforderte Einführung einer dreitägigen Bedenkzeit als Schutz vor übereilten Spätabtreibungen. „Jede weitere Pflichtberatung würde das Beratungssystem nur weiter zementieren“, so die Ärztin. Das System müsse grundsätzlich geändert werden. Statt mit Steuergeldern Abtreibungen zu finanzieren, sollte der Staat in Förderungen für Familien und Partnerschaftsberatungen investieren. Der Generalsekretär der Deutschen Evangelischen Allianz, Hartmut Steeb (Stuttgart), begrüßte es, dass es zwischen n Kirchen und den Spitzen der Koalitionsfraktionen kürzlich Gespräche zum Thema Spätabtreibungen gab.
Jesus Christus kann helfen
Bei einem ökumenischen Gottesdienst in der katholischen St. Hedwigs-Kathedrale erklärte die Referentin für Spezialseelsorge der Evangelischen Kirche Berlin-Brandenburg-schlesische Oberlausitz, Oberkonsistorialrätin Dorothea Braeuer, Jesus Christus gebe in der Bibel den Menschen die klare ethische Orientierung, die Würde und das Lebensrecht jedes einzelnen Menschen zu beachten. Er gebe Menschen auch die Kraft, Rahmenbedingungen für ein Leben mit Kindern zu schaffen. „Und Jesus Christus ist es, der uns hilft, mit nicht so gradlinigen Lebensentwürfen umzugehen.“
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robinhood - 24. Sep, 18:22