China: Unter starker Folter im Hochsicherheitsgefängnis
Son Jong Nam wurde am 11. März 1958 in Pyongyang geboren. Er absolvierte seine Schulzeit, studierte und diente während acht Jahren in der Armee. Seine Verwandten haben höhere Positionen in der Regierung. 1996 wurde seine Schwägerin, die damals schwanger war, von der Polizei verhört. Dabei wurde sie so brutal geschlagen, dass sie kurz darauf ihr Kind verlor. Son appellierte an das Zentralkomitee, wurde aber deswegen in den Norden des Landes strafversetzt. Dies bewegte ihn, das Land zu verlassen.
1997 flüchtete er mit seiner Familie und seinem Bruder nach China. Außer Son gelang allen die Flucht nach Südkorea. Er wurde von der chinesischen Polizei abgefangen und nach Nordkorea zurückgeschickt. In China hatte er Kontakt zu einer Gemeinde und kam zum Glauben an Jesus, was in den Augen der nordkoreanischen Behörde ein schweres Verbrechen ist. Son wurde dafür ins Arbeitslager Ham-Gyung-Buk im Norden des Landes geschickt.
Durch den Einfluss seiner Verwandten entließ man ihn im Mai 2004. Kurz darauf war es ihm möglich, über einen Mittelsmann die Grenze nach China zu passieren und seinen Bruder zu besuchen. Der Beamte verriet ihn aber, und so wurde Son wieder inhaftiert. Seine Verwandten sind inzwischen in den Norden strafversetzt worden.
Son leidet unter starker Folter im Hochsicherheitsgefängnis in Pyongyang und ist zum Tode verurteilt worden.
Seine Familie kann ihn nicht besuchen und der Termin seiner öffentlichen Hinrichtung steht noch nicht fest (Stand Mai 2006).
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1997 flüchtete er mit seiner Familie und seinem Bruder nach China. Außer Son gelang allen die Flucht nach Südkorea. Er wurde von der chinesischen Polizei abgefangen und nach Nordkorea zurückgeschickt. In China hatte er Kontakt zu einer Gemeinde und kam zum Glauben an Jesus, was in den Augen der nordkoreanischen Behörde ein schweres Verbrechen ist. Son wurde dafür ins Arbeitslager Ham-Gyung-Buk im Norden des Landes geschickt.
Durch den Einfluss seiner Verwandten entließ man ihn im Mai 2004. Kurz darauf war es ihm möglich, über einen Mittelsmann die Grenze nach China zu passieren und seinen Bruder zu besuchen. Der Beamte verriet ihn aber, und so wurde Son wieder inhaftiert. Seine Verwandten sind inzwischen in den Norden strafversetzt worden.
Son leidet unter starker Folter im Hochsicherheitsgefängnis in Pyongyang und ist zum Tode verurteilt worden.
Seine Familie kann ihn nicht besuchen und der Termin seiner öffentlichen Hinrichtung steht noch nicht fest (Stand Mai 2006).
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robinhood - 20. Sep, 16:57