Richtet nicht
"Es wird ein unbarmherziges Gericht ergehen über den, der nicht Barmherzigkeit geübt hat." Jak 2,13
Judas ließ sich versuchen durch das Geld. Der Herr Jesus wußte um seine Schwäche und lenkte seine Aufmerksamkeit oft auf diese Sünde. Als er einst zu den Jüngern sagte: „Umsonst habt ihr das Evangelium erhalten, umsonst gebt es weiter“, da sah er den Judas eindringlich an. Der Herr Jesus schenkte ihm Hilfestellung, verteidigte ihn, betete für ihn, und wartete dann in großer Geduld. Aber er strafte Judas nicht.
Richtet nicht
Der Herr Jesus richtet niemanden. Laßt uns von ihm lernen, niemand zu verurteilen, nicht einmal einen Judas! „Richtet nicht, auf dass ihr nicht gerichtet werdet" (Matth 7, 1). Wenn Du niemanden und für nichts richtest, so wirst auch du selbst nicht gerichtet werden.
Judas verwaltete die Geldmittel der Kirche in ihren allerkleinsten Anfängen, aber er war nicht gewissenhaft im Umgang damit. Jesus stellte ihm warnend vor Augen, dass gewisse Leute beim jüngsten Gericht zur Linken gestellt werden und durch den Menschensohn das Urteil empfangen werden: „Geht weg von mir, Ihr Verfluchten, in das ewige Feuer, das bereitet ist dem Teufel und seinen Engeln! Denn ich bin hungrig gewesen, und Ihr habt mir nicht zu essen gegeben. Ich bin durstig gewesen, und Ihr habt mir nicht zu trinken gegeben. Ich bin ein Fremder gewesen, und Ihr habt mich nicht aufgenommen. Ich bin nackt gewesen, und Ihr habt mich nicht gekleidet. Ich bin krank und im Gefängnis gewesen, und Ihr habt mich nicht besucht“ (Matth 25,41-43).
Unruhiges Gewissen
Diese Worte sprach Jesus speziell für Judas und für alle nach ihm kommenden Judasse.
Aber Judas verschloß seine Augen vor diesem Gericht, bei welchem auch wir uns alle einmal für unser Verhalten den Armen gegenüber werden rechtfertigen müssen.
Wir beschwichtigen unser Gewissen, indem wir den Bedürftigen ein paar Brocken Brot hinwerfen. Für diejenigen, die sich so verhalten, erzähle ich die folgende Begebenheit aus Bukarest. Da hatte im Jahr 1942 eine Dame in der Hauptstadt ein wenig Käse, der bereits angefangen hatte, schlecht zu werden. Es tat ihr jedoch leid, das Stück Käse wegzuwerfen, besonders da es sehr viele arme Leute zu jener Zeit gab. Wie froh war sie, als ein Bettler in ihren Hof trat! Sie gab ihm sogleich den ganzen Käse und er war glücklich damit. Die Dame jedoch ging und kaufte für sich selbst eine frische Portion Käse.
Ein Traum
In der folgenden Nacht hatte sie einen Traum. Sie glaubte, gestorben zu sein und kam nun in den Himmel. Dort erblickte sie eine lange Tafel voller Delikatessen, an deren oberem Ende Abraham, Isaak und Jakob saßen. Alle Gläubigen hatten sich an diesem Tisch versammelt. Voller Freude lief sie hin und wollte sich dazusetzen. Aber da zog ein Engel sie am Ärmel weg und wies sie zu einem anderen Tisch, etwas niedriger gelegen, und sagte: „Sie, liebe Dame, sollten hier Platz nehmen und Ihren verdorbenen Käse essen“. Diese Lehre grub sich tief in ihr Gedächtnis. Auch wir sollten uns diese Haltung zu eigen machen und niemals den Armen „verdorbenen Käse“ spenden!
Richard Wurmbrand
1909 - 2001
~*~
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Judas ließ sich versuchen durch das Geld. Der Herr Jesus wußte um seine Schwäche und lenkte seine Aufmerksamkeit oft auf diese Sünde. Als er einst zu den Jüngern sagte: „Umsonst habt ihr das Evangelium erhalten, umsonst gebt es weiter“, da sah er den Judas eindringlich an. Der Herr Jesus schenkte ihm Hilfestellung, verteidigte ihn, betete für ihn, und wartete dann in großer Geduld. Aber er strafte Judas nicht.
Richtet nicht
Der Herr Jesus richtet niemanden. Laßt uns von ihm lernen, niemand zu verurteilen, nicht einmal einen Judas! „Richtet nicht, auf dass ihr nicht gerichtet werdet" (Matth 7, 1). Wenn Du niemanden und für nichts richtest, so wirst auch du selbst nicht gerichtet werden.
Judas verwaltete die Geldmittel der Kirche in ihren allerkleinsten Anfängen, aber er war nicht gewissenhaft im Umgang damit. Jesus stellte ihm warnend vor Augen, dass gewisse Leute beim jüngsten Gericht zur Linken gestellt werden und durch den Menschensohn das Urteil empfangen werden: „Geht weg von mir, Ihr Verfluchten, in das ewige Feuer, das bereitet ist dem Teufel und seinen Engeln! Denn ich bin hungrig gewesen, und Ihr habt mir nicht zu essen gegeben. Ich bin durstig gewesen, und Ihr habt mir nicht zu trinken gegeben. Ich bin ein Fremder gewesen, und Ihr habt mich nicht aufgenommen. Ich bin nackt gewesen, und Ihr habt mich nicht gekleidet. Ich bin krank und im Gefängnis gewesen, und Ihr habt mich nicht besucht“ (Matth 25,41-43).
Unruhiges Gewissen
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Aber Judas verschloß seine Augen vor diesem Gericht, bei welchem auch wir uns alle einmal für unser Verhalten den Armen gegenüber werden rechtfertigen müssen.
Wir beschwichtigen unser Gewissen, indem wir den Bedürftigen ein paar Brocken Brot hinwerfen. Für diejenigen, die sich so verhalten, erzähle ich die folgende Begebenheit aus Bukarest. Da hatte im Jahr 1942 eine Dame in der Hauptstadt ein wenig Käse, der bereits angefangen hatte, schlecht zu werden. Es tat ihr jedoch leid, das Stück Käse wegzuwerfen, besonders da es sehr viele arme Leute zu jener Zeit gab. Wie froh war sie, als ein Bettler in ihren Hof trat! Sie gab ihm sogleich den ganzen Käse und er war glücklich damit. Die Dame jedoch ging und kaufte für sich selbst eine frische Portion Käse.
Ein Traum
In der folgenden Nacht hatte sie einen Traum. Sie glaubte, gestorben zu sein und kam nun in den Himmel. Dort erblickte sie eine lange Tafel voller Delikatessen, an deren oberem Ende Abraham, Isaak und Jakob saßen. Alle Gläubigen hatten sich an diesem Tisch versammelt. Voller Freude lief sie hin und wollte sich dazusetzen. Aber da zog ein Engel sie am Ärmel weg und wies sie zu einem anderen Tisch, etwas niedriger gelegen, und sagte: „Sie, liebe Dame, sollten hier Platz nehmen und Ihren verdorbenen Käse essen“. Diese Lehre grub sich tief in ihr Gedächtnis. Auch wir sollten uns diese Haltung zu eigen machen und niemals den Armen „verdorbenen Käse“ spenden!
Richard Wurmbrand
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robinhood - 20. Sep, 12:25