Nigeria und Indien im Mittelpunkt
„Zu den großen Verhängnissen der heutigen Christenheit gehört es, daß es keine wahre Liebe unter ihnen gibt“, klagte der nigerianische Pastor Bitrus auf dem Begegnungstag der Hilfsaktion Märtyrerkirche (HMK) am 18. Juni in Leinfelden bei Stuttgart. Nach Ansicht des Geistlichen kümmerten sich viele Christen nur um Wohl und Wehe der jeweils eigenen Konfession. „Sie wollen gar nicht wissen, wie es um die anderen Glieder am Leib Christi bestellt ist“, behauptet Bitrus. Gegenüber den uneinigen Christen sei der Islam eine Einheit, die geschlossen agiere.
Um den verfolgten Christen Nigerias zu helfen, hat der freikirchliche Pastor in Jos die Hilfsorganisation CORD, Christian Organization for Renewal and Development, gegründet, die von der HMK finanziell gefördert wird. Mit seinen Mitarbeitern unterstützt Pastor Bitrus Christen und deren Familien, die Opfer muslimischer Gewalt wurden. Zum Beispiel kümmert er sich um die Witwen der Christen, die im Jahr 2001 in Jos bei einem Massaker in der Nähe des Flughafens ermordet wurden. Seit Ende der 90er Jahre kommt es in dem westafrikanischen Land immer wieder zu blutigen Ausschreitungen zwischen Muslimen und Christen. „Ich möchte, daß die Welt sieht, wie die Christen mit einer Stimme sprechen, mit einem Verstand urteilen und mit einer Kraft handeln, um den verfolgten Brüdern beizustehen“, forderte Bitrus.
In Indien weht den Christen zunehmend ein schärferer Wind ins Gesicht. Die Schweizer Evangelistin Madeleine Häsler verbrachte drei Monate in der größten Demokratie der Welt und traf dort auf viele Christen, die Opfer religiöser Gewalt wurden. Für die indischen Christen sei das Leiden für Christus ein fester Bestandteil ihres Lebens, erklärte die junge Evangelistin. Der politische Arm des militanten Hinduismus, die BJP (Indische Volkspartei), versuche die Christen mit Hilfe von Antibekehrungsgesetzen auszuschalten. Was legal nicht zu verhindern sei, besorgten wüste Schlägertruppen der Hindu-Extremisten. Sie störten Gottesdienste, verwüsteten christliche Friedhöfe, verbrennten Kirchen. In besonders schweren Fällen, würden Christen entführt und gezwungen, zum Hindu-Glauben zurückzukehren. Die Begegnung mit indischen Christen gehöre zu den eindrucksvollsten Erfahrungen ihres Lebens, sagte die Schweizerin. „Ich traf auf Christen, die um ihre Verfolgung kein Aufhebens machen. Verfolgung, so lesen sie im Evangelium, gehört ganz selbstverständlich zum Christsein.“
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Um den verfolgten Christen Nigerias zu helfen, hat der freikirchliche Pastor in Jos die Hilfsorganisation CORD, Christian Organization for Renewal and Development, gegründet, die von der HMK finanziell gefördert wird. Mit seinen Mitarbeitern unterstützt Pastor Bitrus Christen und deren Familien, die Opfer muslimischer Gewalt wurden. Zum Beispiel kümmert er sich um die Witwen der Christen, die im Jahr 2001 in Jos bei einem Massaker in der Nähe des Flughafens ermordet wurden. Seit Ende der 90er Jahre kommt es in dem westafrikanischen Land immer wieder zu blutigen Ausschreitungen zwischen Muslimen und Christen. „Ich möchte, daß die Welt sieht, wie die Christen mit einer Stimme sprechen, mit einem Verstand urteilen und mit einer Kraft handeln, um den verfolgten Brüdern beizustehen“, forderte Bitrus.
In Indien weht den Christen zunehmend ein schärferer Wind ins Gesicht. Die Schweizer Evangelistin Madeleine Häsler verbrachte drei Monate in der größten Demokratie der Welt und traf dort auf viele Christen, die Opfer religiöser Gewalt wurden. Für die indischen Christen sei das Leiden für Christus ein fester Bestandteil ihres Lebens, erklärte die junge Evangelistin. Der politische Arm des militanten Hinduismus, die BJP (Indische Volkspartei), versuche die Christen mit Hilfe von Antibekehrungsgesetzen auszuschalten. Was legal nicht zu verhindern sei, besorgten wüste Schlägertruppen der Hindu-Extremisten. Sie störten Gottesdienste, verwüsteten christliche Friedhöfe, verbrennten Kirchen. In besonders schweren Fällen, würden Christen entführt und gezwungen, zum Hindu-Glauben zurückzukehren. Die Begegnung mit indischen Christen gehöre zu den eindrucksvollsten Erfahrungen ihres Lebens, sagte die Schweizerin. „Ich traf auf Christen, die um ihre Verfolgung kein Aufhebens machen. Verfolgung, so lesen sie im Evangelium, gehört ganz selbstverständlich zum Christsein.“
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robinhood - 20. Sep, 12:16