Palästinenser setzten YMCA-Gebäude in Brand
Durch einen Brandanschlag ist am Wochenende im Westjordanland ein Zentrum der christlichen Organisation YMCA zerstört worden. Islamische Extremisten hätten das Gebäude in der palästinensischen Stadt Kalkilija in Brand gesteckt.
Zuvor seien die wenigen Christen der Stadt aufgefordert worden, Kalkilija zu verlassen. Im Lateinischen Patriarchat in Jerusalem hiess es zu den Vorfällen, man beobachte einen Trend zu Christenverfolgungen in den palästinensischen Gebieten.
Laut Angaben der YMCA wurde das Gebäude schwer beschädigt. Die Polizei von Kalkilija will eine Untersuchung des Angriffs einleiten und die Täter festnehmen. Eine politische Person aus der Stadt jedoch meinte, dass die Polizei, die der Hamas untersteht, die Täter kenne, da sie auch der Hamas angehören, demzufolge die gesamte Untersuchung ein Theaterstück sei und zu nichts führen würde. Auch solle dieser Angriff eine Warnung an die Christen in den Autonomiegebieten sein, um ihnen zu verstehen zu geben, dass sie dort nicht unantastbar seien.
Weniger als 100 Christen
Das Zentrum des "Christlichen Vereins junger Menschen" in Kalkilija besteht seit 2000. Vertreter der Stadt und muslimische Geistliche wandten sich den Berichten zufolge kürzlich an die palästinensische Autonomieregierung und warnten vor "missionarischen Tätigkeiten" des YMCA. Der Leiter des Büros, Joseph Medi, wies dies zurück. Seine Organisation leiste finanzielle und soziale Hilfe an bedürftige Familien. Unter den rund 28.000 Bewohnern von Kalkilija sind weniger als 100 Christen.
Umfrage: Mehrheit für Gewalt
In einer Umfrage hat sich eine Mehrzahl der Palästinenser für "militärische Aktionen innerhalb Israels" ausgesprochen. In der in Nablus veröffentlichten Befragung der An-Nadschach-Universität von 1.360 Palästinensern unterstützen 61 Prozent dieses Vorgehen; 32 Prozent lehnten es ab. Damit sei erstmals seit mehreren Jahren wieder die Zahl der Befürworter von Gewalttaten gestiegen, so die Analyse der Forscher. Frühere Umfragen hätten ergeben, dass nach Ansicht einer Mehrheit der Palästinenser Anschläge allein auf Siedlungen im Westjordanland und nicht innerhalb des israelischen Staatsgebiets ausgeführt werden sollten.
Quelle: Kipa/Israel heute
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Zuvor seien die wenigen Christen der Stadt aufgefordert worden, Kalkilija zu verlassen. Im Lateinischen Patriarchat in Jerusalem hiess es zu den Vorfällen, man beobachte einen Trend zu Christenverfolgungen in den palästinensischen Gebieten.
Laut Angaben der YMCA wurde das Gebäude schwer beschädigt. Die Polizei von Kalkilija will eine Untersuchung des Angriffs einleiten und die Täter festnehmen. Eine politische Person aus der Stadt jedoch meinte, dass die Polizei, die der Hamas untersteht, die Täter kenne, da sie auch der Hamas angehören, demzufolge die gesamte Untersuchung ein Theaterstück sei und zu nichts führen würde. Auch solle dieser Angriff eine Warnung an die Christen in den Autonomiegebieten sein, um ihnen zu verstehen zu geben, dass sie dort nicht unantastbar seien.
Weniger als 100 Christen
Das Zentrum des "Christlichen Vereins junger Menschen" in Kalkilija besteht seit 2000. Vertreter der Stadt und muslimische Geistliche wandten sich den Berichten zufolge kürzlich an die palästinensische Autonomieregierung und warnten vor "missionarischen Tätigkeiten" des YMCA. Der Leiter des Büros, Joseph Medi, wies dies zurück. Seine Organisation leiste finanzielle und soziale Hilfe an bedürftige Familien. Unter den rund 28.000 Bewohnern von Kalkilija sind weniger als 100 Christen.
Umfrage: Mehrheit für Gewalt
In einer Umfrage hat sich eine Mehrzahl der Palästinenser für "militärische Aktionen innerhalb Israels" ausgesprochen. In der in Nablus veröffentlichten Befragung der An-Nadschach-Universität von 1.360 Palästinensern unterstützen 61 Prozent dieses Vorgehen; 32 Prozent lehnten es ab. Damit sei erstmals seit mehreren Jahren wieder die Zahl der Befürworter von Gewalttaten gestiegen, so die Analyse der Forscher. Frühere Umfragen hätten ergeben, dass nach Ansicht einer Mehrheit der Palästinenser Anschläge allein auf Siedlungen im Westjordanland und nicht innerhalb des israelischen Staatsgebiets ausgeführt werden sollten.
Quelle: Kipa/Israel heute
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robinhood - 20. Sep, 02:17