Beziehung statt Programm:
Beziehung statt Programm – Wie Gemeinden Menschen für Jesus erreichen können,
Uwe Heimowski
Uwe Heimowski: "Christen sollten manche Gemeindeveranstaltung lassen, um mehr Zeit für Nichtchristen zu haben."
Christen sollten manche Gemeindeveranstaltung lassen, um mehr Zeit für Nichtchristen zu haben. Das erklärte Uwe Heimowski, Autor und Pastor einer Gemeinde in Gera, im Rahmen einer Podiumsdiskussion zum Thema „Evangelisation – Was dann?“ auf der 111. Allianzkonferenz in Bad Blankenburg. Wenn Chor, Bibelstunde und Gottesdienst keine Zeit für den Kontakt mit Menschen ließen, die man mit Evangelisationsveranstaltungen erreichen will, dann sei der Sinn verfehlt.
Wie wichtig der persönliche Kontakt zu Menschen ist, betonte auch Doris Schulte, Mitarbeiterin im Missionswerk „Neues Leben“. „Was Menschen anspricht ist kein Programm. Menschen spüren, wenn wir genau das haben, was sie suchen“, erklärte die Pastorin und Evangelistin. „Jesus hat der Frau am Brunnen keine Einladungszettel für den Gottesdienst in der Synagoge gegeben, er hat sich Zeit für sie genommen.“
Auf die Frage von Diskussionleiter Klaus-Jürgen Diehl, was geschehen müsse, damit wieder ein neuer missionarischer Wind durch Deutschland geht, erklärte Evanglist Anton Schulte, dass das glaubwürdige Zeugnis des einzelnen Christen maßgeblich sei für alle Evangelisations-Bemühungen. Darüber hinaus müssten Christen jedoch mehr und mehr dafür sorgen, dass das Evangelium überhaupt verstanden werde. Dabei sei es wichtig, dass die Formen der Verkündigung immer wieder verändert würden, sonst stehe man in der Gefahr, auch die Inhalte zu verlieren. Eine der Hauptaufgabe der christlichen Gemeinde sieht Anton Schulte im sozialpädagogischen Bereich. Viele Menschen seien arbeitslos, weil ihnen die Ausbildung fehle. Hier seien engagierte Christen gefragt, so der 81-Jährige.
Neue Wege in der Evangelisation geht auch die Christliche Internet Arbeitsgemeinschaft CINA in Wetzlar. Gerade das Internet helfe, Menschen zu erreichen, die sonst nie den Weg in eine Evangelisations-Veranstaltung finden würden, erklärte Joachim Stängle, Leiter der Christlichen InterNet-Arbeitsgemeinschaft CINA. Einer der häufigsten Suchbegriffe in Suchmaschinen sei "Religion". Deshalb sei es so wichtig, dass sich Menschen auch im Internet engagieren – als Missionare, Ansprechpartner und Begleiter von Menschen, die erste Schritte mit Gott gehen wollen. Das letzte Ziel sei aber auch hier, dass Menschen den Weg in reale und liebevolle Beziehungen in den Gemeinden finden.
Autor: Michael Gerster
~*~
Uwe Heimowski
Uwe Heimowski: "Christen sollten manche Gemeindeveranstaltung lassen, um mehr Zeit für Nichtchristen zu haben."
Christen sollten manche Gemeindeveranstaltung lassen, um mehr Zeit für Nichtchristen zu haben. Das erklärte Uwe Heimowski, Autor und Pastor einer Gemeinde in Gera, im Rahmen einer Podiumsdiskussion zum Thema „Evangelisation – Was dann?“ auf der 111. Allianzkonferenz in Bad Blankenburg. Wenn Chor, Bibelstunde und Gottesdienst keine Zeit für den Kontakt mit Menschen ließen, die man mit Evangelisationsveranstaltungen erreichen will, dann sei der Sinn verfehlt.
Wie wichtig der persönliche Kontakt zu Menschen ist, betonte auch Doris Schulte, Mitarbeiterin im Missionswerk „Neues Leben“. „Was Menschen anspricht ist kein Programm. Menschen spüren, wenn wir genau das haben, was sie suchen“, erklärte die Pastorin und Evangelistin. „Jesus hat der Frau am Brunnen keine Einladungszettel für den Gottesdienst in der Synagoge gegeben, er hat sich Zeit für sie genommen.“
Auf die Frage von Diskussionleiter Klaus-Jürgen Diehl, was geschehen müsse, damit wieder ein neuer missionarischer Wind durch Deutschland geht, erklärte Evanglist Anton Schulte, dass das glaubwürdige Zeugnis des einzelnen Christen maßgeblich sei für alle Evangelisations-Bemühungen. Darüber hinaus müssten Christen jedoch mehr und mehr dafür sorgen, dass das Evangelium überhaupt verstanden werde. Dabei sei es wichtig, dass die Formen der Verkündigung immer wieder verändert würden, sonst stehe man in der Gefahr, auch die Inhalte zu verlieren. Eine der Hauptaufgabe der christlichen Gemeinde sieht Anton Schulte im sozialpädagogischen Bereich. Viele Menschen seien arbeitslos, weil ihnen die Ausbildung fehle. Hier seien engagierte Christen gefragt, so der 81-Jährige.
Neue Wege in der Evangelisation geht auch die Christliche Internet Arbeitsgemeinschaft CINA in Wetzlar. Gerade das Internet helfe, Menschen zu erreichen, die sonst nie den Weg in eine Evangelisations-Veranstaltung finden würden, erklärte Joachim Stängle, Leiter der Christlichen InterNet-Arbeitsgemeinschaft CINA. Einer der häufigsten Suchbegriffe in Suchmaschinen sei "Religion". Deshalb sei es so wichtig, dass sich Menschen auch im Internet engagieren – als Missionare, Ansprechpartner und Begleiter von Menschen, die erste Schritte mit Gott gehen wollen. Das letzte Ziel sei aber auch hier, dass Menschen den Weg in reale und liebevolle Beziehungen in den Gemeinden finden.
Autor: Michael Gerster
~*~
robinhood - 20. Sep, 01:59