Widersprüche in der Bibel
Immer wieder kommt bei Bibelunkundigen zuerst die Frage auf: "Woher nahm Kain seine Frau?" Sie läßt sich von der Bibel her leicht beantworten. Es heißt: "Adam zeugte Söhne und Töchter" (l.Mose 5, 4). Die Namen der Töchter werden nie genannt. Kain kann also eine seiner Schwestern geheiratet haben und dann ins Land Nod gezogen sein. Nirgends steht, daß er seine Frau dort fand.
Viele Widersprüche sind scheinbarer Art und lassen sich lösen. Andere betreffen nebensächliche Angaben, wie z.B. die Zahl der Frauen am Grabe Jesu: Matthäus nennt zwei Frauen, Markus drei, Lukas drei "und andere" Johannes nur eine. Was bedeutet das? Doch nur, daß die biblischen Autoren ausschnittweise berichten, d.h. gemäß ihrer persönlichen Sicht und Kenntnisse, und daß sie unterschiedliche Schwerpunkte setzen. In den zentralen, sinnentscheidenden Aussagen der Bibei gibt es jedoch keine Widersprüche.
Auch die beiden Schöpfungsberichte in 1. Mose 1 und 2 lassen sich als einander ergänzende Berichte verstehen, wobei der zweite sich auf die Ereignisse um den Menschen am 6. Tag um konzentriert.
Trotz geringfügiger Unstimmigkeiten durch Abschreibfehler und Rechtschreibänderungen hat Gott in jeder Hinsicht darüber gewacht, daß sein Wort nicht verfälscht wurde. Dies so wohl bei der Niederschrift, bei der Weitergabe als auch bei der Zusammenstellung der einzelnen Schriften zum "Kanon", d.h. der heutigen Bibel. Auch der Kanon entstand nicht durch Zufall oder Konzilsbeschluß, sondern ergab sich ganz von selbst aus der allgemeinen Übereinstimmung in der Urgemeinde. Er wurde später nur noch bestätigt.
Die Bibel und Naturwissenschaft
Das Weltbild der Bibel stimmt mit den naturwissenschaftlichen Befunden überein, geht allerdings über den materiellen Bereich hinaus. Die Bibel vertritt nicht das naiv-mittelalterliche Weltbild der drei Stockwerke Himmel/Erde/Hölle, sondern spricht von einer sichtbaren materiellen und einer unsichtbaren nichtmateriellen Wirklichkeit, die sich gegenseitig durchdringen (2. Korinther 4, 18; Kolosser 1, 16). Sie bezieht also den transzendenten Bereich mit ein. Ihr Weltbild ist mehrdimensional -, was ganz und gar der heutigen Erkenntnis über die Realität nichtmaterieller geistlicher Wirkungskräfte entspricht.
Von den höchst seltsamen "Weltbildern" der Kulturen zur Zeit des AT findet sich nichts in der Bibel: weder wird die Erde als "von Elefanten getragene Scheibe" noch als der Mittelpunkt der Welt bezeichnet. Vielmehr finden sich Aussagen, die sehr modern anmuten: "Er breitet den Norden aus über der Leere und hängt die Erde an nichts" (Hiob 26, 7); "Er ist es, der über dem Kreis ("Sphäre") der Erde sitzt..." (Jesaja 40, 22). Hinweise auf den luftleeren Zeitraum, die Kugelgestalt der Erde und ihr freies Schweben im All.
Bisher galt z.B. auch folgende Aussage der Bibel als massiver Beweis ihrer Unglaubwürdigkeit: "Es wird aber der Tag des Herrn kommen wie ein Dieb, an welchem die Himmel mit Krachen vergehen; die Elemente aber werden vor Hitze schmelzen und die Erde und die Werke darauf verbrennen" (2. Petrus 3, 10). Das schien bis in die jüngste Gegenwart unvorstellbar, typisch überspannte, unrealistische "Bibelphantasie". Heute gehört diese Prophetie zu den realen Möglichkeiten, mit denen wir leben müssen.
Das Buch Josua berichtet von einem menschlich gesehen unmöglichen Ereignis: dem "langen Tag Josuas". Als die Sonne "einen Tag stillstand mitten am Himmel" (Josua 10,13). Hierüber wurde schon viel gespottet. Aber gerade dies ist ein Ereignis, das wissenschaftlich nachprüfbar ist. Tatsächlich fand schon der große englische Astronom Edwin Ball bei seinen Berechnungen der Sonnenbahn heraus, daß 24 Stunden in der Sonnenzeit fehlen. Andere Wissenschaftler bestätigten diese Berechnung (C. A. Totten, "Josuah's Long Day", H. Rimmer, "Sonne stehe still"). Die jüngste Bestätigung kam vom amerikanischen Raumforschungszentrum: Bei rückwärtigen Computer-Zeitmessungen stellten die Weltraumexperten fest, daß der Computer jedesmal an einem gewissen Punkt streikte, obwohl technisch alles in Ordnung war. Er streikte, weil es einen "fehlenden Tag" gab... (Harold Hill, "Leben wie ein Königskind").
Ein unvorstellbares Ereignis, das Tatsache zu sein scheint. Gott hat sogar angekündigt, daß er einmal einen ganz neuen Himmel und eine neue Erde schaffen wird (Offenbarung 21, 1).
Oder ein anderer merkwürdiger Zufall: Gott ordnete an, alle Knaben am 8. Tag nach der Geburt zu beschneiden. Erst kürzlich entdeckten Wissenschaftler, daß die Gerinnungsfähigkeit des Blutes gerade am 8. Lebenstag so hoch ist wie nie vorher und nie wieder nachher im Leben. Zufall?
Schöpfung oder Evolution?
Seit etwa 20 Jahren mehren sich kritische Stimmen gegen die Evolutionstheorie. Was in den Schulen noch als wissenschaftliche Tatsache gelehrt wird, ist unter Wissenschaftlern inzwischen höchst umstritten. Über 700 Naturwissenschaftler allein in den USA erklärten bereits öffentlich, daß die Evolutionstheorie mit den vorliegenden Tatsachen unvereinbar sei.
Ungereimtheiten im Evolutionsmodell gab es von Anfang an: Schon Darwin unterschied nicht eine Evolution zwischen den Arten von der Evolution innerhalb der Arten. Veränderungen gibt es nur innerhalb einer Art. So bei den "Darwinfinken", bei den Hunden, Katzen, Menschen usw. Aber Fink bleibt Fink; Pudel, Dackel und Dogge bleiben Hunde; Mensch bleibt Mensch, ob schwarz, weiß, gelb oder rot. Zwischen den Arten dagegen gibt es keinerlei Evolution, sondern feste "Artschranken". In der ganzen Fossillengeschichte mit Millionen von Funden findet sich kein einziges Übergangsglied von einer Art zur anderen. Auch Archäopteryx, Schnabeltier, Fledermaus usw. sind eigene Arten und keine Übergänge.
Angesichts dieser Fakten haben Evolutionisten inzwischen eine Zusatzhypothese aufgestellt: Es habe keine breite, fortschreitende Evolution gegeben, sondern eine sprunghafte, lokal begrenzte. Ganz plötzlich seien irgendwo neue Formen aufgetreten, hätten sich gewaltig vermehrt und die alten seien rasch ausgestorben (Hypothese "Unterbrochenes Gleichgewicht"). Doch eine solche "explosive Evolution" mutet noch weniger wahrscheinlich an.
Ein besonderes Kapitel stellen die modernen Datierungsmethoden dar, die allgemein von der Voraussetzung ausgehen, die radioaktiven Zerfallsprozesse seien stets gleich geblieben. Die Bibel berichtet jedoch gerade von einer radikalen Änderung der atmosphärischen Verhältnisse, als der um die Erde schwebende schützende Wasserdampfgürtel bei der Sintflut abregnete und danach die aggressive Weltraumstrahlung in einer vielfach höheren Dosis die Erde erreichte. Auch das menschliche Durchschnittsalter nahm nach der Sintflut ab. Das "berechnete" hohe Alter der Erde ist nach wie vor völlig unbewiesen! Gestein aus einem Vulkanausbruch vor 200 Jahren wurde z.B. schon statt auf 200 Jahre auf 22 Millionen Jahre berechnet! - Unerklärlich wäre z.B. auch, daß versteinerte Bäume durch drei Erdzeitalterschichten reichen, von denen jede Schicht gemäß Evolutionstheorie Millionen Jahre alt sein müßte.
Das "Biogenetische Grundgesetz" von Haeckel galt jahrzehntelang als feststehendes, wissenschaftlich gesichertes Beweisstück für eine Evolution. Seit wenigen Jahren ist es nun von dem Göttinger Prof. Blechschmidt als falsch widerlegt worden. Ein physikalisches Gesetz dagegen, der 2. Thermodynamische Hauptsatz, der experimentell nachweisbar ist, läßt eine Evolution gar nicht zu. Er besagt, daß in einem System, das man sich selbst überläßt, nicht die Ordnung, sondern die Unordnung zunimmt. Statt zu einer Höherentwicklung kommt es also zu einer Abwärtsentwicklung, gerade dem Gegenteil von "Evolution". - Die Abstammungsreihe des Pferdes ist inzwischen an der wechselnden Zahl der Rippen gescheitert usw.
Viele Wissenschaftler halten wider besseres Wissen an der Evolution fest, weil sie eine Weltanschauung ist. Der Evolutionist Arthur Keith sagt es offen: "Die Evolution ist unbeweisbar. Wir glauben aber daran, weil die einzige Alternative dazu der Schöpfungsakt eines Gottes ist, und das ist undenkbar."
Ist es das wirklich? Seltsamerweise fügen sich die wissenschaftlichen Fakten gut in das biblische Schöpfungsmodell mit einer nachfolgenden weltweiten Sintflut-Katastrophe ein. Damit ließen sich jedenfalls auch die Eiszeiten, die riesigen Erdöl- und Kohlevorkommen, die ehemals tropischen Pole, die Mammutfunde usw. plausibel erklären (Whitcomb/Morris, Die Sintflut, Hänssler 1980).
Die biblische Prophetie
Es gibt Tausende prophetischer Voraussagen in der Bibel, die stets mit dem Anspruch genauer Erfüllung gegeben werden. Nach der biblischen Definition gilt das Eintreffen bzw. Nichteintreffen einer Prophetie geradezu als Unterscheidungsmerkmal für göttliche oder nichtgöttliche Inspiration. "Wenn der Prophet im Namen des Herrn redet, und es erfüllt sich nicht und trifft nicht ein, so ist es ein Wort, das der Herr nicht geredet hat..." (5.Mose 18, 22). "Ich bin der Herr..., der die Zeichen der Wahrsager zunichte und sie zu Narren macht; der die Weisen zum Rückzug zwingt und ihr Wissen zur Torheit macht; ...der aber das Wort seiner Knechte bestätigt und die Vorhersagen seiner Boten vollführt" (Jesaja 44, 24-26).
Bisher ist die biblische Prophetie ihrem Anspruch gerecht geworden. Ob Ereignisse Jahrzehnte, Jahrhunderte oder Jahrtausende (Mose, Daniel) vorhergesagt wurden, sie sind bis in die Einzelheiten genau eingetroffen. Manchmal so präzise, daß man behauptet hat, sie seien erst nach dem Ereignis geschrieben worden (Jesaja, Daniel). Was Daniel z. B. 600 v. Chr. über die vier aufeinanderfolgenden Weltreiche voraussah, verlegte man in das Jahr 150 v. Chr. Aber bereits 250 v. Chr. existierte eine griechische Übersetzung des AT, die "Septuaginta", einschließlich des Buches Daniel und aller seiner Voraussagen...
Prophetien nach Art der Bibel kennt und wagt keine andere Religion!
Viele der biblischen Prophetien reichen bis in unsere Zeit (Israel, Naher Osten) und erfüllen sich vor unseren Augen!
11. Vorhersagen über historische Städte
Tyrus: Vorhersage Hesekiels (26, 3-21): Zerstörung durch viele Völker für immer, Einreissen aller Mauern, das Werfen der Trümmer ins Meer; Endergebnis: ein nackter Fels, auf dem Fischernetze getrocknet werden. - Eingetroffen: mehrfache Zerstörung durch Nebukadnezar, Alexander den Großen u.a.; die Trümmer wurden zum Bau eines Dammes verwendet, mit dem die Inselstadt erobert wurde. Die heutige Stadt Tyrus liegt an anderer Stelle, die alte ist nackter Fels; Fischer leben dort.
Sidon: Vorhersage Hesekiels (28, 23): keine Zerstörung, aber Kriege und Eroberungen. - Eingetroffen: trotz vieler Eroberungen existiert Sidon, Nachbarstadt von Tyrus, noch heute an gleicher Stelle.
Samaria: Vorhersage Michas (1, 6): Zerstörung, Ruinenhaufen, Weingärten. - Eingetroffen: heute Gärten.
Ninive: Vorhersage Nahums (1, 8; 2, 6-9; 3, 19): Eroberung in Verbindung mit Flut, kein Wiederaufbau. - Eingetroffen: die gewaltigen Stadtmauern brachen während der Belagerung durch die Meder bei einem Hochwasser des Tigris und verschafften ihnen Einlaß. Ninive wurde nie wieder aufgebaut.
Babylon: Vorhersage Jesajas (13, 19-22) und Jeremias (51, 26): Zerstörung, nie wieder bewohnt, keine Schafherden dort, nur wilde Tiere, Sumpfgebiet. - Alles eingetroffen: zerstört durch Meder und Perser, nie wieder aufgebaut; evtl. Wiederaufbau zum Gericht (Offb. 18, 10)?
Jerusalem: Vorhersage Jesu (Matthäus 24, 2): Zerstörung, kein Stein des Tempels werde auf dem anderen bleiben. - Eingetroffen: 70 n. Chr. durch das römische Heer zerstört; bei der Suche nach dem geschmolzenen Kuppelgold wurde jeder Stein des Tempels abgetragen.
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Viele Widersprüche sind scheinbarer Art und lassen sich lösen. Andere betreffen nebensächliche Angaben, wie z.B. die Zahl der Frauen am Grabe Jesu: Matthäus nennt zwei Frauen, Markus drei, Lukas drei "und andere" Johannes nur eine. Was bedeutet das? Doch nur, daß die biblischen Autoren ausschnittweise berichten, d.h. gemäß ihrer persönlichen Sicht und Kenntnisse, und daß sie unterschiedliche Schwerpunkte setzen. In den zentralen, sinnentscheidenden Aussagen der Bibei gibt es jedoch keine Widersprüche.
Auch die beiden Schöpfungsberichte in 1. Mose 1 und 2 lassen sich als einander ergänzende Berichte verstehen, wobei der zweite sich auf die Ereignisse um den Menschen am 6. Tag um konzentriert.
Trotz geringfügiger Unstimmigkeiten durch Abschreibfehler und Rechtschreibänderungen hat Gott in jeder Hinsicht darüber gewacht, daß sein Wort nicht verfälscht wurde. Dies so wohl bei der Niederschrift, bei der Weitergabe als auch bei der Zusammenstellung der einzelnen Schriften zum "Kanon", d.h. der heutigen Bibel. Auch der Kanon entstand nicht durch Zufall oder Konzilsbeschluß, sondern ergab sich ganz von selbst aus der allgemeinen Übereinstimmung in der Urgemeinde. Er wurde später nur noch bestätigt.
Die Bibel und Naturwissenschaft
Das Weltbild der Bibel stimmt mit den naturwissenschaftlichen Befunden überein, geht allerdings über den materiellen Bereich hinaus. Die Bibel vertritt nicht das naiv-mittelalterliche Weltbild der drei Stockwerke Himmel/Erde/Hölle, sondern spricht von einer sichtbaren materiellen und einer unsichtbaren nichtmateriellen Wirklichkeit, die sich gegenseitig durchdringen (2. Korinther 4, 18; Kolosser 1, 16). Sie bezieht also den transzendenten Bereich mit ein. Ihr Weltbild ist mehrdimensional -, was ganz und gar der heutigen Erkenntnis über die Realität nichtmaterieller geistlicher Wirkungskräfte entspricht.
Von den höchst seltsamen "Weltbildern" der Kulturen zur Zeit des AT findet sich nichts in der Bibel: weder wird die Erde als "von Elefanten getragene Scheibe" noch als der Mittelpunkt der Welt bezeichnet. Vielmehr finden sich Aussagen, die sehr modern anmuten: "Er breitet den Norden aus über der Leere und hängt die Erde an nichts" (Hiob 26, 7); "Er ist es, der über dem Kreis ("Sphäre") der Erde sitzt..." (Jesaja 40, 22). Hinweise auf den luftleeren Zeitraum, die Kugelgestalt der Erde und ihr freies Schweben im All.
Bisher galt z.B. auch folgende Aussage der Bibel als massiver Beweis ihrer Unglaubwürdigkeit: "Es wird aber der Tag des Herrn kommen wie ein Dieb, an welchem die Himmel mit Krachen vergehen; die Elemente aber werden vor Hitze schmelzen und die Erde und die Werke darauf verbrennen" (2. Petrus 3, 10). Das schien bis in die jüngste Gegenwart unvorstellbar, typisch überspannte, unrealistische "Bibelphantasie". Heute gehört diese Prophetie zu den realen Möglichkeiten, mit denen wir leben müssen.
Das Buch Josua berichtet von einem menschlich gesehen unmöglichen Ereignis: dem "langen Tag Josuas". Als die Sonne "einen Tag stillstand mitten am Himmel" (Josua 10,13). Hierüber wurde schon viel gespottet. Aber gerade dies ist ein Ereignis, das wissenschaftlich nachprüfbar ist. Tatsächlich fand schon der große englische Astronom Edwin Ball bei seinen Berechnungen der Sonnenbahn heraus, daß 24 Stunden in der Sonnenzeit fehlen. Andere Wissenschaftler bestätigten diese Berechnung (C. A. Totten, "Josuah's Long Day", H. Rimmer, "Sonne stehe still"). Die jüngste Bestätigung kam vom amerikanischen Raumforschungszentrum: Bei rückwärtigen Computer-Zeitmessungen stellten die Weltraumexperten fest, daß der Computer jedesmal an einem gewissen Punkt streikte, obwohl technisch alles in Ordnung war. Er streikte, weil es einen "fehlenden Tag" gab... (Harold Hill, "Leben wie ein Königskind").
Ein unvorstellbares Ereignis, das Tatsache zu sein scheint. Gott hat sogar angekündigt, daß er einmal einen ganz neuen Himmel und eine neue Erde schaffen wird (Offenbarung 21, 1).
Oder ein anderer merkwürdiger Zufall: Gott ordnete an, alle Knaben am 8. Tag nach der Geburt zu beschneiden. Erst kürzlich entdeckten Wissenschaftler, daß die Gerinnungsfähigkeit des Blutes gerade am 8. Lebenstag so hoch ist wie nie vorher und nie wieder nachher im Leben. Zufall?
Schöpfung oder Evolution?
Seit etwa 20 Jahren mehren sich kritische Stimmen gegen die Evolutionstheorie. Was in den Schulen noch als wissenschaftliche Tatsache gelehrt wird, ist unter Wissenschaftlern inzwischen höchst umstritten. Über 700 Naturwissenschaftler allein in den USA erklärten bereits öffentlich, daß die Evolutionstheorie mit den vorliegenden Tatsachen unvereinbar sei.
Ungereimtheiten im Evolutionsmodell gab es von Anfang an: Schon Darwin unterschied nicht eine Evolution zwischen den Arten von der Evolution innerhalb der Arten. Veränderungen gibt es nur innerhalb einer Art. So bei den "Darwinfinken", bei den Hunden, Katzen, Menschen usw. Aber Fink bleibt Fink; Pudel, Dackel und Dogge bleiben Hunde; Mensch bleibt Mensch, ob schwarz, weiß, gelb oder rot. Zwischen den Arten dagegen gibt es keinerlei Evolution, sondern feste "Artschranken". In der ganzen Fossillengeschichte mit Millionen von Funden findet sich kein einziges Übergangsglied von einer Art zur anderen. Auch Archäopteryx, Schnabeltier, Fledermaus usw. sind eigene Arten und keine Übergänge.
Angesichts dieser Fakten haben Evolutionisten inzwischen eine Zusatzhypothese aufgestellt: Es habe keine breite, fortschreitende Evolution gegeben, sondern eine sprunghafte, lokal begrenzte. Ganz plötzlich seien irgendwo neue Formen aufgetreten, hätten sich gewaltig vermehrt und die alten seien rasch ausgestorben (Hypothese "Unterbrochenes Gleichgewicht"). Doch eine solche "explosive Evolution" mutet noch weniger wahrscheinlich an.
Ein besonderes Kapitel stellen die modernen Datierungsmethoden dar, die allgemein von der Voraussetzung ausgehen, die radioaktiven Zerfallsprozesse seien stets gleich geblieben. Die Bibel berichtet jedoch gerade von einer radikalen Änderung der atmosphärischen Verhältnisse, als der um die Erde schwebende schützende Wasserdampfgürtel bei der Sintflut abregnete und danach die aggressive Weltraumstrahlung in einer vielfach höheren Dosis die Erde erreichte. Auch das menschliche Durchschnittsalter nahm nach der Sintflut ab. Das "berechnete" hohe Alter der Erde ist nach wie vor völlig unbewiesen! Gestein aus einem Vulkanausbruch vor 200 Jahren wurde z.B. schon statt auf 200 Jahre auf 22 Millionen Jahre berechnet! - Unerklärlich wäre z.B. auch, daß versteinerte Bäume durch drei Erdzeitalterschichten reichen, von denen jede Schicht gemäß Evolutionstheorie Millionen Jahre alt sein müßte.
Das "Biogenetische Grundgesetz" von Haeckel galt jahrzehntelang als feststehendes, wissenschaftlich gesichertes Beweisstück für eine Evolution. Seit wenigen Jahren ist es nun von dem Göttinger Prof. Blechschmidt als falsch widerlegt worden. Ein physikalisches Gesetz dagegen, der 2. Thermodynamische Hauptsatz, der experimentell nachweisbar ist, läßt eine Evolution gar nicht zu. Er besagt, daß in einem System, das man sich selbst überläßt, nicht die Ordnung, sondern die Unordnung zunimmt. Statt zu einer Höherentwicklung kommt es also zu einer Abwärtsentwicklung, gerade dem Gegenteil von "Evolution". - Die Abstammungsreihe des Pferdes ist inzwischen an der wechselnden Zahl der Rippen gescheitert usw.
Viele Wissenschaftler halten wider besseres Wissen an der Evolution fest, weil sie eine Weltanschauung ist. Der Evolutionist Arthur Keith sagt es offen: "Die Evolution ist unbeweisbar. Wir glauben aber daran, weil die einzige Alternative dazu der Schöpfungsakt eines Gottes ist, und das ist undenkbar."
Ist es das wirklich? Seltsamerweise fügen sich die wissenschaftlichen Fakten gut in das biblische Schöpfungsmodell mit einer nachfolgenden weltweiten Sintflut-Katastrophe ein. Damit ließen sich jedenfalls auch die Eiszeiten, die riesigen Erdöl- und Kohlevorkommen, die ehemals tropischen Pole, die Mammutfunde usw. plausibel erklären (Whitcomb/Morris, Die Sintflut, Hänssler 1980).
Die biblische Prophetie
Es gibt Tausende prophetischer Voraussagen in der Bibel, die stets mit dem Anspruch genauer Erfüllung gegeben werden. Nach der biblischen Definition gilt das Eintreffen bzw. Nichteintreffen einer Prophetie geradezu als Unterscheidungsmerkmal für göttliche oder nichtgöttliche Inspiration. "Wenn der Prophet im Namen des Herrn redet, und es erfüllt sich nicht und trifft nicht ein, so ist es ein Wort, das der Herr nicht geredet hat..." (5.Mose 18, 22). "Ich bin der Herr..., der die Zeichen der Wahrsager zunichte und sie zu Narren macht; der die Weisen zum Rückzug zwingt und ihr Wissen zur Torheit macht; ...der aber das Wort seiner Knechte bestätigt und die Vorhersagen seiner Boten vollführt" (Jesaja 44, 24-26).
Bisher ist die biblische Prophetie ihrem Anspruch gerecht geworden. Ob Ereignisse Jahrzehnte, Jahrhunderte oder Jahrtausende (Mose, Daniel) vorhergesagt wurden, sie sind bis in die Einzelheiten genau eingetroffen. Manchmal so präzise, daß man behauptet hat, sie seien erst nach dem Ereignis geschrieben worden (Jesaja, Daniel). Was Daniel z. B. 600 v. Chr. über die vier aufeinanderfolgenden Weltreiche voraussah, verlegte man in das Jahr 150 v. Chr. Aber bereits 250 v. Chr. existierte eine griechische Übersetzung des AT, die "Septuaginta", einschließlich des Buches Daniel und aller seiner Voraussagen...
Prophetien nach Art der Bibel kennt und wagt keine andere Religion!
Viele der biblischen Prophetien reichen bis in unsere Zeit (Israel, Naher Osten) und erfüllen sich vor unseren Augen!
11. Vorhersagen über historische Städte
Tyrus: Vorhersage Hesekiels (26, 3-21): Zerstörung durch viele Völker für immer, Einreissen aller Mauern, das Werfen der Trümmer ins Meer; Endergebnis: ein nackter Fels, auf dem Fischernetze getrocknet werden. - Eingetroffen: mehrfache Zerstörung durch Nebukadnezar, Alexander den Großen u.a.; die Trümmer wurden zum Bau eines Dammes verwendet, mit dem die Inselstadt erobert wurde. Die heutige Stadt Tyrus liegt an anderer Stelle, die alte ist nackter Fels; Fischer leben dort.
Sidon: Vorhersage Hesekiels (28, 23): keine Zerstörung, aber Kriege und Eroberungen. - Eingetroffen: trotz vieler Eroberungen existiert Sidon, Nachbarstadt von Tyrus, noch heute an gleicher Stelle.
Samaria: Vorhersage Michas (1, 6): Zerstörung, Ruinenhaufen, Weingärten. - Eingetroffen: heute Gärten.
Ninive: Vorhersage Nahums (1, 8; 2, 6-9; 3, 19): Eroberung in Verbindung mit Flut, kein Wiederaufbau. - Eingetroffen: die gewaltigen Stadtmauern brachen während der Belagerung durch die Meder bei einem Hochwasser des Tigris und verschafften ihnen Einlaß. Ninive wurde nie wieder aufgebaut.
Babylon: Vorhersage Jesajas (13, 19-22) und Jeremias (51, 26): Zerstörung, nie wieder bewohnt, keine Schafherden dort, nur wilde Tiere, Sumpfgebiet. - Alles eingetroffen: zerstört durch Meder und Perser, nie wieder aufgebaut; evtl. Wiederaufbau zum Gericht (Offb. 18, 10)?
Jerusalem: Vorhersage Jesu (Matthäus 24, 2): Zerstörung, kein Stein des Tempels werde auf dem anderen bleiben. - Eingetroffen: 70 n. Chr. durch das römische Heer zerstört; bei der Suche nach dem geschmolzenen Kuppelgold wurde jeder Stein des Tempels abgetragen.
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robinhood - 19. Sep, 13:57