Mit über 90 Jahren zu Jesus gefunden
BENJAMÍN MARTÍN - EVANGELISMO EN ACCIÓN
Rafael Sanchez, Mitglied der Gemeinde in Vélez-Málaga, bekehrte sich im Alter von 91 Jahren zum Herrn. Im Juli 2002 ließ er sich mit 92 Jahren taufen. Bald feiert er seinen 93. Geburtstag. Seine Krankheitsliste ist lang: Diabetes, Probleme mit den Nieren, Knochenrheuma, Sehschwäche, Bronchitis, die seine Lunge und seine Atmung beeinflusst; Hautgeschwüre, weswegen er für vier Monate ans Haus gebunden war, mit Blasen und offenen Wunden und einem schrecklichen Juckreiz am ganzen Körper. Sein Zustand erinnerte mich sehr an das Leiden Hiobs.
Kennenlernen und erste Schritte
Wir lernten uns im Krankenhaus kennen, als ich einen kranken älteren Mann besuchte, der sich für Jesus entschied. Don Rafael war im gleichen Zimmer und war so beeindruckt von dem, was ich dem Patienten erzählte, das er später immer wieder sagte: "Das ist es, wonach ich gesucht habe - Das ist es, was ich brauche". Wenig später nahm er selbst Jesus in sein Leben auf. In seiner Wohnung hingen viele Bilder von Heiligen, von Maria und dem Papst. Kurz nachdem er sich entschieden hatte, fragten wir ihn, ob ihm die Bilder jetzt noch wichtig seien. Daraufhin sagte er: "Sie haben jetzt keine Bedeutung mehr". Er bat uns, die Bilder zu entfernen, damit auch darin der Neuanfang des Glaubens dokumentiert würde.
Don Rafael und die Bibel
Als er vom Krankenhaus nach Hause kam, besuchte ich ihn regelmäßig und kaufte ihm eine Bibel in Großdruck. Mit 91 Jahren fing er dann an, systematisch in der Bibel zu lesen. Jedes mal, wenn ich ihn besuchte, fand ich ihn mit einer offenen Bibel auf dem Tisch und wir sprachen über das, was er zuletzt gelesen hatte. Ich fragte ihn dann: "Was hast du diese Woche gelesen? Was hat dich angesprochen? Was ist dir aufgefallen, Don Rafael?" Dann kamen viele Fragen hervor, die ich ihm beantworten konnte. Die Bibel war für ihn die "große Offenbarung" seines Lebens, und unermüdlich sagte er: "Das müsste doch ganz Spanien erfahren, ja, die ganze Welt... Wie ist es möglich, dass die Leute nicht wissen, was hier geschrieben steht... Das Beste, was einem Menschen passieren kann, ist, dies alles kennen zu lernen." Solche Äußerungen kamen immer wieder über seine Lippen. Trotzdem, dass er alleine lebt und trotz seiner vielen Krankheiten, zeigt sich ein dankbares Lächeln in seinem Gesicht und eine feste Hoffnung in seinem Herzen. Ihn zu sehen ist für mich eine wertvolle Inspiration. Seine Familie möchte nach wie vor nichts von seinem neuen Glauben wissen und so zieht er es vor, weiterhin alleine zu leben, obwohl es gut wäre, wenn jemand ständig bei ihm sein könnte.
Durst nach Gott
Wir erleben es nicht oft, dass Menschen in hohem Alter ihr Leben Jesus übergeben. Und es ist zweifellos ein Wunder, dass ein älterer Mensch, der neun Jahrzehnte lang anders gelebt und anderes geglaubt hat, ganz neu im Glauben anfängt. Aber es ist deshalb geschehen, weil er unbewusst "Durst nach Gott" hatte und weil er die ganzen Jahrzehnte keine Antworten auf seine Nöte gefunden hatte. Ich finde, wir sollten mutiger werden und gerade auch den älteren Menschen die Gute Nachricht bringen, denn sie gehen bald in die Ewigkeit. Nutzen wir doch Zeit und Stunde, um ihnen von der Liebe unseres Herrn Jesus zu erzählen. Das Ergebnis kann uns überraschen!
Quelle: wem-online.de
Rafael Sanchez, Mitglied der Gemeinde in Vélez-Málaga, bekehrte sich im Alter von 91 Jahren zum Herrn. Im Juli 2002 ließ er sich mit 92 Jahren taufen. Bald feiert er seinen 93. Geburtstag. Seine Krankheitsliste ist lang: Diabetes, Probleme mit den Nieren, Knochenrheuma, Sehschwäche, Bronchitis, die seine Lunge und seine Atmung beeinflusst; Hautgeschwüre, weswegen er für vier Monate ans Haus gebunden war, mit Blasen und offenen Wunden und einem schrecklichen Juckreiz am ganzen Körper. Sein Zustand erinnerte mich sehr an das Leiden Hiobs.
Kennenlernen und erste Schritte
Wir lernten uns im Krankenhaus kennen, als ich einen kranken älteren Mann besuchte, der sich für Jesus entschied. Don Rafael war im gleichen Zimmer und war so beeindruckt von dem, was ich dem Patienten erzählte, das er später immer wieder sagte: "Das ist es, wonach ich gesucht habe - Das ist es, was ich brauche". Wenig später nahm er selbst Jesus in sein Leben auf. In seiner Wohnung hingen viele Bilder von Heiligen, von Maria und dem Papst. Kurz nachdem er sich entschieden hatte, fragten wir ihn, ob ihm die Bilder jetzt noch wichtig seien. Daraufhin sagte er: "Sie haben jetzt keine Bedeutung mehr". Er bat uns, die Bilder zu entfernen, damit auch darin der Neuanfang des Glaubens dokumentiert würde.
Don Rafael und die Bibel
Als er vom Krankenhaus nach Hause kam, besuchte ich ihn regelmäßig und kaufte ihm eine Bibel in Großdruck. Mit 91 Jahren fing er dann an, systematisch in der Bibel zu lesen. Jedes mal, wenn ich ihn besuchte, fand ich ihn mit einer offenen Bibel auf dem Tisch und wir sprachen über das, was er zuletzt gelesen hatte. Ich fragte ihn dann: "Was hast du diese Woche gelesen? Was hat dich angesprochen? Was ist dir aufgefallen, Don Rafael?" Dann kamen viele Fragen hervor, die ich ihm beantworten konnte. Die Bibel war für ihn die "große Offenbarung" seines Lebens, und unermüdlich sagte er: "Das müsste doch ganz Spanien erfahren, ja, die ganze Welt... Wie ist es möglich, dass die Leute nicht wissen, was hier geschrieben steht... Das Beste, was einem Menschen passieren kann, ist, dies alles kennen zu lernen." Solche Äußerungen kamen immer wieder über seine Lippen. Trotzdem, dass er alleine lebt und trotz seiner vielen Krankheiten, zeigt sich ein dankbares Lächeln in seinem Gesicht und eine feste Hoffnung in seinem Herzen. Ihn zu sehen ist für mich eine wertvolle Inspiration. Seine Familie möchte nach wie vor nichts von seinem neuen Glauben wissen und so zieht er es vor, weiterhin alleine zu leben, obwohl es gut wäre, wenn jemand ständig bei ihm sein könnte.
Durst nach Gott
Wir erleben es nicht oft, dass Menschen in hohem Alter ihr Leben Jesus übergeben. Und es ist zweifellos ein Wunder, dass ein älterer Mensch, der neun Jahrzehnte lang anders gelebt und anderes geglaubt hat, ganz neu im Glauben anfängt. Aber es ist deshalb geschehen, weil er unbewusst "Durst nach Gott" hatte und weil er die ganzen Jahrzehnte keine Antworten auf seine Nöte gefunden hatte. Ich finde, wir sollten mutiger werden und gerade auch den älteren Menschen die Gute Nachricht bringen, denn sie gehen bald in die Ewigkeit. Nutzen wir doch Zeit und Stunde, um ihnen von der Liebe unseres Herrn Jesus zu erzählen. Das Ergebnis kann uns überraschen!
Quelle: wem-online.de
robinhood - 9. Sep, 14:12