Mittwoch, 22. November 2006

"Eine Scheinalternative ist eine Alternative, mit der wir nie leben könnten."

Es ist gut mit Scheinalternativen aufzuräumen. Eine Scheinalternative ist eine Alternative, mit der wir nie leben könnten. Aber indem wir sie doch als eine Möglichkeit sehen, machen wir unser Leben undurchsichtiger. Ein Beispiel: Eine Frau sagt sich: „Ich möchte mit meinem Mann über dieses Wichtige in meinem Leben reden, aber ich könnte es auch bleiben lassen.“ Dabei weiß sie schon, dass es für sie auf Dauer unmöglich ist, nicht über das zu reden, was ihr wichtig ist. Sie hat erkannt, dass es ihrer nicht würdig ist. Und doch „spielt“ sie mit der Scheinalternative, als könnte sie damit leben. Es ist dann besser, die Scheinalternative abzutun und sich zu sagen: Es gibt für mich nur eins: Ich rede mit ihm darüber.“

Durch das Ausräumen dessen, was eigentlich für uns nichts taugt, wird das Leben klarer und nicht mehr soviel Energie fließt in die Alternativen, die wir nicht leben wollen. Es ist eine Art Säuberungsaktion, die uns befreit. Eine geheimnisvolle Kraft fließt uns zu aus der Haltung nur eins zu wollen. Genau was das eine ist, muss jeder für sich selbst formulieren. Wichtig ist die Klarheit.

roseline

Ein Tag im Leben von John Wesley

In seinem etwas längeren Rechenschaftsbericht über seine »Bekehrung« vom 24. Mai 1738 schreibt John Wesley: »Ich gab mit einem Schlag alle wertlosen Freundschaften auf. Dabei stand immer klarer der große Wert der Zeit vor meinen Augen.«

In seinem Rückblick beginnt er mit seiner Kindheit. Als er – wie oben zitiert – den Wert der Zeit erkennt, ist er etwa Mitte zwanzig, aber bereits ordinierter Geistlicher seiner Kirche. Von da an hat er regelmäßig Tagebuch geführt, einerseits um sich selbst zu kontrollieren, wie gut er seine Zeit gebrauchte, dann aber auch, um vielen Menschen durch die Veröffentlichung seiner Tagebücher zu helfen. Er berichtete weniger von sich selbst, sondern von dem, was er zu tun bekommen hatte durch den Beginn der Erweckung. Mit der Veröffentlichung seiner Tagebücher versuchte er auch, gegen ihn erhobene Anschuldigungen zu entkräften, indem er Freund und Feind am Geschehen selbst Anteil gab. Seine Tagebücher haben sich immer gut verkauft und als er starb, gab es keine Rückstände auf Lager.

Wie aber hat sein Tag ausgesehen? Üblicherweise stand er um 4 Uhr früh auf und hielt um 5 Uhr seinen ersten Gottesdienst. Dann predigte er um 12 Uhr und regelmäßig um 18 Uhr, manchmal, wie es die Umstände erforderten, auch um 16 Uhr. Es gab auch Tage, wo er fünfmal predigte (das konnte um 10 Uhr vormittags sein oder um 14 Uhr), aber drei Predigten am Tag waren die Regel. Die Predigtzeiten waren natürlich nicht fixiert. Reisen, Wetterumstände, besondere Bedingungen an verschiedenen Orten konnten das verändern. Was dazwischen geschah, hing von den Umständen ab, ob er auf Reisen war, ob er missionarisch im Freien predigte und die verschiedenen Gemeinden besuchte, oder ob er an einem seiner Standorte (Bristol oder London) wohnte und sich mit seinen Predigern beriet, Korrespondenz erledigte, Artikel schrieb, seelsorgerliche Gespräche führte oder an Klassversammlungen teilnahm. Hier ein paar Originalzitate, die das gerade Angesprochene verdeutlichen:

Mittwoch, 21. September 1743:
»Zwischen drei und vier Uhr morgens weckte mich ein großer Haufe von Zinngräbern. In der Besorgnis, dass sie für die Frühversammlung zu spät kämen, hatten sie sich um das Haus versammelt und sangen Loblieder. Um fünf Uhr predigte ich noch einmal.«

Dienstag, 16. April 1745 (in Osmotherly): »Um fünf Uhr predigte ich über Röm. 3,22 zu einer großen Versammlung. Da viele fürchteten, sie könnten verschlafen, waren sie die ganze Nacht aufgeblieben.«

Bei seinen Besuchen in den Gemeinden prüfte er auch die Klassen und entließ Menschen, die einen unordentlichen Lebenswandel hatten. Dazu brauchte es Festigkeit und Mut, gesunden Menschenverstand und Aufrichtigkeit. Nicht die »innerste Herzensstellung« sollte geprüft werden, sondern die »allgemeine Lebensführung«, denn »die kann erkannt werden, weil sie nur durch ein Wunder verborgen bleiben könnte«. Immer wieder besucht er die Armen.

Samstag, 3. Februar 1753 (London): »Am Freitag und Samstag machte ich viele Hausbesuche. Einige traf ich in ihren unterirdischen Kellern, andere in ihren Dachstuben, schon halb umgekommen vor Hunger und Kälte, vor Schmerz und Krankheit. Doch fand ich niemand unbeschäftigt, solange er noch in seinem Zimmer umherkriechen konnte. Ganz gottlos, ja teuflisch ist jener gewöhnliche Einwurf ›Nur weil sie faul sind, sind sie so arm.‹ Kann jemand, der diese Not mit eigenen Augen gesehen hat, sein Geld noch in Schmuck oder überflüssigen Dingen anlegen?«

Das hielt er ein Leben lang durch, konsequent und mit sichtbarer Freude. Am 8. Oktober 1789 (da war er 86 Jahre alt) schreibt er in sein Tagebuch: »Durch Gottes gnädige Vorsehung ist mein Gesundheitszustand jetzt so, wie er vermutlich für den Rest meines Lebens sein wird. Meine Sehkraft hat so abgenommen, dass ich bei Kerzenlicht nicht mehr gut sehen kann; aber schreiben kann ich so gut wie je. Meine Körperkräfte haben sehr nachgelassen, so dass ich nicht gut mehr als zwei Mal täglich predigen kann. Aber gottlob hat mein Gedächtnis nicht viel abgenommen und mein Denken ist so klar wie in den letzten fünfzig Jahren.«

Autor:
Professor Helmut Nausner war lange Jahre Superintendent der Evangelisch-methodistischen Kirche in Österreich und ist Spezialist für Theologie und Leben John Wesleys.
Adresse: Landgutgasse 39/8, A-1100 Wien

*~*~*~

Daten zum Lebenslauf von John Wesley (1703-1791)


17.6.1703
Geburt in Epworth, England, als 15. von 19. Kindern des anglikanischen Pfarrers Samuel W. und seiner Frau Susanna

Juni 1720
Beginn des Studiums in Christ Church, Oxford

19.9.1725
Ordination zum Diakon der Anglikanischen Kirche. Beginn einer intensiveren Beschäftigung mit Fragen persönlicher Frömmigkeit

1726
Wahl zum Fellow des Lincoln College, Beginn einer akademischen Laufbahn

1728
Ordination zum Priester (Pfarrer) der Anglikanischen Kirche

1729
Bildung des „Holy Club“, einer Gruppe von Theologen und Theologiestudenten, die miteinander geistliche Disziplin und soziales Engagement leben wollten. Sie erhielten den Spitznamen „Oxforder Methodisten“.

14.10.1735
Abreise nach Georgia, um als Missionar unter Indianern und Pfarrer für die Siedler zu arbeiten. Auf der Überfahrt im schweren Sturm beeindruckt vom Glaubensmut mitreisender Herrnhuter.

22.12.1737
Rückkehr nach England auf Grund gravierender Probleme mit seiner Pfarramtsführung. Unter Herrnhuter Einfluss Bekanntschaft mit der reformatorischen Botschaft von der Rechtfertigung allein aus Glauben.

24.5.1738
Erfahrung der persönlichen Heilsgewissheit beim Verlesen von Luthers Vorwort zum Römerbrief (John Wesleys „Bekehrung“).

Sommer 1738
Reise nach Deutschland, Besuch in Herrnhut und bei Zinzendorf.

April 1739
Erste Predigten unter freiem Himmel zu Arbeitern und Bergleuten. Bestätigung seines Rufes als Missionar für die entkirchlichte Bevölkerung. In den folgenden Jahrzehnten viele Predigtreisen durch England, Irland und Schottland.

ab 1740
Gründung von Gemeinschaften zur seelsorgerlichen Begleitung von Menschen, die durch die Verkündigung angesprochen waren. Anstellung von Laien als „Assistenten“ für die missionarische Arbeit.

1742
Bildung von Kleingruppen („Klassen“) zur intensiveren Gruppenseelsorge

1743
Veröffentlichung der „Allgemeinen Regeln“ für die Gemeinschaften.

29.6.1744
Erste Konferenz der Prediger als Leitungsorgan der Bewegung.

18.2.1751
Heirat mit Mary Vazeille. Die Ehe verläuft unglücklich.

1754
Veröffentlichung der „Explanatory Notes upon the New Testament“, kurzen Erläuterungen zum Neuen Testament.

ab 1769
Aussendung von Missionaren nach Amerika

1784
Ordination zweier Prediger und eines Superintendenten für die Arbeit in den USA, da sich dort nach der Unabhängigkeitserklärung alle religiösen Gemeinschaften selbstständig zu organisieren hatten.

25.12.1784
Gründung der Methodist Episcopal Church in den USA

2. 3.1791
Tod John Wesleys. Zu diesem Zeitpunkt zählte seine Bewegung etwa 100.000 Anhänger.


"Verlass dich nicht auf Visionen oder Träume, auf plötzliche Eingebungen oder starke Gemütsbewegungen irgendeiner Art! Bedenke: Nicht durch solche Dinge sollst du 'Gottes Wille' bei bestimmten Gelegenheiten erkennen, sondern durch Anwendung der klaren biblischen Regel mithilfe der Erfahrung und der Vernunft und unter dem ständigen Beistand des Geistes Gottes!"

weiterführender Link (Wikipedia)

Dinosauria und die "EvoulutionsTHEORIE"

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Jesus sagt:

Johannes 14, 6: „Ich bin der Weg, ich bin die Wahrheit, und ich bin das Leben! Ohne mich kann niemand zum Vater kommen.“

Gibt es die Ewigkeit?

Gott hat die Ewigkeit in das Herz des Menschen gelegt (Prediger 3,11)

Gott ist erkennbar:

*~* 1./ In seinen Geschöpfen: "Denn das von Gott Erkennbare ist unter ihnen sichtbar, denn Gott hat es ihnen geoffenbart ... Sein unsichtbares Wesen, sowohl seine ewige Kraft als auch seine Göttlichkeit wird von Erschaffung der Welt an in dem Geachten mit dem Verstand ergriffen." (Römer 1, 19+20) *~* 2./ Durch die Geschichte: "Kommt und seht die Grosstaten Gottes!" (Psalm 66,5) *~* 3./ Durch das menschliche Gewissen: "Ihr Gewissen zeugt mit und ihre Gedanken klagen sich untereinander an oder entschuldigen sich." (Römer 2, 15) *~* 4./ durch JESUS CHRISTUS, Seinen Sohn: "Nachdem Gott vielfältig und auf mancherlei Weise ehemals zu den Vätern geredet hat: in den Propheten, hat er am Ende dieser Tage zu uns geredet im Sohne." (Jesus Christus) (Hebräer 1, 1) *~* 5./ Der Mensch trägt die Spuren der Schöpferhand Gottes: Gott sagt zu Jesaja 43, 7: "Ich habe den Menschen zu meiner Ehre geschaffen, den ich gebildet, ja, gemacht habe. *~* 6./ Durch das Wort Gottes: "Was von Anfang an war, was wir gehört, was wir mit unseren Augen gesehen, was wir angeschaut und unsere Hände betastet haben vom Wort des Lebens." (1.Johannes 1)

Die Bibel hat RECHT!

"Gott will, dass alle errettet werden und zur Erkenntnis der Wahrheit kommen." (1. Timotheus 2,4) *~* Sinn des Lebens *~* Die Beantwortung der Gottesfrage allein ist der Schlüssel, das Leben zu verstehen und zu begreifen. Die Bibel sagt: "Wer Gott leugnet, ist verfinstert am Verstand."

Gott ist Liebe...

... und die Liebe ist aus Gott (1. Johannes 4,7 und 9). *~* Du sollst den Herrn, deinen Gott, lieben mit deinem ganzen Herzen und mit deiner ganzen Seele und mit deinem ganzen Verstand. (Matthäus 22,37)

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Zuletzt aktualisiert: 25. Nov, 13:53