Gehört der künftige UN-Generalsekretär zur Mun-Sekte?
B e r l i n (idea) – Hat der wahrscheinlich nächste UN-Generalsekretär, der Südkoreaner Ban Ki-mun, Verbindungen zur Mun-Sekte? Amerikanischen Medienberichten zufolge bezeichnet sich Ban als nicht konfessionell gebundenen Christen. Dieser Begriff wird von Anhängern der „Vereinigungskirche“ des Koreaners Sung Myung Mun verwendet, bestätigte der Sekten- und Weltanschauungsbeauftragte der Evangelischen Kirche Berlin-Brandenburg-schlesische Oberlausitz, Thomas Gandow, auf Anfrage von idea.
Ban Ki-mun
„Es kann natürlich sein, dass Ban auch irgendeiner christlichen Splittergruppe angehört – dann sollte er sich allerdings um eine andere Wortwahl bemühen.“ Für die Echtheit der Berichte über eine mögliche Sektenmitgliedschaft Bans spreche, dass sie unkommentiert über interne Mailinglisten der Mun-Sekte verbreitet worden seien.
Welternährungsprogramm: Designierte Leiterin gehörte Sekte an
Auch an anderen leitenden Positionen der Vereinten Nationen haben den Berichten zufolge Kontaktpersonen der Mun-Sekte an Einfluss gewonnen. So war die designierte Leiterin des UN-Welternährungsprogramms, Josette Sheeran, bis 1996 selbst Mitglied der Sondergemeinschaft. Erst unmittelbar vor einer Karriere im Staatsdienst konvertierte sie zum Protestantismus. Die 1954 von Sung Myung Mun gegründete Vereinigungskirche hat weltweit etwa zwei Millionen Anhänger. Ihr Gründer behauptet, dass Jesus als Messias gescheitert sei, weil er keine Familie gegründet habe. Er, Mun, sei berufen, diese Aufgabe zu vollenden. Neben der Zeitung „Washington Times“ kontrolliert die wirtschaftlich erfolgreiche Sekte auch die amerikanische Nachrichtenagentur UPI. Im kommunistischen Nordkorea soll sie 70 Prozent der Anteile am einzigen Autoproduzenten Pyonghwa Motors halten.
Ban Ki-mun
„Es kann natürlich sein, dass Ban auch irgendeiner christlichen Splittergruppe angehört – dann sollte er sich allerdings um eine andere Wortwahl bemühen.“ Für die Echtheit der Berichte über eine mögliche Sektenmitgliedschaft Bans spreche, dass sie unkommentiert über interne Mailinglisten der Mun-Sekte verbreitet worden seien.
Welternährungsprogramm: Designierte Leiterin gehörte Sekte an
Auch an anderen leitenden Positionen der Vereinten Nationen haben den Berichten zufolge Kontaktpersonen der Mun-Sekte an Einfluss gewonnen. So war die designierte Leiterin des UN-Welternährungsprogramms, Josette Sheeran, bis 1996 selbst Mitglied der Sondergemeinschaft. Erst unmittelbar vor einer Karriere im Staatsdienst konvertierte sie zum Protestantismus. Die 1954 von Sung Myung Mun gegründete Vereinigungskirche hat weltweit etwa zwei Millionen Anhänger. Ihr Gründer behauptet, dass Jesus als Messias gescheitert sei, weil er keine Familie gegründet habe. Er, Mun, sei berufen, diese Aufgabe zu vollenden. Neben der Zeitung „Washington Times“ kontrolliert die wirtschaftlich erfolgreiche Sekte auch die amerikanische Nachrichtenagentur UPI. Im kommunistischen Nordkorea soll sie 70 Prozent der Anteile am einzigen Autoproduzenten Pyonghwa Motors halten.
robinhood - 8. Okt, 22:50